Beim Stöbern in der Wikipedia bin ich auf eine Aussage gestossen, dass Wiederholungen von Foucaults Pendelexperiment in Köln und Speyer „qualitativ nicht zufriedenstellend“ gewesen seien.
Ich habe die Versuchsanordnung vor einigen Jahrzenten mal auf der Kopernikus-Ausstellung in Frauenburg gesehen - das war, wenn meine Erinnerung nicht täuscht, einfach nur eine schwere Kugel an einem langen Seil in einem hohem Turm aufgehängt. Ich durfte damals (ich war noch ein Kind) mit dem Ding spielen, und es war leicht erkennbar, dass das Pendel selbst dann seine Schwingungsrichtung in einem bestimmten Drehsinn änderte, wenn ihm beim Anstossen eine leichte Beschleunigung im Gegensinn mitgegeben wurde.
Meine Frage nun: Wie kann bei einer solch einfachen Versuchsanordnung das Ergebnis „qualitativ nicht zufriedenstellend“ sein, bzw. welche Fehlerquellen können auftreten, die dem Experimentator nicht auffallen (sollten)?
Gruß