Federung am Autoanhänger

Hallo
Ich weis nicht ob ich in diesem Brett richtig bin, aber ich leg einfach mal los.

Wir wollen an einem älteren Anhänger die Radachse in der Mitte trennen, um sie mit etwas Abstand in der Mitte wieder einzubauen.
Hintergrund ist der, dass anstelle der Pritsche ein Bootsauflieger daraufgebaut werden soll. Und mit der durchgehenden Achse passt das gute Stück nicht in die Garage.
Weis jemand wie die (Gummigelagerten)Radachsen in dem Achsrohr in der Regel montiert sind und ist ausser den Gummilagern eventuell noch ein Drehstab mit eingebaut?
Über Antworten oder auch Links würde ich mich freuen.

Gruß Armin

Hallo,
Falls Du mit dem abgeänderten Fahrzeug auf öffentlichen Straßen fahren willst, solltest Du mal beim TÜV oder DEKRA sondieren, ob mit einer solchen Änderung in Eigenbau überhaupt die Chance einer Zulassung besteht.
Leider ersetzt Deine (wörtliche) technische Beschreibung nicht eine Prinzipskizze, an Hand der man erkennen kann, um was für ein Achsanordnung (incl. Feder- und Dämpferelemente) es sich handelt.
Das könnte eine Ausgangsbasis für eine grobe grundsätzliche Abschätzung sein .
Bestimmt funktioniert’s nicht, bei einer Längslenkerachse mit durchgehendem Achsrohr letzteres einfach durchzutrennen. Denn aus gutem Grund (und nicht ohne Notwendigkeit) ist im Originalzustand ein durchgehendes Achsrohr eingebaut.
Wie sieht es mit evtl. höherer erforderlicher Traglast angesichts der Luxusyacht aus ?
Gruß
Karl-H.

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Hallo Karl
Das Fahrzeug soll nach umbau nur die jeweils etwa 500m zwischen Wohnhaus und Wasserstelle bewegt werden und das ausserhalb Deutschlands.
Der Anhänger ist ein Brenderup mit 2000Kg zul GesGew.
Er ist lt Fz-Schein 1870mm Breit;und wiegt leer 640 Kg.
Eine Prinzipskizze mit den Feder- und Dämpfungselementen kann ich nicht erstellen. Sonst bräuchte ich nicht hier anfragen wie die Federung im Detail aufgebaut ist :smile:
Ein durchgehendes Rohr kann in der Herstellung des Hängers ja auch ein einfacheres Zusammenbauen des Ganzen bedeuten.
Und wegen der Traglast mache ich mir keine Sorgen. So schwer ist der Kahn nicht. Ausserdem sind die Anhänger gut überladbar und wie schon gesagt es sind jeweils nur 500m zu fahren.
Gruß Armin

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Hallo Armin,
auf der Seite von www.brendeup.dk/products/showpicture.asp?id=4664 ist eine Prinzipskizze von deren Achsen. Wenn Deine auch so aufgebaut ist, dann kann ich Dir keine großen Hoffnungen machen.
Das Durchtrennen/Entfernen des Rohres (zwischen den Auflagepunkten am Rahmen) wird bei Beladung zu Verwindungen führen, sowohl am Rahmen als auch an den Längslenkern. Und die Trag- und Federungseigenschaften des (höchstwahrscheinlich) im Rohr integrierten Drehstabes werden auch „hin“ sein. Der Hänger geht dann auf die Anschlagpuffer.
Aber wenn ich an Deiner Stelle wäre, für den Hänger sonst keine Verwendung hätte, er ansonsten für mich wertlos wäre, dann würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen und hoffen/setzen, dass die Verwindungen nicht so groß sind und die Räder in einen riesigen negativen Sturz von mehr als 30° gehen (X-Beine).
Die Achse würde ich irgendwie „festsetzen“ (Holzklötze zwischen Rahmen und Längslenker, Längslenker am Rahmen festspannen). Und die nur 500 m fahre ich vorsichtig nur Schritttempo, bei besonderen Unebenheiten noch langsamer.

Gruß
Karl

Hallo Karl-H(einz ?)

Hallo Armin,
auf der Seite von
www.brendeup.dk/products/showpicture.asp?id=4664 ist eine
Prinzipskizze von deren Achsen. Wenn Deine auch so aufgebaut
ist, dann kann ich Dir keine großen Hoffnungen machen.

So ist sie aufgebaut

Das Durchtrennen/Entfernen des Rohres (zwischen den
Auflagepunkten am Rahmen) wird bei Beladung zu Verwindungen
führen, sowohl am Rahmen als auch an den Längslenkern. Und die
Trag- und Federungseigenschaften des (höchstwahrscheinlich) im
Rohr integrierten Drehstabes werden auch „hin“ sein.

Wegen dem möglicherweise durchgehenden Drehstab frag ich ja unter anderem. Den möchte ich nicht durchtrennen. Ich hab auch noch keine Möglichkeit gefunden die achsen zu demontieren um nachschauen zu können.

Der Hänger geht dann auf die Anschlagpuffer.
Aber wenn ich an Deiner Stelle wäre, für den Hänger sonst
keine Verwendung hätte, er ansonsten für mich wertlos wäre,
dann würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen und
hoffen/setzen, dass die Verwindungen nicht so groß sind und
die Räder in einen riesigen negativen Sturz von mehr als 30°
gehen (X-Beine).

Naja er wäre dann nur noch für diesen Zweck zu verwenden.

Die Achse würde ich irgendwie „festsetzen“ (Holzklötze
zwischen Rahmen und Längslenker, Längslenker am Rahmen
festspannen). Und die nur 500 m fahre ich vorsichtig nur
Schritttempo, bei besonderen Unebenheiten noch langsamer.

Gruß
Karl

Danke für die Tips
Gruß Armin