Möchte ein Fahrzeug lackieren, komme aber mit dem einstellen der Farbverdünnung nicht hin. Bei Sprühdosen ist das ja kein Problem, da ist auch alles fertig. Nur jetzt beim lackieren mit der Spritzpistole habe ch Probleme. Ich krieg da immer so einen Rauhfasereffekt hin. Das ist aber nicht gewollt. Ich denke das ist ne reine Sache der verdünnung der Farbe. Wie stark muß man die Farbe verdünnen. Sag jetzt bloß keiner ich soll da nen Profi dranlassen. Ich will das SELBERMACHEN ! grüsse und vielen Dank im voraus für Hinweise.
Das steht Herstellerseits in den Unterlagen zum Lack, bei 2K Härter und verdünner. Das kann man je nach verwendeter Düse, Pistole und UmgebungsTemperatur anpassen.
Ohne genau den Lack und Hersteller dessen zu wissen Zero Antwort möglich
Ali N.
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Möchte ein Fahrzeug lackieren, komme aber mit dem einstellen
der Farbverdünnung nicht hin. Bei Sprühdosen ist das ja kein
Problem, da ist auch alles fertig. Nur jetzt beim lackieren
mit der Spritzpistole habe ch Probleme. Ich krieg da immer so
einen Rauhfasereffekt hin. Das ist aber nicht gewollt. Ich
denke das ist ne reine Sache der verdünnung der Farbe. Wie
stark muß man die Farbe verdünnen. Sag jetzt bloß keiner ich
soll da nen Profi dranlassen. Ich will das SELBERMACHEN !
Hallo!
Das mit dem selbermachen ist so eine Sache,da müssen erstmal alle äusseren Bedingungen stimen, und man braucht auch einiges an Übung und Erfahrung.
Nicht umsonst haben Lackierer eine Breufsausbildung hinter sich.
Ich selbst sehe mich so als halb-Profi, lackiere gelegentlich mal einen Kotflügel oder sowas, das klappt manchmal sogar beim 1. Versuch, aber niemals ein komplettes Auto.
Also, wie schon geschrieben, die Mischungsverhältnisse von Farbe / Härter / Verdünnung genau einhalten.
Verdünnung bei Einschichtlack ist normalerweise so 10% auf die Farbe, welche ca. 30 % Härter enthält, je nacht Farbtyp. Dann sollte das möglichst bei 20° Raumtemperatur geschehen, und die Farbe sollte auch so warm sein.
Weiter geht es mit der Druckluft, die muss durchgehend genau 3,5 bar haben, und mit einem Druckminderer geregelt werden.
Ein Baumarktkompressor schafft das nicht, ohne Kraftstromanschluss braucht man da garnicht anzufangen.
Ich denke, das wird Dein Problem sein, bei zu niedrigem Luftdruck spritzt man dann so eine „Orangenhaut“ oder Rauhfaser.
Grüße, Steffen!
Hallo,
zum schon Geschriebenen hinzufügend möchte ich sagen:
a) die Parameter Düsengröße, Arbeitsluftdruck und Lackviskosität müssen zueinander passen, sonst kann es passieren, dass der Lack zu fein verstäubt, entsprechend schon etwas getrocknet, am zu lackierenden Teil ankommt und daher eine strukturierte Oberfläche bildet (dies kann aber auch durchaus gewünscht sein…).
Ich würde, wenn ich Düsengröße mangels Möglichkeit nicht ändern könnte, und die Viskosität des Lackes durch korrektes Mischungsverhältnis fix wäre, mit dem Druck experimentieren.
Allzu billige Lackiergeräte können einem auch den Spaß verderben…
Abstand zum Medium korrekt?
b) lerne Lackieren nicht mit Metallic-Lacken
c) falls keine guten Umgebungsbedingungen (Lackierkabine, staubfrei) vorhanden sind, dann sind Frühaufsteher (in der Morgendämmerung muss es losgehen, da Wind und Insekten zu jener Zeit am ehesten kontrollierbar sind) im Freien am besten bedient.
d) professionelles Poliergerät nebst Chemie „bügelt“ Einschlüsse etc. aus und rettet vieles.
e) Vorarbeiten extrem sorgfältig ausführen. Schleifstrich ist immer sichtbar. (Glaubst Du bestimmt eh’ nicht, wie jeder (und auch ich), aber nach dem gut gelungenen Lack ärgerst Du Dich über Schleiffehler und mangelnden Filler…).
Viel Erfolg und viel Spaß. Es ist die Hölle. Es gelingt nicht. Aber es ist sehr interessant und ein tolles Erlebnis, das erste Auto lackiert zu haben.
Grüße
formica