Fenster, Dämmplatte, Einfachverglasung, Briefkästen! Dämmwirkung

Hallo zusammen,

habe eine Frage zum Thema Dämmung. Die Fenster, die im Haus verbaut sind, sind mit Sicherheit nicht die besten, aber es handelt sich dabei um eine Art Doppelverglasung.Nun kommt meine Frage. Es wurde seinerzeit, wahrscheinlich wegen Platzmangel darauf verzichtet die Briefkästen entsprechend gedämmt einzubauen. Man entfernte eine Isolierplatte, wie sie zum Beispiel beim Haustürbau oft verwendet wird und wurde. Der entstandene Platz wurde genutzt, um die Briefkästen dort anzubringen (Metall, 1mm stark, Markenhersteller).

Auf meine Bitte bzw. Frage, ob man die Briefkästen nicht nach außen verlegen kann und „wieder“ eine Dämmplatte oder eine doppelverglaste Scheibe einsetzen kann, damit das Treppenhaus in den Wintermonaten nicht so auskühlt (12°C oder weniger) und auch im Sommer nicht zu heiß wird, wurde mir mitgeteilt, dass es zu viel Geld kosten würde und es sich ja nur um Zehntelgrade handeln würde, die das Treppenhaus auskühlt. Steht der Wind auf die Fassade, so spürt man ganz klar, wie die Luft durch die undichten Postkästen zieht (Dauerdurchzug).Das können doch nicht nur Zehntelgrade sein? Meiner Meinung nach, ist das noch schlechter als eine Einfachverglasung, wie man sie von ganz alten Häusern und Wohnungen noch kennt.

Kann mir jemand sagen bzw. wo finde ich Informationen zu diesem Thema, da so explizit nicht darauf eingegangen wird und vielleicht kennt sich ja auch jemand mit dieser Art von Isolierung aus und kann mir ein paar Werte nennen, die ich meinem Vermieter mal mitteilen kann. Vielleicht lässt er sich ja damit umstimmen.

Vielen Dank
Opec

Hallo!

Meiner Kenntnis nach gibt’s für Treppenhauser keine Mindesttemperaturen, die man einhalten muss.
In Mehrfamilienhäuser hat es gewöhnlich nicht mal Heizkörper im Treppenraum.

Und ich verstehe das so richtig?

Man hat in der Haustüranlage im feststehenden Teil eine sog. Sandwichplatte(statt Glasfüllung) rausgenommen und in diesem Feld eine Durchwurf-Briefkastenanlage eingebaut.
Ja, was solls ? Das ist in 100-tausenden Häusern so gemacht worden.

In guten Kästen sollte sich das Ziehen in Grenzen halten, schließlich hat es eine Federklappe außen und die innere Entnahmetür ist auch überfälzt.

Es gibt aber durchaus gedämmte Briefkastenanlagen.
Extra für heutige Anforderungen, weil man ja im Neubau bestimmte Dämmwerte der Haustür einhalten muss. Die durch Briefkasten dort sonst nicht einzuhalten wären.
Die sind nicht billig ! Vielfach setzt man auf freistehende Kästen oder doch auf Innenanlagen im Treppenhaus(Briefträger hat Schlüssel zur Tür).
So war es ja früher in Deinem Haus wohl auch ?

Aber im Bestandsbau, noch dazu mit einfachen Fenstern besteht dazu keine Notwendigkeit.
Vielleicht kann man an den Rändern der Kästen im Rahmenfeld noch etwas dauerelastisch verstreichen, falls da Fugen sind.

mfG
duck313