Fehlsichtigkeit vorbeugen

Hallo zusammen,

Kurzsichtigkeit wird auch durch das eigene Verhalten beeinflusst.

Es gibt ja Bildschirmarbeitsplatzbrillen - die kommen aber m. E. erst zum Einsatz, wenn schon Beschwerden aufgetreten sind.

Kann ein junger Erwachsener, der beruflich viel am Bildschirm arbeiten muss, einer Fehlsichtigkeit durch eine spezielle Brille vorbeugen (zusätzlich zu den Pausen zwischendurch, um den Augen Ruhe zu gönnen)?

Grüße
Dirk

Kann zumindest nicht schaden. Aber ich bin kein Ophthalmologe, um es beurteilen zu können. Frage doch Dr. Fielmann.

Ja, hatte ich sowieso vor.
Aber hier mal nachzufragen hat noch nie geschadet. :wink:

Fragt man sowas eher einen Optiker oder eher einen Augenarzt?

Grüße
Dirk

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Hallo,
man koennte Augenuebungen / Augentraining in sein Leben einbauen. Gibts im Netz Anleitungen, auch Buecher zum Thema. Sogar den Beruf des Augentrainers soll es geben. Am Bildschirm scheint es mir besonders wichtig, die Augen immer wieder mal parallel zu stellen, also in die Ferne zu schauen, einen Punkt in 20 oder 100 Meter Entfernung scharf zu fokussieren. Eine Uebung ist, den Daumen am ausgestreckten Arm scharf fokussiert anzusehen und die Baumspitze in der Ferne, beides abwechselnd, in sekundenfolge 10 mal, oder eben etwas aehnliches um die Muskeln am Auge zu trainieren.
Gruss Helmut

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Der Optiker weiß auch bescheid, wird Dir aber als absolut notwendig eine von 20 Sorten Lorgnetten andrehen, mit einem unverzichtbaren Zubehör wie Pflegetücher, Reinigungsflüssigkeit, Trageriemchen und Erstzgläsern mit 3 Jahre Durchsichtgarantie und Glasbruchversicherung. Der Onkel Doktor ist da viel billiger.

Im Großraumbüros einfach den Kolleginen nachgaffen. Der moderne Mensch macht selbst keine Augengymnastik, clevere Leute kaufen schwarzwelder Kuckucksuhr, da wo die Glubscher nach links,nach rechts, nach links, nach rechts…
Kurzpausen sind da eigentlich wesentlich effektiver.

Beim Optiker bekommt man ein paar Wochen eher eine Antwort als vom Augenarzt.

Hallo,

ich kann es mir nicht vorstellen (verfüge aber über keinerlei Fachkenntnis!).
Eine Brille hat ja keine therapeutische Wirkung. Sie passt nur das Bild, das die Augen erreicht, an den verformten Augapfel an.

Schädlich ist das permanente Schauen auf die gleiche Entfernung. Das kann eine Brille ja nicht ändern.

Solltest Du eine andere fachkundige Auskunft erhalten, schreibst Du es hier rein? Ich fände es interessant.

Viele Grüße,
Jule

Moin,

ich bin kein Augenarzt, Optiker o.ä., habe aber lange Kontaktlinsen entwickelt und versuche mal wichtige Dinge zusammen zu bringen.

Wie in einem Fotoapparat muss die Bildschärfe richtig eingestellt werden. Dies geschieht durch den Ziliarmuskel. Jeder Muskel, der nicht genutzt wird, verkümmert.

Also, Pausen, ändern der Sehentfernung helfen den Muskel zu beschäftigen.

Die Augenlinse ist elastisch, aber diese Elastizität nimmt mit zunehmenden Alter ab., die Altersichtigkeit beginnt (ca 40 - 50 Jahre, Prespyopie).

Beim Säugling, Kleinkind, junger Erwachsender ist noch vieles im Wachstum und wird nach Bedarf angepasst.

Säuglingen sollten schon Sehreize in unterschiedlichen Entfernungen bekommen.

Wenn Kinder sehr viel am Handy oder Buch hängen, also Nahbereich, sagt der Körper, ich muss meine Muskeln weniger anstrengen, wenn der Augapfel etwas länger wird.

Grundlage für Kurzsichtigkeit!

Der Nahbereich, typische Lupenentfernung 25 cm = 0,25 m. Fernbereich, manchmal schon ab 5/6 m angegeben, eher > 10 m.

Auch wenn die Augenlinse steifer wird, je länger sie geknetet wird umso länger bleibt sie elastisch.

Das „Palmieren“ ist umstritten, hat mir aber subjektiv geholfen. Da ich mir keine Schädigun vorstellen kann, mal nachgucken.

Etwas lang geworden, vllt. aber etwas hilfreich.

„Gute Sicht!“.

Gruß Volker

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