Familienrecht Umgangsrechtprobleme mit Tochter von Zweitfrau

Man stelle sich vor: Ein syrischer Architekt wäre mit seiner zweiten Ehefrau und der gemeinsamen 5-jährigen Tochter nach Deutschland geflüchtet. Kaum hier angekommen hätte sich die Dame von ihm getrennt und wäre mit einem anderen Syrer eine Beziehung eingegangen. Nachdem der Vater des Kindes nun in einer anderen Stadt Wohnung und Arbeit gefunden hätte, würde er versuchen sein Kind regelmäßig zu sehen.
Nach einigen Besuchskontakten beim Jugendamt im Wohnort der Mutter, hätte dieses nun unbegleiteten Umgang empfohlen, was die Kindsmutter aber sogar für einige Stunden vehement ablehnte.
Es müsste nun das Umgangsrecht eingeklagt werden.
Fragen: Da meines Wissens diese Zweitehe in Deutschland nicht gültig ist, hätte der Vater trotzdem die Möglichkeit das geteilte Sorgerecht zu beantragen?
Müsste zunächst die Vaterschaft festgestellt werden, obwohl die Noch-Ehefrau bereits beim Jugendamt die Vaterschaft bestätigt hätte, es gäbe aber noch keine entsprechende Urkunde?
Die Kindsmutter wäre über ihren neuen „Lebensgefährten“ in täglichem Kontakt mit salafistischen Kreisen. Hätte der Vater irgendeine Handhabe bzgl. des Kindeswohls?
Der Freund der Mutter hätte nach dem letzten Besuchskontakt beim Jugendamt dem Vater aufgelauert und ihn massiv bedroht, er solle Mutter und Kind fortan in Ruhe lassen, sonst könne ihm etwas passieren…
Welche Schritte könnte man noch gehen, um in einem solchen Fall Vater und Kind zu unterstützen?
Herzlichen Dank vorab! C.

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Strafanzeige:
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__241.html