Hallo, habe heute eine Floristin gefragt und sie hat gesagt solche Succulenten sind fake und wären nur angemalt. Für mich sieht es nicht so aus. Ich hoffe es gibt sie und ich finde sie. Den Namen habe ich nicht gefunden. Auch die Links auf den Fotos bringt nichts.
Danke!
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Morgähn!
Die auf dem ersten Bild halte ich auch sehr wahrscheinlich für fake, habe ich schon oft gesehen. Warum die kitschigen Dinger so beliebt sind …
Die auf dem letzten Bild sehen dagegen sehr echt aus.
Manche Dickblattgewächse können sogar richtig knallrot werden z.B. echeveria Romeo Rubin.
Schau Dich mal nach Kakteenmessen um, die gibt es öfter als man glaubt und die haben eigentlich immer Sukkulenten mit dabei.
Da kommt man aus dem Staunen oft nicht raus.
Nur nicht zuviel Geld mitnehmen 
Evtl. Könnten Dich auch die „lebenden Steine“ interessieren, die Farbenvielfalt ist enorm.
Sind allerdings mEn etwas empfindlicher als Kakteen.
Schönen Tag; Kudo
Morsche.
Wie schon Kudo geschrieben hat, die Blütenvielfat bei Sukkulenten ist enorm. Die Behauptung der Floristin zeigt lediglich davon, dass sie nicht so viel Ahnung hat und will, als angebliche Fachfrau, eher ihre 0-8-15 Geranien verkaufen. Schau Dir die Bilder in der Bibliothek an, dann wirst Du bescheid wissen: https://www.kaktus-koehres.de/shop/shop_content.php?coID=15&product=Bildergalerie&zeige_ordner=Sukkulenten&firstLetterSelected=E
Servus,
die Vielfalt der Färbungen u.a. bei Aeonium umfasst eine Palette von rötlichen und bläulichen Tönen bis leuchtendem Karminrot und beinahe Schwarz, auch weißliches Grün: Alles Farben, die vorhandenes Chlorophyll überdecken, ohne das nur parasitär lebende Pflanzen existieren können.
Das bleiche Gelblichweiß und Zartrosa bei dem Aeonium auf dem ersten Bild ist dafür kaum geeignet. Aber „angemalt“ ist das natürlich auch nicht. Es kann aber gut sein, dass Aeonium robust genug ist, dass man eine gut entwickelte Pflanze eine Weile völlig abgedunkelt halten kann - da könnte man sich vorstellen, dass das Blattgrün aus den Blättern verschwindet und das, was vorher „Begleitfarbtöne“ waren, als einzige Färbung sichtbar bleibt. - Etwa der Effekt, den man bei Endivien und Chicoree beobachten kann.
Wenn das so wäre, dann würde eine Aeonium-Pflanze, die wie die auf dem ersten Bild aussieht, bei normaler Belichtung nach und nach außer den auf dem Foto sichtbaren Farben noch ein mindestens zartes Grün annehmen, wie man das auf den anderen beiden Bildern sehen kann.
Vielleicht ist Dir im Wald schon mal Fichtenspargel oder Vogel-Nestwurz begegnet: Das sind einheimische Pflanzen, die ohne Blattgrün zurechtkommen - das kommt aber daher, dass sie als Schmarotzer von den Nährstoffen leben, die sie direkt oder über Mykorrhiza aus Baumwurzeln nehmen. Auch Pilze, die generell kein Blattgrün haben, leben ganz von dem, was andere Pflanzen vorher gemacht haben. Aber der Stoffwechsel ist bei den Genannten so grundsätzlich anders als bei Pflanzen, dass es nicht möglich ist, ein Aeonium mal eben nur durch züchterische Maßnahmen zu einem Schmarotzer umzubauen.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
„angemalt“ ist sicherlich falsch, ich nehme an die Floristin sagte/meinte „eingefärbt“. Das sollte eigentlich recht gut mit Lebensmittelfarbe im Gießwasser funktionieren. Wenn man eine Pflanze hat die hell genug ist und ganz genau weiß wie man dosieren muss, kann ich mir vorstellen dass man problemlos Ergebnisse wie auf den Bildern hinkriegen kann, wobei man die Bilder natürlich auch noch nachbearbeiten könnte.
Allerdings würde ich davon ausgehen dass sich die Färbung mit Lebensmittelfarbe maximal ein paar Tage hält bevor man eine deutliche Veränderung erkennt, das sollte also nur ein sehr kurzer Spaß sein. Für Fotos dürfte das evtl. sogar vorteilhaft sein da man in relativ kurzer Zeit massenweise Fotos mit leicht unterschiedlicher Färbung machen könnte von denen man sich am Ende einfach die schönste Färbung raussucht, für den Verkauf kann ich mir aber nicht vorstellen dass das tatsächlich funktionieren würde.
Damit will ich natürlich nicht behaupten dass die Bilder fake sein müssen. Wie bereits erwähnt wurde, gibt es durchaus sehr viele mögliche Farben/Farbverläufe.
Gruß
Tobias
Geht sehr gut mit Schnittblumen, v.A. weisse Nelken, da reichen ein paar Tropfen Tinte ins Wasser, sieht toll aus!
Nur die nachtleuchtenden Pigmente wollten sie bisher nicht annehmen, egal ob pur, als verdünnte Suspension oder Dispersion.
Btt. Btw. die Plastikfakedinger aus Fernost griffen sich übrigens sehr grauslich an.
Beim Gedanken dran noch Gänsehaut.
Aber vielleicht gibt es ja doch Solche in echt?
Da ist halt Philippsburg zu früh abgeschaltet worden.
Probier es mal mit Wasser aus Neckarwestheim - da können sie immer noch den Leuten heimleuchten…
Schöne Grüße
MM
Danke. Ich werde mich noch weiter erkundigen. Es würde mir auch jede andere Farbe interessieren als grün, rot oder schwarz. Ich habe mich auch in die Blüten verliebt! Vor allem die, die wie kleine Glöckchen sind.
Ghost plant gibt es aber schon?
Ich würde mich zum ersten Mal an Succulenten und Kakteen versuchen. Lg
Hi, @HerzDame!
Wie Glöckchen
Meinst Du Monotropa uniflora?
Auf Fichtenspargel hatte @Aprilfisch schon hingewiesen.
Scheinbar kultivieren die wirklich Manche als Zierpflanzen.
Kakteen und Sukkulenten sind ne gute Idee, die sind sehr dankbar und robust und verzeihen viel.
Auch „aufgepfropfte“ Kakteen sind ein oft greller Hingucker, sind halt Geschmacksache.
Gruss, k.
Servus,
wie Du bei der von @schorsch0506 verlinkten Echeveria-Sammlung sehen konntest, gibt es bei dieser auch blaue Spielarten; blau*rot >> lila oder violett kommt sicher auch vor.
Aber alle Farben, die Grün nicht richtig überdecken können, also Gelb, Hellblau, Hellbraun, Beige, Zinnoberrot, Orangerot und natürlich auch Weiß, bleiben eben grünlich, weil es außer Pilzen und den schon genannten (und noch ein paar andren) Schmarotzern keine Pflanze gibt, die ohne Blattgrün leben kann.
Dass sich Fichtenspargel unter gewöhnlichen Wohnungsbedingungen kultivieren lässt, halte ich für sehr unwahrscheinlich - ein stabiles Biotop mit Mykorrhiza plus die für diese notwendige Baumwurzel kriegt man nicht mal eben so auf der Fensterbank hin. Wenn Fichtenspargel als „Topfpflanze“ angeboten wird, wird dieser sicherlich dasselbe traurige Schicksal erleiden wie vor zwanzig-dreißig Jahren die für Pfennige verramschten Tillandsien aus Wildsammlung - ökologisch war das ein Verbrechen.
Schöne Grüße
MM
Danke, ich habe wirklich in der Seite sehr schöne Sukkulenten gesehen. Und in den Videos auf YouTube Es gibt also sehr wohl farbige Sukkulenten und die Floristen hatte Unrecht. Ich freue mich. Z.b Perle von Nürnberg. Lg
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