Fermacell - Dachbodendämmung

Hallo zusammen,

wir bewohnen ein Fachwerkhaus mit zwei vollwertigen Geschossen und einem bisher ungedämmten Dachboden. Um diese Quelle der Energieverschwendung zu bekämpfen, spiele ich mit dem Gedanken auf die vorhandene Lehmdecke Fermacell-Dämmplatten zu verlegen. Die bestehen aus einer min. 60mm starken Hartschaumschicht und einer 10mm starken Fermacellplatte.

Nun stelle ich mir aber die Frage, ob diese Platten eventuell die Atmung bzw. Feuchtigkeitsabgabe behindern und mir die ganzen Balken schädigen?

Hat von euch jemand Erfahrungen mit diesem Produkt bzw. dieser Dämmweise?

Vielen Dank.

Hallo !

Der Dachboden ist kalt und wird nicht begangen oder wird für Lagerzwecke genutzt ?
Was ist zur Zeit als Bodenbelag vorh. Vollschalung aus Rauhspund etwa.?

Styropordämmung ist recht diffusionsdicht,lässt also die Feuchte,die sowieso in die Lehmschlagdecke eindringt(weil Dampfsperre raumseitig fehlt!) nicht mehr raus.
Es feuchtet durch,Balken nehmen Schaden,Schimmelbildung.

Zur Zeit lüftet das immer wieder in den Dachraum aus,sonst würde sich ja schon jetzt Feuchte in der Decke bilden und ausfallen.

Man muss einen recht durchlässigen(kapillaren) Dämmstoff auslegen,etwa Weichfaserplatten. Soll stellenweise begangen werden dann Laufwege aus Bohlen.
Soll ganzflächig begangen werden,dann Unterkonstruktion aus Balken und Dämmung der Gefache und dann Abdeckung mit Rauspund oder auch Spanplatten( aber KEIN OSB !,ist zu dicht).

Übrigens,man wird sich ja wohl an der Neubaudämmempfehlung orientieren,da wäre 60 mm Styropor oder vergleichbarer Wert zu wenig,denn die Decke selbst wird nicht so viel beitragen zur Dämmung.

Das ganze Problem vermeidet man,wenn man statt Fußboden die Dachschrägen dämmt,dann muss am Fußboden nichts verändert werden.
Dann dämmt man die Sparren aus und bringt eine Dampfsperrfolie luftdicht an,die verhindert den Zutritt von feuchter Luft in die Dämmung.

MfG
duck313