Fellwechsel des hundes

wir haben einen labrador, sech jahre alt und hündin. sie bekommt selbstgekochtes futter, bestehend aus schlachtabfällen kartoffeln möhren nudeln oder reis. dazu bierhefe und haferflocken.
abends noch eine rohe möhre.
was kann man ihr geben um den fellwechsel zu erleichtern, oder abzukürzen.

Hallo,

dieses Jahr scheinbar überhaupt nichts , jeder den ich kenne stöhnt dieses Jahr übers abhaaren.

Zu dem Futter sollte aber täglich 1 Eßl. kaltgepressetes ÖL, das ist auch gut fürs Fell… bürsten… ab und an ein Eigelb.

Da müssen wir alle durch.

LG Margit

Der Fellwechsel kommt mit Veränderung der Jahreszeiten.Das heißt eigentlich nur bürsten,bürsten,bürsten. Wenn ihr meint das liegt am Futter (habt das ja so schön aufgeschrieben was euer Hund bekommt)dann müsstet Ihr ja schon Erfahrung damit haben, ob euer Hund das ganze Jahr haart oder nur zu den Jahreszeitenwechsel.Das ganze Jahr über stark haaren wäre nicht so gut. Wobei, Haare verliert der Hund genauso wie der Mensch. Also man wird immer was in der Bürste oder Couch/Teppich haben.

Gruss
Uwe

viel…
…kannst du nicht tun.

allenfalls regelmässig (z.b. einmal die woche) mit einer guten (!) bürste den kleinen maltraitiren.ich bin vor einiger zeit auf den „furminator“ gestossen und bin schlichtweg begeistert (jedenfalls so begeistert, wie man von einer hundebürste sein kann, ohne das die nachbarn tuscheln).

dieses ding holt aus meiner lena jede woche genug loses haar heraus, das ich mir 'nen dackel stricken könnte. auch andere hundehalter zeigen ähnliche freudenausbrüche, seit sie dieses teil nutzen.

zusätzlich kannst du noch hanföl geben, das wirkt sehr gut für fell, haut und alles andere. bei einem so grossen hund, würde ich mal 7,5 - 10 ml pro tag ansetzen.

das mit den eiern ist leider ein mythos, der sich beharrlich in der hundehalterschaft hält. ernährungsmedizinisch ist jedoch nur eins klar bewiesen: eier bewirken weichen kot, sonst nix. auf die salmonellengefahr gehe ich nicht explizit ein…

oh, wo wir bei mythen sind: der jahreszeitliche wechsel der hunde stimmt sooo genau auch nicht. der hund hat keinen eingebauten kalender, sondern reagiert auf die aussentemperaturen. das durfte ich vor einigen jahren feststellen, als wir im wechsel zwei wochen sommer und dann wieder zwei wochen herbst hatten. zwischenzeitlich dachte ich schon, meine weiber wären in einer art schockmauser. der ta, genauer thp hat mir das dann aber mal erklärt…während dieser zeit bin ich dann auch auf’s hanföl gekommen, das auch in dieser für den hund sehr anstrengenden zeit wirklich gut geholfen hat.

so haarig,

nils

Anziehen
Hallo,

die Heizung abdrehen :smile:. Die meisten unserer Hunde haben ein Problem damit, dass es im Winter nur draußen kalt ist, während drin sommerliche Temperaturen herrschen. Das hat zur Folge, dass sich viele Hunde faktisch ständig im Fellwechsel befinden, was in den kälter werdenden Monaten durch die stärkeren Temperatunterschiede zwischen innen und außen potenziert wird.

Manchmal kann man bei kurzhaarigen Hunden helfen, indem man ihnen einen Hundemantel gönnt. Verfügt man allerdings über eine Wildsau von Retriever, dann wird man damit aber nicht wirklich glücklich, weil das Viech sich ungeachtet aller Minusgrade trotzdem in jeden Bach schmeißt und kein Matschloch auslässt.

Gerade bei den Labradoren gibt es aber gar nicht wenige, die nicht die passende Fellqualität haben, um ohne zusätzlichen Schutz gut durch den Winter zu kommen. Das, was im Rassestandard hinsichtlich der Fellbeschaffenheit steht, ist zuchtbedingt längst nicht mehr immer gegeben.

In diesem Fall tut man dem Hund mit einem Mantel auf jeden Fall einen guten Dienst, weil sich der Hund zwar bemüht, ein ausreichend warmes Winterfell zu produzieren, es aber nicht schafft.

Schöne Grüße,
Jule