Hallo, ich habe mir einen rfid-leser als Selbstbausatz geholt. Diesen Leser baue ich in ein Gehäuse ein. Der RFID-Leser wird mit einem 12 Volt Netzteil betrieben. Ich frage mich jetzt nur ob es sinnvoll ist in das Gehäuse eine Feinsicherung zum absichern des Lesers einzubauen oder ob das keinen großen Nutzen hat.
Es kann keinen Nutzen haben.
Zwei Überlegungen:
-
Das Netzteil liefert 12 Volt. Immer Sicher.
-
Überspannungen können Schaden anrichten. Eine Sicherung hilft hier nicht, denn sie reagiert nur auf Strom. Ich würde als vorsichtiger Mensch ein Suppressordiode einbauen.
Sie wird auch Schutzdiode genannt, näheres hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode
Hai!
Ich frage mich jetzt nur
ob es sinnvoll ist in das Gehäuse eine Feinsicherung zum
absichern des Lesers einzubauen oder ob das keinen großen
Nutzen hat.
Für den Leser nicht aber wenn der Leser einen Kurzschluß verursacht
dann wird das Netzteil nicht überlastet.
Welche eigenen Schutzmechanismen dein Netzteil hat weißt nur du.
Der Plem
Diese „Feinsicherungen“ sind „Geräteschutzsicherungen“. Sie schützen das Gerät (und damit den Anwender und seine Wohnung) vor Brand im Fall eines internen (Bauteil-)Fehlers. Das Brandrisiko wird zumindest stark verringert.
Auslösestrom, -charakteristik und Schaltvermögen sind auf das Gerät und die üblicherweise speisende Quelle abgestimmt.
Bernhard
Hi Bernhard
Auslösestrom, -charakteristik und Schaltvermögen sind auf das Gerät und die üblicherweise speisende Quelle abgestimmt.
Wer stimmte sie ab?
Zur Erinnerung: es handelt sich um ein Selbstbaugerät.
gruß merimies
Auslösestrom, -charakteristik und Schaltvermögen sind auf das Gerät und die üblicherweise speisende Quelle abgestimmt.
Wer stimmte sie ab?
Zur Erinnerung: es handelt sich um ein Selbstbaugerät.
Hallo merimies,
das macht der Entwickler, der muss die Eigenschaften und das Verhalten seines Produkts kennen. Der Entwickler bzw. Bauer haftet ja auch für Schäden, die durch Fehler seines Produktes entstehen.
Gruß Bernhard
semantisches Problem
Hallo Bernhard
Auslösestrom, -charakteristik und Schaltvermögen sind auf das Gerät und die üblicherweise speisende Quelle abgestimmt.
Wer stimmte sie ab?
Zur Erinnerung: es handelt sich um ein Selbstbaugerät.das macht der Entwickler, der muss die Eigenschaften… usw.
Deine Antwort ist ja sachlich durchaus richtig, nur geht sie halbschräg an meiner Rückfrage vorbei.
Das Ursprungsposting ging ja um die Frage, ob in einer noch zu entwickelnden Schaltung eine Feinsicherung vorgesehen werden muß.
Deine Antwort darauf (Auslösestrom, -charakteristik und…) bezog sich aber offensichtlich auf eine Feinsicherung in einer bereits entwickelten Schaltung, deshalb meine Rückfrage.
Deine Antwort ging auf die Frage des UP nicht wirklich abschließend ein - konnte sie auch nicht, da man, um die Notwendigkeit einer Sicherung zu beurteilen, viel mehr Daten über die Schaltung, ihre Stromversorgung (Spannung, Strom, eventuelle Strombegrenzung usw.), Umgebungsbedingungen usw. wissen muss, als der UP geruhte mitzuteilen.
Mir ist nur dieser eine Satz ins Auge gesprungen, denn er hätte, um wirklich zur Ursprungsfrage zu passen, eigentlich lauten müssen:
„Auslösestrom, -charakteristik und Schaltvermögen sind [müssen] auf das Gerät und die üblicherweise speisende Quelle abgestimmt [werden]“.
Wie schon gesagt, nur ein semantisches Problem.
Gruß merimies
Hallo,
ich habe mir einen rfid-leser als Selbstbausatz geholt.
Diesen Leser baue ich in ein Gehäuse ein. Der RFID-Leser wird
mit einem 12 Volt Netzteil betrieben. Ich frage mich jetzt nur
ob es sinnvoll ist in das Gehäuse eine Feinsicherung zum
absichern des Lesers einzubauen oder ob das keinen großen
Nutzen hat.
allg. haben Schutz-BE und Schutzschaltungen keinen
Sinn in Bezug auf die reine Funktion.
Trotzdem können sie viel Kosten, Ärger und Schäden vermeiden.
Überspannungsschutz, Überstromschutz und Schutz vor
Zerstörung der Stromquelle oder Brandschutz sind wohl
gute Gründe, nicht wahr.
Die korrekte Dimensionierung muß man aber schon vornehmen.
Alternativ zu Feinsicherungen sind z.B auch Polyswitche
(PTC)eine Möglichkeit auf der Sekundärseite.
http://www.conrad.de/ce/de/product/524748/
Gruß Uwi
Hallo merimies,
ich wollte eigentlich nur die erwähnte „Feinsicherung“ erläutern.
Dann hole ich etwas weiter aus:
Von einem Gerät dürfen „bei bestimmungsgemäßem Gebrauch“ keine besonderen (unerwarteten) Gefahren ausgehen.
Wenn eine Gefahr, z. B. durch Explosion oder Entzündung eines (defekten) Bauteils ausgehen kann, muss man das Gerät davor in geeigneter Weise schützen.
Das kann eine Geräteschutzsicherung sein, es gibt vielleicht auch andere Möglichkeiten (Thermosicherung, dichtes Gehäuse, Verguss, …) oder auch gar keine Notwendigkeit. Ich kenne das Gerät nicht.
Heute schreiben viele Gerätehersteller ihre eigenen kleinen (Stecker-)Netzteile vor, die enthalten dann eine Ausgangsstrom- oder Leistungsbegrenzung, dass in dem angeschlossenen Gerät nicht viel passieren kann. (Es kann vielleicht intern lokal brennnen, aber seine äußere Umgebung nicht entzünden. Die heißen Innenteile müssen dann z. B. selbstverlöschend o. ä. sein.)
Wird kein bestimmtes leistungsbegrenztes Netzteil vorgeschreiben, wird fast immer eine Geräteschutzsicherung eingebaut. Ob dies hier ausreicht, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht ist eine Geräteschutzsicherung hier auch gar nicht zulässig, z. B. wegen ihres elektrischen Widerstands.
Können sich Bauteile nur langsam erwärmen (z. B. Kleintrafos), dann ist oft eine Thermosicherung oder gar ein Kaltleiter vorteilhaft.
Bernhard