FBH Hydraulischer Abgleich - Wie vorgehen

Hallo zusammen,

folgende Problemstellung stellt sich bei mir:

In meinem Niedrigenergiehaus (Baujahr 2000) mit GasBrenntwerttherme stehe auch ich vor dem Problem das es nicht in allen Zimmern richtig warm wird. Im Erdgeschoß erreicht das Wohnzimmer 23 Grad, im Obergeschoss haben die Zimmer ca. 18 Grad und das Dachgeschoss erreicht 19,5 Grad.

Nachdem ich in diesem Forum in den letzten zwei Wochen nahezu jeden Beitrag gelesen habe, bin ich zu der Erkentniss gekommen, das meine Heizugngsanlage (vom Vorbesitzer, Installateur…) falsch eingestellt ist. Um das zu ändern möchte ich mich an den hydraulischen Abgleich wagen.

So möchte ich vorgehen:

1)Alle Raumthermosthate öffnen und die Stellmotoren demontieren.
Frage hierzu: Wie demontiere ich die Stellmotoren in den Verteilkästen auf Etagenebene ? Ist das so richtig ?
[url=[http://www.bilder-hochladen.net/files/gdyc-q-4e73-jp…](http://www.bilder-hochladen.net/files/gdyc-q-4e73-jpg.html][img]http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/gdyc-q-4e73.jpg[/img][/url)]

  1. Wie und vor allem wo ! reduziere ich auf Verteilerebene die Durchflussmenge eines Heizkreises wenn der Raum überhitzt ?
    [url=[http://www.bilder-hochladen.net/files/gdyc-r-02e7-jp…](http://www.bilder-hochladen.net/files/gdyc-r-02e7-jpg.html][img]http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/gdyc-r-02e7.jpg[/img][/url)]

  2. Welche Grundeinstellungen nehme ich an der Heizungsanlage vor um mich danach langsam heranzutasten ? Nachtabsenkung ausschalten und vor allem welchen Fußpunkt wähle ich ?
    [url=[http://www.bilder-hochladen.net/files/gdyc-s-33e7-jp…](http://www.bilder-hochladen.net/files/gdyc-s-33e7-jpg.html][img]http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/gdyc-s-33e7.jpg[/img][/url)]

Über Rückmeldungen bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße
Hampelmann

Hallo!
Also erstmal: Ein hydraulischer Abgleich hat nichts damit zu tun, nach Gefühl an irgendwelchen Schräubchen zu drehen und dann passt das schon irgendwie. Das sollte berechnet werden, wozu natürlich diverse Angaben gebraucht werden (Länge der Heizschlangen, deren (Innen)Durchmesser usw. usw.)
Vielleicht wäre es erstmal angebracht, das FB-System zu spülen! Luft und Schlamm können an der einen oder anderen Stelle den Durchfluss hemmen, da nützt weder ein hydraulischer Abgleich noch höhere Vorlauftemperaturen.
Ebenso sollte die Umwälzpumpe zur Anlage passen. FB-Heizung und elektronisch geregelte Pumpe z.B. funktioniert nicht unbedingt, da die Elektronik die Pumpe dank der höheren Rohrleitungswiderstände gerne herunterregelt, da sie „denkt“ gegen geschlossene oder sich schließende Thermostatventile zu drücken.
Noch mal zum Thema „hydraulischer Abgleich“: Durch diese Maßnahme lassen sich sicher ein paar Euro Heizkosten einsparen, sofern es richtig gemacht (d.h. im Vorfeld berechnet wurde).Ist das nicht der Fall, funktionieren Heizungen, die vorher tadellos liefen, im Anschluss oft nicht mehr. Sofern eine Anlage tadellos funktioniert, kann man m.E. über so etwas nachdenken, als „Problemlösung“ halte ich es für eher ungeeignet.
Gruss Walter

Hallo Walter,

viele Dank für Deine Rückmeldung.

Das System ist erst letztes Jahr gespült worden, daran kann es eigentlich nicht liegen.

In der Zwischenzeit habe ich noch folgendes gemacht: Den Fußpunkt um 10 Grand höher gesetzt, sprich die Vorlauftemperatur erhöht.
Jetzt ist es auch in allen Räumen schön warm geworden.
Nur nach wie vor bleibt das Ungleichgewicht der Wärme. Z. Bsp habe ich jetzt im Wohnzimmer bei voll geöffneten Raumthermostaten 26 Grand und im Obergeschoss 21 Grad.
Mir ist natürlich klar, das in jedem Raum ein anderen Wärmebedarf (nennt man das Heizlast ?) durch Dämmung, Außenwände, etc. vorliegt.
Es kann aber doch nicht sein, das ich dann einzelnen Räume mittels Raumthermosthat „runterknechten“ muß. Hier liegt doch dann ein Ungleichgewicht der Heizungsanlage vor, ich verballer doch unnötig Energie.
Das bestätigt mich in meiner These einen hydraulischen Abgleich durchführen zu wollen, oder sehe ich das so falsch ?

Hier stellt sich dann für mich wieder die Frage, wie ich die Durchflussmenge der einzelnen Heizkreise regulieren kann ?!

Viele Grüße
Jürgen

Hallo !

Wie man es macht ?
So wie bei Platten-oder Gliederheizkörpern auch,an einem voreinstellbaren Ventilkörper,also in Deinem Fall an dem Ventilunterteil,was der Stellmotor betätigt.
Denn der Motor macht das,was sonst auch ein Thermostatkopf macht,nur auf und zu.
Bei der Voreinstellung stellt man den Durchlassspalt eben ein,wenig oder mehr Durchsatz bei Voll geöffnet.

Entweder es gibt das dort(Skala dran,sieht aber nocht so aus),sonst müssten diese Unterteile ersetzt werden.
Oder es gibt sonst noch eine weitere Abstell-/Einstellvorrichtung,etwa am Rücklauf der Heizschlange.

Auch da kann man ja(wie am Rippenheizkörper auch) den Durchsatz verstellen,aber man hat eben keine Skala und feste Werte.

Das Anheben der gesamten Heizleistung ist falsch,es mag helfen,aber es wird natürlich in den sowieso besser durchströmten Kreisen zu heiss.

Hole doch einen Heizungsfachmann zu Hilfe,der wird sehen,ob man irgendwo schon einstellen kann oder wo man etwas nachrüstet.
Auch hat er die PC-gestützte Unterstützung zum Hydr. Abgleich,denn so aus der hohlen Hand gehts ja nicht.
Man muss den Wärmebedarf jedes Raumes kennen(dazu die Bauteiledaten von Mauerwerk,Dämmung usw.),danach wird die Voreinstellung gewählt.

MfG
duck313

Hallo !

Hallo Duck,
auch Dir Danke für die Rückmeldung.

Wie man es macht ?
So wie bei Platten-oder Gliederheizkörpern auch,an einem
voreinstellbaren Ventilkörper,also in Deinem Fall an dem
Ventilunterteil,was der Stellmotor betätigt.
Denn der Motor macht das,was sonst auch ein Thermostatkopf
macht,nur auf und zu.
Bei der Voreinstellung stellt man den Durchlassspalt eben
ein,wenig oder mehr Durchsatz bei Voll geöffnet.

Entweder es gibt das dort(Skala dran,sieht aber nocht so
aus),sonst müssten diese Unterteile ersetzt werden.

Nur zur Gewissheit, Du meinst das Messingfarbene Teil, wo oben der kleine Stift rauskommt, der mittels Motor „rein und raus“ gesteuert wird ?!
Eine Skala habe ich dort nicht sehen können.
Würde das im Umkehrschluss heissen, das ich ohne den Einbau von Neuen - dann verstellbaren Unterteilen -, die Rückflussmenge nicht regulieren könnte ?

Oder es gibt sonst noch eine weitere
Abstell-/Einstellvorrichtung,etwa am Rücklauf der
Heizschlange.

Ich habe nur die Möglichkeit auf Etagenebend im Verteilerkasten einzugreifen.

Auch da kann man ja(wie am Rippenheizkörper auch) den
Durchsatz verstellen,aber man hat eben keine Skala und feste
Werte.

Das Anheben der gesamten Heizleistung ist falsch,es mag
helfen,aber es wird natürlich in den sowieso besser
durchströmten Kreisen zu heiss.

Das sehe ich ja auch so. Dann wäre aber - wenn ich die Rückflussmenge je Heizkreis nicht regulieren kann - die Heizungsanlage bzw. einzelne Heizkreise (weil zu warm) falsch dimensioniert !?

Hole doch einen Heizungsfachmann zu Hilfe,der wird sehen,ob
man irgendwo schon einstellen kann oder wo man etwas
nachrüstet.
Auch hat er die PC-gestützte Unterstützung zum Hydr.
Abgleich,denn so aus der hohlen Hand gehts ja nicht.
Man muss den Wärmebedarf jedes Raumes kennen(dazu die
Bauteiledaten von Mauerwerk,Dämmung usw.),danach wird die
Voreinstellung gewählt.

Habe ich schon versucht. Drei haben mir abgewunken. Zitat: Hydraulischer Abgleich, vollkommen überbewertet, drehen Sie die Heizleistung höher. Tut mir leid, aber in die Spezie habe ich nicht allzu viel Vertrauen. Einen richtig guten habe ich leider noch nicht gefunden.

MfG
duck313

Hallo!
Evtl. könntest Du folgendermaßen vorgehen: Über die Heizkurve (oder halt manuell) die Vorlauftemperatur in den zu kalten Räumen/Etagen auf Wunschtemperatur einregeln.(Das wird schon einige Zeit kosten, da Fußbodenheizungen träge sind und solche Dinge ohnehin „Schritt für Schritt“, d.h. mit „etwas Probelaufzeit“ gemacht werden sollten. Parallel dazu könntest Du (ebenfalls "Schritt für Schritt) die Heizschlangen der zu warmen Räume über die Rücklaufabsperrung (meist per Inbus-Schlüssel oder Schlitzschraubendreher bedienbar) drosseln, also durch zudrehen die Durchflußmenge verringern. Diese Methode benötigt natürlich Zeit u. Geduld und hat mit einem „echten“ hydraulischem Abgleich eher wenig zu tun, dürfte aber irgendwann zielführend sein. (Und wenn es endlich alles passt, kommt irgendein Dödel und dreht WIRKLICH ÜBERALL dran herum, weil er es im Bad z.B. gerne etwas wärmer hätte. Also nach Abschluss der Einstellarbeiten die Einstellungen notieren, z,B. Küche: 3,5 Umdrehungen von „ganz offen“ zugedreht, um in solchen Fällen ein „Back-up“ zu haben.)

Gruss Walter

Wie man es macht ?
So wie bei Platten-oder Gliederheizkörpern auch,an einem
voreinstellbaren Ventilkörper,also in Deinem Fall an dem
Ventilunterteil,was der Stellmotor betätigt.

Entweder es gibt das dort(Skala dran,sieht aber nocht so
aus),sonst müssten diese Unterteile ersetzt werden.

Dazu müsste man herausfinden ob die Ventileinsätze überhaupt kompatibel zu gängigen Marktmodellen (MNG/ Honeywell, Heimeier, Oventrop) sind.

Nur zur Gewissheit, Du meinst das Messingfarbene Teil, wo oben
der kleine Stift rauskommt, der mittels Motor „rein und raus“
gesteuert wird ?!

Ja, das ist sicher gemeint.

Eine Skala habe ich dort nicht sehen können.
Würde das im Umkehrschluss heissen, das ich ohne den Einbau
von Neuen - dann verstellbaren Unterteilen -, die
Rückflussmenge nicht regulieren könnte ?

Die Regulierung/ Drosselg der Durchflussmenge (nicht Rückflussmenge) könnte man dann nur über die Absperrung am „anderen Ende“ des Heizkreises vornehmen.

Normalerweise ist das Motorventil bei FB-Heizungen ja im Rücklauf eingebaut. Hier nicht?

Oder es gibt sonst noch eine weitere
Abstell-/Einstellvorrichtung,etwa am Rücklauf der
Heizschlange.

Ja. Ob und wie das bei dir funktioniert kann ich leider nicht sagen da ich diese Bauform noch nicht „vor den Füssen“ hatte.

Besonders komfortabel sind die Modelle mit Durchflussmesser/ Strömungsmesser in einem Sichtfenster.

Ich habe nur die Möglichkeit auf Etagenebene im
Verteilerkasten einzugreifen.

Auch da kann man ja(wie am Rippenheizkörper auch) den
Durchsatz verstellen,aber man hat eben keine Skala und feste
Werte.

Das sehe ich ja auch so. Dann wäre aber - wenn ich die
Rückflussmenge je Heizkreis nicht regulieren kann - die
Heizungsanlage bzw. einzelne Heizkreise (weil zu warm) falsch
dimensioniert !?

Jein.

Das Problem ist bei älteren Häusern häufig genug andersherum.
Man konnte kaum genug Heizleistung „verlegen“ um mit der Heizwassertemperatur niedrig genug zu bleiben um eine maximale Heizwasser(vorlauf)temperatur von ca 45°C und eine maximale Bodentemperatur von ca 27°C in der Aufenthaltszone und bis zu 35°C in den Randzonen nicht zu überschreiten.

Im Zweifelsfall waren dann zusätzlich „normale“ Heizkörper erforderlich.

Hole doch einen Heizungsfachmann zu Hilfe…

Habe ich schon versucht. Drei haben mir abgewunken. Zitat:
Hydraulischer Abgleich, vollkommen überbewertet, drehen Sie
die Heizleistung höher.

Das ist letztlich ziemlich sicher erforderlich um die zu kalten Räume ausreichend zu beheizen. Eine andere Möglichkeit ist u.U. die Auswahl einer Pumpe mit einemm höheren Druckniveau um damit die Durchflussmenge zu erhöhen.

Interessant wäre in diese Zusanmmenhang die Temperaturspreizung der kritischen kalten Heizkreise.
Die sollte im Normalbetrieb mind. 5°C, aber nicht mehr als 10°C betragen.

Das lässt sich mit einem preiswerten elektronischen Thermometer oder einem IR-Thermometer leicht ermitteln.
Wenn die Temperaturspreizung tatsächlich über 10°C liegt, ist mangelnder Pumpendruck das Grundproblem.
Erst wenn die Temperaturspreizung des einzelnen Heizkreises unter 5°C ist, liegt echter Bedarf für eine Drosselung vor.

Ausgegangen wird bei diesen Werten von Vollastbetrieb bei heftigen Frosttemperaturen. Tendenziell also Ende Januar… :smile:

Die Drosselung der „zu warmen“ Räume passiert doch sowieso durch die Raumtemperaturregeler. Erst wenn die Raumtemperaturregelung „überfordert“ ist (sog. Überschwingen), besteht echter Bedarf an grundsätzlicher Drosselung dieser Heizkreise. Ein merklicher Effekt für „mehr Leistung“ in den „kalten“ Heizkreisen ist damit kaum zu erwarten.

Tut mir leid, aber in die Spezie habe
ich nicht allzu viel Vertrauen. Einen richtig guten habe ich
leider noch nicht gefunden.

Der „normale Heizungsfachbetrieb“ ist mit der Nachberechnung einer unbekannten vorhandenen Fussbodenheizung tatsächlich oft/ meist überfordert und hat kein Interesse an dieser wirklich(!) undankbaren Aufgabe.

Besser wäre mMn ein spezalisiertes Ingenieurbüro.

Die Ermittlung der tatsächlich verbauten Leitungslängen der Heizkreise liesse sich nachträglich nur über eine zeitintensive Volumenermittlung der einzelnen Heizkreise realisieren.

Ob die Kosten aber in einem interessanten Verhältnis zu einer Einsparung stehen? Ich habe da so meine Zweifel.

Hier mal ein Link mit Basis-Informationen:
http://www.ikz.de/1996-2005/1997/13/9713032.php

Zum Guten Schluss noch ein „Hausfrauentipp“ :smile:
Man kann eine Öffnungsbegrenzung d(ies)er Ventile auch erreichen, indem man ein dünnes Metallplättchen (z.B. Münze) in den Ventilkopf einlegt.

Möglicherweise besteht sogar bei den Motoraufsätzen eine Justiermöglichkeit für eine „Vorspannung“ des Druckstifts.

Hallo Walter,

genau so habe ich mir das auch vorgestllt !
Ich weiss halt eben nur nicht, wo bzw wie ich die Rücklaufabsperrung regulieren kann.
Ich habe dazu im Eingangspost ein Foto der Rücklaufe der einzelnen Heizkreise eingestellt.
Bin mir jetzt nur unsicher, wie ich die Regulierung unter den Stellmotoren vornehme.
Kannst Du mir hierzu weiterhelfen ?

Hallo!
Die Einstellung wäre am Unteren Verteilerbalken vorzunehmen (dort wo die Stellantriebe sitzen wird der Kreis nur vom Thermostaten geöffnet, bzw. geschlossen).
Vermutlich sind die Absperrvorrichtungen unter den „sechskantigen“ Abdeckkappen verborgen, die sich (ohne dass Wasser austritt) abschrauben lassen. Darunter findest Du entweder einen Innensechskant (Inbus) oder einen „Schlitz“, an dem Du mit dem Schraubendreher arbeiten kannst. Vorsicht beim „Aufdrehen“ (entgegen dem Uhrzeigersinn drehen): Es könnte sein, dass kein Anschlag vorhanden ist und Du den „Kern“ komplett herausdrehst. Dann haben wir einen hübschen Springbrunnen, einen (mehr oder weniger großen) Wasserschaden und sind in der Sache nicht vorangekommen.
Im Zweifel also besser „Finger weg!“ und Fachmann/frau konsultieren.
Gruss Walter

Die Einstellung wäre am Unteren Verteilerbalken vorzunehmen
(dort wo die Stellantriebe sitzen wird der Kreis nur vom
Thermostaten geöffnet, bzw. geschlossen).

Dies wäre bei mir der Vorlauf.

Vermutlich sind die Absperrvorrichtungen unter den
„sechskantigen“ Abdeckkappen verborgen, die sich (ohne dass
Wasser austritt) abschrauben lassen.

Frage zur 6-kantigen Abdeckkappe. Ist das das kleine 6eck oder die große Schraube ?

Darunter findest Du

entweder einen Innensechskant (Inbus) oder einen „Schlitz“, an
dem Du mit dem Schraubendreher arbeiten kannst. Vorsicht beim
„Aufdrehen“ (entgegen dem Uhrzeigersinn drehen): Es könnte
sein, dass kein Anschlag vorhanden ist und Du den „Kern“
komplett herausdrehst. Dann haben wir einen hübschen
Springbrunnen, einen (mehr oder weniger großen) Wasserschaden
und sind in der Sache nicht vorangekommen.

Ich werde es mal so versuchen und versuchen die Durchflussmenge zu reduzieren.

Vielen Dank für die Hilfe !

Eine Skala habe ich dort nicht sehen können.
Würde das im Umkehrschluss heissen, das ich ohne den Einbau
von Neuen - dann verstellbaren Unterteilen -, die
Rückflussmenge nicht regulieren könnte ?

Die Regulierung/ Drosselg der Durchflussmenge (nicht Rück
flussmenge) könnte man dann nur über die Absperrung am
„anderen Ende“ des Heizkreises vornehmen.

Normalerweise ist das Motorventil bei FB-Heizungen ja im
Rücklauf eingebaut. Hier nicht?

Die Motorventile sind am Rücklauf eingebaut.
Das heisst dann im Umkehrschluss das ich die Durchflussmenge am Vorlauf vornehmen müsste. Wäre ja auch logisch.

Besonders komfortabel sind die Modelle mit Durchflussmesser/
Strömungsmesser in einem Sichtfenster.

Durchflussmesser habe ich leider nicht.

Das sehe ich ja auch so. Dann wäre aber - wenn ich die
Rückflussmenge je Heizkreis nicht regulieren kann - die
Heizungsanlage bzw. einzelne Heizkreise (weil zu warm) falsch
dimensioniert !?

Jein.

Das Problem ist bei älteren Häusern häufig genug andersherum.
Man konnte kaum genug Heizleistung „verlegen“ um mit der
Heizwassertemperatur niedrig genug zu bleiben um eine maximale
Heizwasser(vorlauf)temperatur von ca 45°C und eine maximale
Bodentemperatur von ca 27°C in der Aufenthaltszone und bis zu
35°C in den Randzonen nicht zu überschreiten.

Im Zweifelsfall waren dann zusätzlich „normale“ Heizkörper
erforderlich.

Hole doch einen Heizungsfachmann zu Hilfe…

Habe ich schon versucht. Drei haben mir abgewunken. Zitat:
Hydraulischer Abgleich, vollkommen überbewertet, drehen Sie
die Heizleistung höher.

Das ist letztlich ziemlich sicher erforderlich um die zu
kalten Räume ausreichend zu beheizen. Eine andere Möglichkeit
ist u.U. die Auswahl einer Pumpe mit einemm höheren
Druckniveau um damit die Durchflussmenge zu erhöhen.

Interessant wäre in diese Zusanmmenhang die
Temperaturspreizung der kritischen kalten Heizkreise.
Die sollte im Normalbetrieb mind. 5°C, aber nicht mehr als
10°C betragen.

Die Temperaturspreizung kann ich leider nur am gesamten Vor- und Rücklauf im Keller ablesen und nicht an den einzelnen Heizkreisen. Im Keller beträgt Sie ca. 5 Grad. Das scheint mir auch vollkommen OK zu sein.

Die Temperaturspreizung kann ich leider nur am gesamten Vor-
und Rücklauf im Keller ablesen und nicht an den einzelnen
Heizkreisen. Im Keller beträgt Sie ca. 5 Grad. Das scheint mir
auch vollkommen OK zu sein.

Das mit den 5°C Spreizung für die Gesamtanlage ist ein vernünftiger Wert. Nur müste man nun herausfinden ob es einzelne „Ausreisser“ gibt.

Mit einem elektronischen Thermometer mit Anlegefühler oder einem IR-Thermometer lässt sich das mit ausreichender Genauigkeit am einzelnen Rücklaufanschluss in den Verteiler messen.

Die Vorlauftemperatur ist ja überall (fast) gleich.