Familienversicherung / Werkstudent / Minijob?

Hallo!

Nachdem ich mich im KV-Dschungel nun gar nicht mehr zurecht finde, wollte ich wissen ob einer von euch mir dabei helfen kann, einen „Fall“ zu lösen, da ich das Gefühl habe, die Krankenkasse mir kein bißchen weiterhelfen kann. Folgende Situation (25 jähriger Student (zum 09.07. geworden)):

  1. Bis zum 31.12.2010 war er normaler 400€-Minijober

  2. Zum 01.01.2011 hat man ihn gebeten mehr zu arbeiten sodass er auf knapp 500€ kam. Hierzu hatte er sich nichts weiter gedacht. Vergangene Woche bekam er einen Anruf seiner Krankenkasse das er als Werkstudent angemeldet wurde, daher nicht mehr in der Familienversicherung bin und bisher kein Betrag gezahlt wurde.

Nach endlosen Gesprächen wurde mir erklärt man ihm, das sein Arbeitgeber dies zum 01.01.2011 gemacht hat. Davon war ihm allerdings nichts bekannt, das dies weder in seinem neuen Vertrag stand, noch mündlich mitgeteilt wurde. Nun darf er für jeden Monat 75€ KV/PV nachzahlen.

  1. Da er so schnel wie möglich den Arbeitergeber wechseln will hat er eine neue 400€ Tätigkeit gesucht die zum 01.09.2011 beginnt

Hier nun meine Fragen.

  1. Bei der Familienversicherung gibt es die jährliche Gehaltsgrenze von 4800 € im Jahr. Wird hierbei auch die Tätigkeit die er vom 01.01.-31.08.2011 hatte, miteingerechnet? Weil hierfür wird von ihm ja schon ein krankenkassenbetrag bezahlt (Durch diese Beschäftigung würde er zusammen mit dem Minijob bis zum ende des jahres auf über 4800€ kommen).

  2. Sofern die Tätigkeit nicht mitberechnet wird, kann er dann wieder in die Familienversicherung zum 01.09.2011?

  3. Ist es möglich das er diese Beiträge zurück bekomme wenn er unter 4800€ verdient?

  4. Eher eine rechtliche Frage: Kann er irgendeine Entschädigung vom seinem Arbeitgeber fordern der ihn einfach als Werkstudent angemeldet hat oder das mit ihm bzgl der KV/RV abzuklären? Schließlich hat er nun quasi 2 Monate umsonst gearbeitet, nur um diese Beiträge zu zahlen…da wäre er mit einem 400€-Job viel besser dran gewesen…

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

Hallo, wenn ich alles richtig verstanden habe, ist alles korrekt gelaufen, wen auch unglücklich für den Betroffenen.

Ob man den Arbeitgeber rankriegen kann, bezweifle ich. Einmal kann man nicht beweisen, dass er nicht informiert hat, zum zweiten muss der nichts über die Familienversicherung gewusst haben.

Was mir fehlt: am 9.7. 25 geworden ? Dann ist sowieso Schluss mit der Familienversicherung. Oder gibt es da noch Bundeswehr/Zivildienst anzurechnen ?

Falls ja: Meines Erachtens wäre sie dann ab 1.9. wieder möglich, weil das regelmäßige Enkommen wieder unter 400/4800 fällt. Die Details muss nun wirklich die Kasse regeln.

Gruss

Barmer