Hallo,
ich habe bei unserer FBH eine Einzelraumregelung installiert.
Die Stellmotoren schließen/öffnen immer ganz. Nun habe ich
Temperaturschwankungen um ca. ± 1°C. Schwankungen sind bei
einer FBH in diesem Fall wohl normal, allerdings würde ich
diese Schwankung soweit möglich gerne minimieren.
Vermutlich hast Du einfache Zweipunkt-Regler, also Thermostate, die nur AN oder AUS können und dabei einfach durch ein Bimetall oder durch eine Elektronik mit fester Schaltschwelle (Hysterese) geschaltet werden.
Nun geht das so:
Du hast 17°C und stellst 20°C ein.
Nun fließt erst ne Menge Emnergie in den Fußboden, allmählich zieht die Raumtemperatur nach.
Der Regler schaltet bei sagen wir mal 20,5°C ab.
Aber in den Boden ist bis dahin noch ne Menge Energie geflossen, die jetzt noch in den Raum abgegeben wird, er wird noch wärmer als 20,5°C.
Nach dem Abschalten wird der Raum wieder kühler. Bei - selbe Hysterese - 19,5°C schaltet der Regler wieder ein und das Spiel beginnt von vorne.
Was dagegen hilft, sind etwas intelligentere Regler, die eine PID, mindesten aber eine PI Regelung haben.
Die merken sich, dass man schon 4h lang geheizt hat und schalten dann bereits vor dem Erreichen der Temperatur ab, bzw: Sie schalten nicht, sie takten.
Daurch geben sie gefühlvoll „Gas“. Ein solcher Regler kann z.B. 20% Heizleistung anfordern, indem er das Ventil 3min lang öffnet und dann 12min schließt.
EInfache Bimetallthermostate haben eine Art „I“ Regelung:
Dort sorgt ein Mini-Heizwiderstanbd für die nötige „I“ Komponente, auch thermische Rückführung genannt.
Dazu muss am Thermostat ein Neutralleiter vorhanden und angeschlossen sein.