und erhalte den Hinweis, dass da nach „Rechtschreibung“ ein Komma hingehören würde.
Mir war das Fehlen des Kommas nicht aufgefallen schäm, aber - muss wirklich eins hin?
Gruß,
Eva
es ist eine Aufzählung dreier Substantive, insofern ja, da gehört ein Komma hin. Aber warum gab’s den Hinweis an dich? Du hast das Buch ja weder geschrieben noch verlegt.
Ja.
Auf die Frage, fehlt ein Komma oder nicht, rein aus der Logik, gibt es zwei moegliche Antworten. Entweder fehlt ein Komma oder es fehlt kein Komma. Die beiden Moeglichkeiten zusammen sind die Summe aller moeglichen Antworten. Fasst man beide Moeglichkeiten zusammen in eine Frage, fehlt oder fehlt nicht, ist die Antwort eindeutig „ja“ zu den beiden Moeglichkeiten, weil es keine weiteren Moeglichkeiten gibt.
Gruss Helmut
Ich dachte, bei einer Umschlaggestaltung gelten der Grafik zuliebe möglicherweise andere Regeln …
Ist ja etwas befremdlich, wenn ein ein Buch für Rechtschreibung und Sprachrichtigkeit gleich auf dem Einband einen Fehler macht.
Gruß,
Eva
Helmut, du hast wohl einen Clown gefrühstückt …
Im übrigen habe ich auf die Frage
geantwortet und nicht auf die aus dem „Betreff“, insofern …
Böser Neffe! Aber gut, wenn er die Kommaregeln beherrscht!
Das haben ja auch nur Menschen verlegt. Hier:
ist dier Titel interessanterweise richtig angegeben: " Georg Wolff: Wörterbuch zum Nachschlagen für Rechtschreibung, Sprachrichtigkeit und Wortkunde. Langensalza o. J. [ca. 1930]."
Auch hier ist der Titel mit Komma angegeben, obwohl das Komma auf dem Umschlag fehlt: Bücher suchen (ich hoffe, der Link funktioniert)
Befindet sich das Buch in deinem Besitz, so dass du nachschauen könntest, wie es im Buch selbst angegeben ist?
Das weiß ich nicht, ausschließen würde ich es an sich nicht.
Buchdrucker hatten meist so ihre Traditionen. So wurde früher oft
das Komma, auch innerhalb einer Zeile, als „/“ gesetzt:
Es gab Komma hinter dem Autornamen und sogar Punkt hinter dem Buchtitel:
Oder ein Genitiv-Apostroph hinter dem Autornamen:
Und, ja, manchmal wurde das Aufzählungskomma weggelassen, weil der Zeilenumbruch es ersetzte. Aber dann gab es auch kein „und“ am Schluss. Dein Georg Wolff aus der Nazizeit (um 1940 herum), als per Dekret noch die Fraktur gesetzt wurde, obwohl sie schon lange nicht mehr in Gebrauch war, fand Zeichensetzung offenbar komplett überflüssig
Das Zeichen hinter dem Namen ist mir schleierhaft. Könnte ein „†“ sein, aber wenn es der Nazi-Pädagoge ist: Der lebte ja noch.
Ja, das ist es, klar. Aber hinter dem Autornamen auf einem Buchcover - das versaut doch das Design. Allerdings in älteren Editionen von antiken Klassikern findet man oft den Autor im Genitiv. Aber dann meist nach dem Titel und dann in deutschen Editionen sogar mit Genitiv-Artikel „des …“ (hab grad kein Beispiel zur Hand).
für viel wahrscheinlicher halte ich einen Fehler des Umschlaggestalters. Nirgendwo finden sich so viele Fehler wie auf Schildern, Aufklebern und ähnlichem.