Fern/Nahfeld eines Dipols

Hallo

Kurze Frage:
Wieso die elektrischen Felder gegenüber den magnetischen Phasenveerschoben sind im Nahfeld, leuchtet ein. Aber was führt dazu, dass sie im Fernfeld in Phase liegen? Sie breiten sich beide mit der selben Geschwidnigkeit aus, also kann das eine das andee nicht „einholen“. Hat es was mit der unterschiedlichen Abfallrate (1/r² und 1/r³) zutun? Das wurmt mich total^^

Danke und grüße
hahihu

Ein Nahfeld mit Phasenverschiebung entsteht nur, wenn die Ausdehnung der Signalquelle mindestens in der Größenordnung der Wellenlänge liegt. Ein theoretischer isotroper Strahler, hat also kein solches Nahfeld mit Phasenverschiebung. Das entsteht nur durch die räumlich ausgedehnte Abstrahlung. Mit zunehmendem Abstand ist dieser Einfluss dann immer kleiner. Mathematisch laufen dann im Nahfeld noch relevante Terme gegen Null.
Mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten hat das nichts zu tun, sondern anschaulich eher damit, dass der Strahler mit zunehmendem Abstand immer mehr wie ein Punkt aussieht und seine räumliche Ausdehnung also nicht mehr relevant ist. Das hat hier mal jemand versucht zu veranschaulichen:

http://www.mikomma.de/fh/eldy/hertz.html