Fangkühlung Fischkutter

Habe von dänischen Fischkuttern aus den 80ern gelesen, die einen Stirlingmotor im Dieselabgastrackt hatten und damit (wie ich annnehme durch einen zweiten Stirlingmotor) die Kälte zur Fangkühlung produzierte. Wie ein Stirlingmotor funktioniert weiß ich. Kann mir aber jemand sagen wie der Stirlingmotor angebaut und die kälte weiter gegeben hat. Über Antworten und Skizzen, Bilder würd ich mich sehr freuen.

Gruß Timon

lieber timon,
skizzen kann ich dir leider keine besseren anbieten, als diesen duplex-stirling:
http://www.cd3wd.com/cd3wd_40/vita/stirling/GIF/USE6…
anbieten.
zwei verdrängerkolben/~zylinder sind gemeinsam an einen arbeitskolben/~zylinder gekoppelt, von dem sie imgegentakt in bewegung gehalten werden.

ich hoffe dir damit gedient zu haben.
gruß, die eule

Das ist eine Interessante Anordnung. Trifft aber nicht ganz meine Suche. Ich ´danke dir aber für deine Recherche und wenn dir noch was über den Weg läuft bin ich dankbar wenn du mir nochmal schreibst.
Gruß
Timon Pumba

das is das schema, wie die vllt aus dem campingbereich bekannten elektrikfreien gaskühlschränke funktionieren, der brenner wird mit normalem gas aus der flasche betrieben, heizt das eine ende und im kühlschrank wirds kalt.
bei deinem fischkutter wird das ähnlich funktionieren. die leiten das heiße abgas des schiffsdiesels um den heizkopf undder treibt dann den kühl-stirling. je nach dimensionierung beider stirling-geräte dürfte auf die weise ne gute abwärmenutzung mit recht brauchbarem wirkungsgrad hinzukriegen sein

Ja danke für deine hilfreiche Erklärung. Ich werds nochmal genauer betrachten, vielleicht war ich in meiner Vorstellung auch etwas festgefahren. Danke dass du nochmal geschrieben hast.

Hallo Timon

Leider kann ich Dir konkret nicht weiterhelfen, ich denke dass Du aber auf der richtigen Spur bist mit dem 2. Stirlingmotor als Kuhlaggregat. Ev. wurde vom 1. Stirling auch direkt ein Kühlkompressor angetrieben.
Falls Du was findest würde es mich intressieren.
Mit freundlichen Grüssen und viel Glück
Andre

Hallo Timon,

habe von dieser Methode leider vorher nie gehört, kann also nicht exakt antworten.
Grundsätzlich jedoch kann man über sogenannte Receiver-Rohre das Arbeitsgas des Stirling erhitzen. Wenn diese Rohre als Gitter im Abgasstrom des Schiffsdiesels sitzen, kann ich mir einen guten Wirkungsgrad von total über 30 % vorstellen. Bei solarbetriebenen Sterlings geht das bis über 1000 Grad Receivertemperatur. Beschreibungen dazu müsste man auf der Seite der Plataforma Solar in Almeria finden, dort testet der DLR Ausführungen zB von ehemals SOLO (Konkurs) bzw United Sterling (auch Konkurs), die heute von Clean Ernergy in Schweden weiter geführt werden sollten (tut sich aber offiziell nicht wirklich etwas)

der_Lemberger