Familienpolitik

huhu,
wieso wird nur die katholische kirche ins boot geholt, um die familie und die oeffentlichen kinderstaetten zu verbessern?
das verstaerkt doch nur unsere probleme.
wieso wird ueberhaupt nur die kirche benutzt?
das ist fuer mich eine relativ duemmliche und herzhaft halbseitige aktion.

was meinen denn die katholiken hier dazu?
die nicht-katholiken sind sicher von der vorstellung einer katholischen erziehung begeistert.
genauso wie alle nicht ins boot geholte erzieher und lehrer.

mfg:smile:
rene

Villeicht, weil die Kirchen neben dem Staat die einzigen Institutionen sind, die hier wirklich Arbeit betreiben?
Vielleicht, weil den „lieben Kleinen“ ein paar christliche Werte und Normen, die die freundlichen „68er“ über Bord geworfen haben (und wir heute die Rechnung bekommen) nicht schaden würden?

Vielleicht kommst du ja selbst noch auf einige Punkte…nachdenken hilft (kleiner Tipp: Thema Finanzen).

Andreas

Vielleicht kommst du ja selbst noch auf einige
Punkte…nachdenken hilft (kleiner Tipp: Thema Finanzen).

Hilfst Du mal nach? Ich komm beim Thema Finanzen und Kirchen immer nur auf „zocken vom Staat ab, was sie können“. Inwiefern das jetzt dem Staat helfen soll weiß ich nicht…

Grüße,

Anwar

huhu,
wieso wird nur die katholische kirche ins boot geholt,

Wie kommst du da drauf?
In der Presse ist von „Kirchen“ die Rede - da gibt es auch noch die evangelische.
Die Begründung ist auch mit angegeben: ein Großteil der KiTas werden von den Kirchen betrieben.
Wenn die sich mal daraus zurückziehen: Viel Spaß bei der dann notwendigen Steuererhöhung - da ja ein anrecht auf einen Kindergartenplatz besteht.

Naja
Hi!

Die Begründung ist auch mit angegeben: ein Großteil der KiTas
werden von den Kirchen betrieben.
Wenn die sich mal daraus zurückziehen: Viel Spaß bei der dann
notwendigen Steuererhöhung - da ja ein anrecht auf einen
Kindergartenplatz besteht.

Angesichts der Tatsache, dass die Kosten schon jetzt nur noch zu einem sehr kleinen Teil von den Kirchen getragen werden…

Was mich allerdings stört: Wo waren andere Träger, wie DRK, AWO, etc.?

Und vor allem: Wo waren Erzieher(innen) und Lehrer(innen)?!

LG
Guido

Könnte mal jemand darstellen, inwieweit die Kirchen ihre Kitas nicht selbst finanzieren.

Hilfst Du mal nach? Ich komm beim Thema Finanzen und Kirchen
immer nur auf „zocken vom Staat ab, was sie können“. Inwiefern
das jetzt dem Staat helfen soll weiß ich nicht…

Dass selbst kluge Menschen bei gewissen Themen in den Boulevard-Jargon verfallen. . .

(kleiner Tipp: Thema Finanzen).

Hallo Andreas,

solang die katholische Kirche die unermesslichen Reichtümer an Kunst Gold und Immobilien nicht auch nur teilweise dafür verwendet, mitzuhelfen, die Not in der Welt mit zu lindern, solang bleib ich aus der Kirche - DIE kriegen keinen Cent von mir um sich nochmehr Kunst leisten zu können, von wegen „Finanzkrise“ der Kirchen…

warst du schonmal in den vatikanschen Museen? unermesslicher Reichtum - alles natürlich nur zum Wohle Gottes - dass ich nicht lache…

Ralf

Muss ich suchen!

Könnte mal jemand darstellen, inwieweit die Kirchen ihre Kitas
nicht selbst finanzieren.

Hi!

In 2004 betrug der Anteil der Kostenübernahme in katholischen Kindergärten in NW noch 20%. Er wurde aber gesenkt!

Wenn man umgekehr also davon ausgeht, dass Land und Kommune mehr als 80% der Kosten tragen, kann man von „kirchlichen“ Kindergärten fast nicht mehr reden. Deshalb ist es im Arbeitsrecht auch ein Kritikpunkt, dass Kirchen ihre Tendenz-Rechte wahrnehmen, obgleich sie nur einen kleinen Teil der Kosten tragen (aber das tut hier nix zur Sache).

Nach aktuell genauen Zahlen müsste ich erst noch suchen.

LG
Guido

Ne, musst du nicht… hab ich schon gemacht!

Könnte mal jemand darstellen, inwieweit die Kirchen ihre Kitas
nicht selbst finanzieren.

Nach aktuell genauen Zahlen müsste ich erst noch suchen.

Bitte sehr:
_Kirchen-Kitas: Senat zahlt Betriebskosten

Kirchenvertrag: Finanzielle Entlastung absehbar.

Es geht um ein Volumen von fünf Millionen Euro jährlich. Bis 2008 soll der kirchliche Eigenanteil auf null heruntergefahren werden. Die evangelische und die katholische Kirche können mit einer kräftigen finanziellen Entlastung rechnen. Im Rahmen der Verhandlungen über den Staatskirchenvertrag hat sich der Senat grundsätzlich bereit erklärt, auch noch den bisherigen Eigenanteil der Kirchen von zehn Prozent der Betriebskosten der konfessionellen Kitas und Kindergärten zu übernehmen. Bei 154 evangelischen und 33 katholischen Kitas geht es um ein Volumen von fünf Millionen Euro jährlich.

„Der Senat hat in Aussicht gestellt, den kirchlichen Eigenanteil bis 2008 auf Null herunterzufahren“, bestätigte Ulrike Kotthaus vom Diakonischen Werk, unter dessen Dach die Kitas der Nordelbischen Kirche betrieben werden. In den zurückliegenden Jahren war der Anteil bereits von zunächst 25 Prozent abgeschmolzen worden. Dem Diakonischen Werk und dem katholischen Caritas-Verband geht es nicht um Privilegien für die Kirchen. „Wir wollen die Gleichbehandlung mit anderen Anbietern in dem Wettbewerb erreichen, der durch das Kita-Gutschein-System eingeführt worden ist“, sagt Kotthaus._

Aus der auch sonst sehr informativen Seite (hervorhebung von mir): http://www.kirchensteuern.de/

Grüße,

Anwar

weil also der Hamburger Senat das so hält, kann man eine bundesweite Gültigkeit daraus ableiten?

Man muss dann auch mal irgendwo die Kita im Dorf lassen (:wink: Es gibt fast keinen freien Träger, der seine Einrichtungen im Alleingang finanzieren kann. Im Lande Bremen liegt die Zuschussquote durch alle Bereiche hinweg bei etwa 65 Prozent.

Außerdem entlasten Kitas und Schulen freier Träger (auch der Krichen) die staatlichen Einrichtungen, weshalb Zuschüsse durchaus gerechtfertigt sind.

Genau…und solange Bill Gates sein Geld nicht an afrikanische Entwicklungsländer überweist kaufst du keine Microsoft Produkte mehr.
Da ich evangelisch bin ist mir die katholische Kirche eigentlich relativ egal - allerdings hast du es ziemlich gut geschafft vom Thema abzukommen.

Andreas

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Es geht auch nicht um das Thema „Hilfe für den Staat“, wie man dem Titel dieses Trhreats eindeutig entnehmen kann.

Gruß Andreas

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin!

Die Frage, warum zu einem ersten Gespräch über Zustand und Perspektive vorschulischer Erziehungseinrichtungen die beiden deutschen Amtskirchen eingeladen wurden, dürfte sich doch eigentlich gar nicht stellen.

Wer wollte wohl einer CDU-Regierung absprechen, ihre bewußte Nähe zu christlichen Werten und dem christlichen Glauben, nicht auch durch entsprechendes Handeln in Sachfragen praktisch nachzuvollziehen?

Vielleicht, weil den „lieben Kleinen“ ein paar christliche
Werte und Normen, die die freundlichen „68er“ über Bord
geworfen haben (und wir heute die Rechnung bekommen) nicht
schaden würden?

Das Trauma, die „1%er“ vergangener Tage hätten sozial relevante Leitwerte vernichtet, scheint im w-w-w-Forum so einige User zu verfolgen. Bis heute konnte mir aber noch niemand wirklich belegen, worin sich die Konsequenzen dieser Grundannahme denn nun konkret zeigen.

Versuch’ du’s doch mal, bitte - und falls möglich, etwas weniger phrasenhaft!

Gruß

Vielleicht kommst du ja selbst noch auf einige
Punkte…nachdenken hilft (kleiner Tipp: Thema Finanzen).

Es geht auch nicht um das Thema „Hilfe für den Staat“, wie man
dem Titel dieses Trhreats eindeutig entnehmen kann.

Wessen „Finanzen“ meinst Du denn dann?

Grüße,

Anwar

weil also der Hamburger Senat das so hält, kann man eine
bundesweite Gültigkeit daraus ableiten?

Hättest Du Dich ein wenig auf der Seite umgeschaut, wären Dir auch weitere Berichte aufgefallen. Eine „bundesweite“ Betrachtung ist bei einem landespolitischem Thema kaum hilfreich und ich unterstelle mal, dass Du mich, hätte ich eine „zusammengerechnete“ Bundeszahl genannt (zu Recht) abgemahnt hättest.

Man muss dann auch mal irgendwo die Kita im Dorf lassen (:wink:
Es gibt fast keinen freien Träger, der seine Einrichtungen im
Alleingang finanzieren kann. Im Lande Bremen liegt die
Zuschussquote durch alle Bereiche hinweg bei etwa 65 Prozent.

Es gibt aber auch wenig Träger, die dermaßen dogmatisch ausgerichtet sind. Wieviele staatlich subventionierte Scientology- oder NDP-Kitas kennst Du denn?

Außerdem entlasten Kitas und Schulen freier Träger (auch der
Krichen) die staatlichen Einrichtungen, weshalb Zuschüsse
durchaus gerechtfertigt sind.

Inwiefern das eine Entlastung sein soll, wenn der Staat, wie geplant, 100% der Kosten trägt musst Du mir nochmal erklären… So wie ich das sehe könnte man mit den 100% auch eigene Staats-Kitas bezahlen.

Grüße,

Anwar

Hier vor Ort ist das katholische Gymnasium das mit dem besten Ruf. Da rennen auch ne Menge nicht christlicher Kinder hin - freiwillig. Kein Dogma, nix sondern eine gute Ausbildung gibt es dort. Und auch der Bio-Leistungskurs zücktet keine Kreationisten.

Du malst hier ein Bild, das mit der Realität nix zu tun hat. Der verfehlte NPD- und Zeugenvergleich bestätigt das.

Dann NIMM auch den Bundesdurchschnitt!
Hi!

Man muss dann auch mal irgendwo die Kita im Dorf lassen (:wink:
Es gibt fast keinen freien Träger, der seine Einrichtungen im
Alleingang finanzieren kann. Im Lande Bremen liegt die
Zuschussquote durch alle Bereiche hinweg bei etwa 65 Prozent.

Dann nimm auch nicht das noch kleinere Bremen als Maßstab!

Google mal nach „Kindergarten-Finanzierung im Bundesdurchschnitt“

Ich will hier keinen Link reinstellen, da man mir sonst vermutlich irgendeinen Bezug zur Quelle unterjubelt.
Aber so viel sei gesagt:
Du wirst einige unabhängige Quellen finden, die alle das Gleiche ausweisen:

Kindergarten-Finanzierung im Bundesdurchschnitt: Kommune/Land: 75 %, Eltern 15 %, Kirche 10 %

Außerdem entlasten Kitas und Schulen freier Träger (auch der
Krichen) die staatlichen Einrichtungen, weshalb Zuschüsse
durchaus gerechtfertigt sind.

Bei dieser Größenordnung kann man bestenfalls noch von einem Zuschuss der Kirchen reden! Die eigentlichen Träger sind bereits Bund, Länder, Kommunen und Eltern.

LG
Guido

Hier vor Ort ist das katholische Gymnasium das mit dem besten
Ruf. Da rennen auch ne Menge nicht christlicher Kinder hin -
freiwillig. Kein Dogma, nix sondern eine gute Ausbildung gibt
es dort. Und auch der Bio-Leistungskurs zücktet keine
Kreationisten.

Wer gut Integrale bilden kann, ist deshalb noch kein guter Mensch. Ich habe ja nirgendwo gesagt, dass die kirchlichen Erziehungs- und Bildungsstätten kein Wissen vermittelnm würden. Mich stört nur, was sie sonst noch so vermitteln.

Du malst hier ein Bild, das mit der Realität nix zu tun hat.
Der verfehlte NPD- und Zeugenvergleich bestätigt das.

Inwiefern ist der verfehlt? Scientology ist eine Religion. Gut, die NPD nicht, aber ich sprach ja von Dogmatismus, nicht von Religion. Und da passt die NPD ganz gut.
Und was Bilder von der Realität angeht: Da gibt es kein „richtiges“. Dass Du das nicht weisst bestätigt Deine dogmatische Ausgangshaltung.

Grüße,

Anwar

Wer gut Integrale bilden kann, ist deshalb noch kein guter
Mensch. Ich habe ja nirgendwo gesagt, dass die kirchlichen
Erziehungs- und Bildungsstätten kein Wissen vermittelnm
würden. Mich stört nur, was sie sonst noch so vermitteln.

Was denn? Wird jemand mit Waffengewalt gezwungen, diese Schulen zu besuchen? Warum gehen nicht-konfessionelle Schüler dort freiwillig hin? Wenn sie nicht da wären, müsste der Staat andere Schulen eröffnen und zu 100 Prozent finanzieren. Wo also ist jetzt das Problem?

Inwiefern ist der verfehlt? Scientology ist eine Religion.
Gut, die NPD nicht, aber ich sprach ja von Dogmatismus, nicht
von Religion. Und da passt die NPD ganz gut.
Und was Bilder von der Realität angeht: Da gibt es kein
„richtiges“. Dass Du das nicht weisst bestätigt Deine
dogmatische Ausgangshaltung.

Wahnsinnsherleitung. Du glaubst also, dass keine Debatten im Unterricht an konfessionellen Schulen stattfinden würden? Du weißt offenbar nicht, wovon Du redest. Kein Kind kommt da gehirngewaschen raus aber Du schwafelst von Scientology oder der NPD. Das ist blöder Populismus und platte Antikirchenpropaganda.