hallo,
eine auf den ersten blick makabere aber dennoch ernst gemeinte frage: federt ein menschlicher körper, wenn er aus großer höhe - z. b. wtc - auf einen betonierten untergrund aufschlägt ab oder nicht?
umschrieben: macht es ‚nur platsch‘ oder springt der Körper, ähnlich wie ein gummihüpfball, wieder zurück?
ich denke man muss sich überlegen, welche dämpfung und ferderkonstante der beton aber auch der menschliche körper besitzen.
danke.
hallo,
eine auf den ersten blick makabere aber dennoch ernst gemeinte
frage: federt ein menschlicher körper, wenn er aus großer höhe
- z. b. wtc - auf einen betonierten untergrund aufschlägt ab
oder nicht?
umschrieben: macht es ‚nur platsch‘ oder springt der Körper,
ähnlich wie ein gummihüpfball, wieder zurück?
ich denke man muss sich überlegen, welche dämpfung und
ferderkonstante der beton aber auch der menschliche körper
besitzen.
Hallo Richi,
nun - ich weiß zwar jetzt nicht wozu die Informationen dienen oder nutzen, aber ich weiß aus Berichten während meiner Rettungsdienstzeit von Augenzeugen die Suizide mit ansehen mussten, dass menschliche Körper beim Aufschlagen nach Stürzen aus großer Höhe (130m)
durchaus wieder „zurückfedern“ (im Meterbereich - schätzungsweise um 2m bis 4m). Die Haut bleibt bei einem Aufprall bei einer solchen Höhe auf eine ebene Fläche weitgehend zusammenhängend und wird nur durch wenige Knochensplitter durchstoßen. Äußerlich erkennt man nur die abnorme Lage der Extremitäten und relativ wenige Wunden.
Organe und Knochen sind aber nicht mehr an den Stellen wo diese üblicherweise sind.
Aber ich denke ich muss hier nicht weiter ins Detail gehen.
Was bei größerer Fallhöhe passiert weiß ich nicht - ich vermute dass
ab einer gewissen Höhe der Körper aufplatzt. Ein gewisses Zurückfedern wird aber auch dann zu beobachten sein.
Viele Grüße
Hagen
???
Hallo!
Ich selbst bin zwar kein Spezialist, aber ich weiss aus total sicherer Quelle, dass z.B. der Berliner Fernsehturm in Höhe des Cafes mal so locker um 2 - 3 in Spitzenzeiten durchaus auch mal 4 - 5 m schwankt.
Ob das aber was mit federn zu tun hat, da bin ich echt überfragt.
Vielleicht hilfts dir trotzdem.
cu
Kalle
Hallo,
also das hat nach meinem Verständnis eher was mit der Statik des Turmes zu tun und ist auch durchaus gewollt, dass er schwanken kann.
Zur ursprungsfrage kann ich leider auch nichts sagen, ich würde aber aus dem Bauch vermuten dass der Beton nicht Federt, höchstens ein menschlicher Körper etwas abfedert beim Aufschlag. (schon makaber … klär uns mal auf warum Du das wissen willst
)
Grüße
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ich denke man muss sich überlegen, welche dämpfung und
ferderkonstante der beton
Siehe zur Federkonstante http://de.wikipedia.org/wiki/Elastizit%C3%A4tsmodul#…
aber auch der menschliche körper besitzen.
Gruß
Karl
Hallo.
ich vermute dass ab einer gewissen Höhe der Körper aufplatzt. Ein
gewisses Zurückfedern wird aber auch dann zu beobachten sein.
Du vermutest, wie ich aus eigener Anschauung weiß, richtig. Deppenwerfen zu Kassel-Calden mit Vollaufschlag auf dem Flugfeld : Neoprenoverall platzte, Springer verteilte sich radial und wurde nach Entsorgung der größeren Bruchstücke mit dem Kärcher beseitigt. Sah aus ca. 100 m Entfernung nicht schlimm aus, ungefähr wie eine etwas ungleich belegte Pizza. Mahlzeit. Der Klang war mit einer nicht mehr ganz taufrischen Sektflasche zu vergleichen …
Gruß Eillicht zu Vensre
Hallo Richi,
lassen wir das mit dem menschlichen Körper, der auf Beton zurückfedert mal weg. Denn dieses zurückfedern kommt fast ausschließlich durch den
Körper.
Zum Beton:
Beton hat grundsätzlich ein sogenanntes viskoelastisches Verhalten.
Das bedeutet er weist sowohl ein elastisches (federndes) Verhalten auf, als auch ein Fließverhalten (ich rede nur vom ausgehärteten Beton).
Bleibt man von der Belastungsgrenze weit genug weg, überwiegt das elastische Verhalten sehr stark. In der Nähe der Belastungsgrenze
treten immer mehr irreversible Verformungen auf.
Das schwanken des Fernsehturmes, was zuvor genannt wurde, ist im Bereich dieses elastischen Verhaltens, wobei hier noch Stahl in den Beton eingearbeitet ist, der hauptsächlich die Zugspannungen aufzunehmen hat.
Beim Auftreffen eines Körpers auf Beton, nehmen wir mal eine Glaskugel
(Murmel) die aus 1m Höhe auf Beton fällt, verformt sich zum einen die Glaskugel und zum anderen der Bereich des Auftreffpunktes und um den Auftreffpunkt des Betons.
Bei einer ausreichenden Qualität des Betons ist eine solche Verformung nahezu elastisch - also federnd.
Viele Grüße
Hagen
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