Hallo, habe ein Paket erhalten, bei dem 1 Artikel fehlt. Jetzt soll ich eine Kopie meines Perso hinsenden und einen Antrag ausfüllen wo nochmal Personalausweisnummer verlangt wird.
Was wollen die mit meinem Ausweis, muss ich das machen?
Möchte nicht so gerne meinen Ausweis im Netz herumsenden.
Es handelt sich um einen Onlineshop für Kleidung. Es fehlt eine Bluse im Wert von fast 40 Euro. Paket war nicht beschädigt, allerdings nur mit Klebeband zu. Kam mit Hermes.
Der Onlineshop meint, sie hätten keine Differenz im Warenlager. Komm mir vor wie ein Verbrecher.
Lieben Dank für Eure Hilfe
Gruß Pandenbach
Ist das „Klebeband“ der Originalverschluss des Versenders ?
Oder wurde das Paket evtl. nachträglich verschlossen?
[Spekulation ON]Es könnte ja gut möglich sein, dass das Paket während der Beförderung geöffnet oder beschädigt wurde, und die Bluse gestohlen/herausgefallen wurde/ist[Spekulation OFF].
Hallo und danke für den Hinweis, nein es war kein Klebeband des Shops sondern ein neutrales durchsichtiges Klebeband.
Ich werde da heute noch mal anrufen.
Muss ich denn den Ausweis (Kopie) hinsenden? Dürfen die das verlangen?
LG Pandenbach
Frag halt nach, warum die den Ausweis haben wollen. Fragen kostet nix (ausser ein wenig Zeit).
Ein normaler Prozess
Hallo, habe ein Paket erhalten, bei dem 1 Artikel fehlt.
Jetzt soll ich eine Kopie meines Perso hinsenden und einen
Antrag ausfüllen wo nochmal Personalausweisnummer verlangt
wird.
Was wollen die mit meinem Ausweis, muss ich das machen?
Habe ich auch schon mal gehabt. Und das obwohl der Fall eindeutig war: Das schuhkartongroße Paket enthielt nur den Katalog. Die Ware in der Größe eines Umzugskartons fehlte. Da war der Ablauf der gleiche.
Üblicherweise wollen die eine eidesstattliche Erklärung, dass Du die Ware nicht erhalten hast. Eine solche Erklärung wäre wertlos, wenn man nicht genau wüsste, wer das Gegenüber ist. Erklärungen im Namen von „Fridolin Wolkenstein“ kannst Du ja hundert am Tag abgeben.
Schließlich könntest Du ja auch alles im Namen eines (theoretischen) Untermieters gemacht haben. Am Telefon, per Email oder Post würden sie das gar nicht mitgekommen.
Und bei allen Vorfällen, in denen ein einfacher Missbrauch möglich wäre, verlangen sie dann halt einen simplen Personennachweis. (Simpel, weil die Fälschung einer Personalausweiskopie keine sehr große Hürde ist.)
Man geht einfach davon aus, dass Leute etwas ehrlicher sind, wenn die Anonymität des Versandhandels aufgehoben ist. Und im Fall, dass etwas im Karton fehlt, kann keine Seite der anderen nachweisen, dass der andere Schuld ist. Also ein Prozess, der beiden nicht weh tut, aber Missbrauch reduziert.
Schlussendlich liegt so etwas auch im Interesse der Kunden. Denn der Verlust durch Unterschlagungen wird auf die Preise des Sortiments aufgeschlagen.
Ciao, Allesquatsch