Hallo Martin,
Der Reifen liess sich anschliessend kaum mehr über den Felgen ziehen.
Nur mit viel Krafteinsatz konnte ich dies mit den Reifenhebern schaffen.
Hast du spezielle Pannenstopp-Reifen? Bei diesen ist eine Panne zwar fast unmöglich, aber bei Ermüdung des Schlauches nicht undenkbar… Mit solchen Decken habe ich auch schon die Feststellung gemacht, dass man sich durch die Steife fast die Hände beim Aufziehen bricht, also bei Ermüdung vielleich auch die Felge.
Dabei musste ich erheblich Druck auf die Felgenwand bzw.
-kante ausüben, da dort ja der Reifenheber aufgesetzt wurde.
Nun ist die Felge heute beim Fahren aufgebrochen. Kann es
sein, dass es eine Folge meiner Reparatur ist? Zu sagen ist,
dass die Felge ohnehin schon alt war, könnte also auch sonst
abgenutzt gewesen sein.
Wenn das betreffende Rad mit Felgenbremse gebremst wird, ist dies gut möglich. Irgendwann ist auch die Felge so verschlissen, dass sie so dünnwandig wird, dass eine Stoßbelastung (z.B. Bordsteinkante unsanft anfahren) sie zu Bruch gehen lässt. Wenn man sie vorher vielleicht mit dem Reifenheber vergewaltigen musste, könnte sie dabei schon leicht eingerissen sein.
Was gibt es eigentlich für Tricks, um so einen engen, harten
Reifen ohne Reifenheber-Hebeleinsatz auf die Felge zu ziehen?
Ist mir keiner bekannt, nimm möglichst keine scharfkantigen Metallheber, sondern Plastikheber mit abgerundeten Kanten. Einer unverschlissenen Felge macht das nichts aus.
Also vermutlich war es nur eine Frage der Zeit, bis die Felge sowieso gebrochen wäre.
Ich muss allerdings aus Erfahrung sagen, dass meine gebremste Hinterradfelge schon 10 Jahr ausgehalten hat *teu teu teu*. Außer, dass ich recht zeitig die Bremsschuhe wechslse, gehe ich mit ihr nicht gerade zimperlich um. Im Stadtverkehr wird sie auf jeder Kurzstrecke des öfteren von 30 bis 40 km/h hart runtergebremst.
MfG Marius