Fernsehen für Kinder schädlich!

Hi,

Dieses Thema erzeugt immer wieder Kontroversen, deswegen hab
ich mir gedacht, es ist vielleicht interessant, das Ergebnis
einer wissenschaftlichen Studie zu ersehen.

ah, ok. Das kam nicht rüber.
Ich glaub aber immer noch nicht, dass es was Neues ist. Das ist lediglich die neuste Studie.

Ich hoffe, das Lesen meines Postings hat dich nicht zuviel
Lebenszeit gekostet. Sollte der MOD der Ansicht sein, mein
Posting ist fehlpaziert, kann er dieses gerne löschen.

Keine Ahnung warum du pampig wirst, ich habe aus Interesse nachgefragt, nicht weil ich genervt war oder Ähnliches. Ich wollte tatsächlich genau das wissen, was ich schrieb, nämlich worauf du genau hinaus willst.

Gruß
Cess

Hallo!

Naja, meiner Erfahrung nach gibt es kein Fachgebiet, in dem es
mehr als einen Experten gibt, in dem sich alle Experten zu
100% sicher sind.:

Da muß ich dir Recht geben:smile:

Viele Menschen sind sich vermutlich überhaupt nicht im klaren, daß
allein 10 Minuten fernsehen bei einem 3jährigen 2 Stunden
Bücher anschauen und lesen zunichte machen.

Du meinst also, ein 3-jähriger, der Sonntagsmorgens beim
Brunch mit seinen Eltern 30 Minuten lang die Maus schaut,
danach 2 Stunden Stunden lang lesen muss, um den Schaden
wieder gutzumachen?

Liest sich das wirklich so? Heißt zunichte machen relativieren? Ich hätte auch schreiben können 10 Minuten fernsehen machen 10 Stunden Bücher lesen zunichte, aber welches Kind bekommt 10 Stunden Bücher vorgelesen?

Und wenn er dann zum Schlafengehen das Sandmännchen schauen
darf, muss er danach noch 2 Stunden lang wach bleiben und sich
Bilderbücher anschauen, weil er sonst dümmer wird? Vom
Sandmännchen?

Dümmer? Wo steht das? Es geht den Neurologen um die Schädlichkeit. Auch bei den Auswirkungen steht in meinem Zitat nirgends was von Dummheit. Eine Konzentrationsstörung ist keine Dummheit, oder? Aber ich bin sicher es gibt auch Studien wo sich angeblich TV Konsum auf Intelligenz auswirkt. Ich hab’s aber nicht so mit Intelligenzdiskussionen… Da gab’s hier schon zu viele davon:smile:

Nach deinem Link könnte man ja fast glauben man könnte mit
gutem Gewissen ein 4jähriges Kind täglich 20 Minuten vor den
Fernseher setzen…

Das kommt stark drauf an. Ich vermute stark, man wird keine
Kontrollgruppe finden, die groß genug ist, um das zu testen.
Aber 20 Minuten entsprechen ungefähr 2x dem Sandmännchen. Das
müsste ein durchschnittlicher 4-jähriger gerade noch
verkraften.

Das war nicht meine Aussage: verkraften. Verkraften tun Kinder viel, wie man liest und hört (leider) auch 5 Stunden TV Konsum täglich. Und eben nicht NUR bei den sog. bildungsfernen Familien…

Gruß,
C.

Hi,

ich hab als Kleinkind schon Sesamstraße und Sandmann gesehen
und zwischen 6 und 10 auch mehrere Stunden täglich.
Offensichtlich hats meiner geistigen Entwicklung bis jetzt
nicht geschadet - im Gegenteil, ich hab sogar einiges dabei
gelernt.

Sorry, also du kannst behaupten alle Neurologen sind Doofköpfe (würde meine Tochter jetzt mal so sagen), aber nicht mit dem uralten Argument kommen „hey, uns hat’s damals auch nicht geschadet…“ - ich kann’s wirklich nicht mehr hören. Und übrigens, solche Studien finden niemals heraus, daß von 100% der Kinder die mit 3 Jahren 10 Minuten fernsehen genau 100% mit 7 eine Konzentrationsstörung haben. (Zum Glück!)

Es hängt denke ich immer auch davon ab, was man sieht.

Nein, dann wären es Pädagogen, Soziologen oder was weiß ich gewesen, die diese Studien gemacht haben. Neurologen haben selten etwas mit den TV Inhalten zu tun… (so viel ich weiß, und was weiß ich schon:smile:

Den Neurologen ging es um Kinder unter 6 Jahren. Die bekommen (also nicht sie sondern das Gehirn) den Bildinput (ich nenn das jetzt mal so, hab vergessen wie die sich genau ausdrücken) nicht überein mit dem Toninput. Und vieles mehr…

Ich bin nicht vom Fach und kann und will nicht diskutieren. Also diskutieren hier schon, aber nicht um’s Fachliche. Letztendlich sucht sich so jede Mutter/jeder Vater jemanden dem er vertrauen kann. Die einen vertrauen der Elternzeitschrift, die anderen Steiner, wieder andere irgendnem Babyforum und nochmal andere ihrem Bauchgefühl.

Ich zumindest muß dann wenigstens nicht mein Bauchgefühl verteidigen, das ist einfach da, fertig.:smile:

Gruß,
Christiane

Hi,

Quellen?

Wenn du das nicht als reine Provokation hinschreibst (wird ja hier auch oft gemacht, aber ich unterstelle so etwas niemanden erstmal) und dir die Antwort wichtig ist, werd ich mich bemühen diese einzufordern.

Ich habe das in unterschiedlichen Versionen schon ganz oft gehört, was ich hier vom Stapel lasse, aber der letzte Input kommt aus einem Kindergartenvortrag, wo es mir möglich sein müßte noch an die Vortragende ranzukommen. Die hat Quellen.

Letztendlich geht es mir aber mitnichten darum hier jemanden zu bekehren. Auch beweisen möcht ich nichts.

Noch weniger darüber diskutieren wie man ein oder zwei kleine Kinder vom TV Konsum abhält, wenn womöglich ältere im Haushalt sind und die mit 8 Jahren durchaus mal fernsehen dürfen.

Gruß,
Christiane

Hallo,

dem stimme ich zu:
Es hängt davon ab, was man anschaut. Aus einer passenden
Fernsehsendung kann ein Kind auch etwas lernen.

Wie oben hier auch nochmal: Die Aussage sämtlicher befragter Neurologen bezog sich nicht auf Fernsehinhalte sondern auf die Art der Aufnahme des Gehirns von Kinder unter 6 Jahren.

Und lernen tut ein Kind unter 5 Jahren ständig, übrigens nie mehr im Leben so viel wie in dieser Zeitspanne.

Ich (diesmal ich persönlich:smile: zweifel sehr, daß ein Kind unter 6 Jahren zusätzlichen Input via TV Konsum benötigt, um „noch mehr“ zu lernen.

Was aber sicherlich neben der Art der Fernsehsendung noch
hinzu kommt: Das Alter, besser gesagt der individuelle
Entwicklungsstand des Kindes.

Das würde ja heißen es gäbe eine gewisse Reife für das Konsumieren von Fernsehen unter 6 Jahren. Auch da revoltiert mein Bauchgefühl.

Viele Kinder in dieser Entwicklungsstufe werden aber trotzdem
schon vor den Fernseher gesetzt.

Das kompliziert die Diskussion. M. E. ist es vollkommen unnötig den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes zu überprüfen für einen Freibrief für’s Fernsehen. Man könnte es sich einfach machen und einfach ganz generell Kinder unter 6 Jahren nicht fernsehen lassen. :smile:

Gruß,
Christiane

Hallo Christiane,

Und lernen tut ein Kind unter 5 Jahren ständig, übrigens nie
mehr im Leben so viel wie in dieser Zeitspanne.

selbstverständlich :smile:

Ich (diesmal ich persönlich:smile: zweifel sehr, daß ein Kind unter
6 Jahren zusätzlichen Input via TV Konsum benötigt, um „noch
mehr“ zu lernen.

Was ist daran schädlich, wenn ein fünf- oder sechsjähriges Kind, das sich für Tiere interessiert und dem Inhalt einer Sendung folgen kann (kann die Inhalte hinterher und später wiedergeben, wirkt nach dem Fernsehen nicht irgendwie „komisch“), sich mal eine Tiersendung ansieht, weil z.B. der nächste Zoo zu weit weg ist oder ein Kind, das Flugzeuge spannend findet, mal einen kurzen Film darüber schaut, was an einem Flughafen passiert (nicht jeder wohnt nahe eines Flughafens und kann von der Besucherplattform aus „Flieger gucken“)?
So eine Sendung anzusehen hab’ ich in dem Alter (ab ca. 3, 4) öfter mal gedurft. Hat mich interessiert, ich habe etwas daraus gelernt, und allzu oft folgte daraus eine darauf aufbauende andere Aktivität (z.B. ein Bild vom Tierforscher mit Tarnzelt malen, ein Tier aus Modelliermasse nachbasteln etc.).
Ganz interessant (und lehrreich!) fand ich immer Sendungen, die gezeigt haben wie etwas funktioniert - Sendung mit der Maus, meinetwegen. Ich würde jetzt nicht von Eltern verlangen, dass sie auswendig genau erklären können, wie all das funktioniert, wonach Kinder fragen :wink:

Und: Ja, wir sind natürlich auch viel rausgegangen, haben Tiere draußen beobachtet - die Schwalben am Stall, das Damwild im Gehege, die Fledermäuse im Kirchturm, all die Vögel im Garten, nachts den Igel mit dem Nachtsichtgerät beobachtet, haben drinnen gebastelt, gewerkelt… Das kam beileibe nicht zu kurz.

Was aber sicherlich neben der Art der Fernsehsendung noch
hinzu kommt: Das Alter, besser gesagt der individuelle
Entwicklungsstand des Kindes.

Das würde ja heißen es gäbe eine gewisse Reife für das
Konsumieren von Fernsehen unter 6 Jahren. Auch da revoltiert
mein Bauchgefühl.

Ich meinte: Es ist eine bestimmte Reife dafür nötig. Genauso wie auch eine bestimmte Reife nötig ist, um z.B. als Kind erstmals eine in Bildern ausgeführte (und nicht echt vorgemachte) Handlung nachzumachen, später eine in einem Text beschriebene Handlung nachzumachen etc.
Es würde mich wundern, wenn diese Reife bei jedem Kind mit exakt 6 Jahren einsetzt. Auch in anderen Bereichen kann die Entwicklung ja sehr unterschiedlich verlaufen und auch hier halte ich es für sinnvoll, dies zu berücksichtigen.
Spielzeug und Bücher würdest du doch auch nach dem Entwicklungsstand des Kindes und nicht nach aufgedruckter Altersempfehlung auswählen, oder? (Die Altersempfehlung mag zu den meisten Kindern passen, aber was ist mit denen, die sich etwas langsamer oder schneller entwickeln?)

Viele Kinder in dieser Entwicklungsstufe werden aber trotzdem
schon vor den Fernseher gesetzt.

Das kompliziert die Diskussion. M. E. ist es vollkommen
unnötig den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes zu
überprüfen für einen Freibrief für’s Fernsehen. Man könnte es
sich einfach machen und einfach ganz generell Kinder unter 6
Jahren nicht fernsehen lassen. :smile:

Das kann man natürlich.

Viele Grüße,
Nina

Hallo Nina,

Ich (diesmal ich persönlich:smile: zweifel sehr, daß ein Kind unter
6 Jahren zusätzlichen Input via TV Konsum benötigt, um „noch
mehr“ zu lernen.

Was ist daran schädlich,

Die Aussage über die Schädlichkeit überlass ich nach wie vor den Neurologen.

Ich bleibe bei meiner Aussage wie oben, es ist m. E. einfach nicht nötig. Die Sendung mit der Maus kann ja meine Tochter mit 8 Jahren sehen, ich würde sagen das reicht auch noch um diesen Wissen aufzusaugen.

Wägen wir es doch einfach ab, die Schädlichkeit die die Neurologen unterstellen und auf der anderen Seite den Nutzen so von wegen Wissensinput etc. Für dich scheint der Wissensinput wichtiger zu sein, ich bezüglich vertrau auf die Neurologen. (Macht ja nüscht:smile:

Ich meinte: Es ist eine bestimmte Reife dafür nötig.

Das hab ich schon so verstanden. Das eine Kind ist eher reif, das andere später.

Es würde mich wundern, wenn diese Reife bei jedem Kind mit
exakt 6 Jahren einsetzt.

Ich mich auch. Aber darum ging es ja nicht. Ich habe das mit den 6 Jahren übernommen wie auch den Rest der Aussage, wie gesagt, ich kann fachlich rein gar nichts dazu sagen. Wer auf Nummer sicher gehen will kann ja 7 oder 8 Jahre nehmen, jeder wie er möchte.

Spielzeug und Bücher würdest du doch auch nach dem
Entwicklungsstand des Kindes und nicht nach aufgedruckter
Altersempfehlung auswählen, oder? (Die Altersempfehlung mag zu
den meisten Kindern passen, aber was ist mit denen, die sich
etwas langsamer oder schneller entwickeln?)

Der Vergleich hinkt aber nun. Im allg. kann man nicht von der Schädlichkeit von Spielzeug und Büchern sprechen (m. E. doch eigentlich schon, aber die Diskussion über Spielzeugschund und Bücherschund würde hier ausarten:smile:. Und ja, ich gehe damit so um wie du oben schreibst.

Die Schädlichlichkeit des TV Konsums ist aber nun von Neurologen nachgewiesen, deswegen ist es für mich müßig das nun in Altersgruppen einzustufen. Mir reicht die Aussage „unter 6“.

Viele Grüße,
Nina

Viele Grüße,
Christiane

Hallo Christiane,

Ich bleibe bei meiner Aussage wie oben, es ist m. E. einfach
nicht nötig.

ich finde Fernsehen auch nicht nötig - bitte nicht falsch verstehen :smile:
Fernsehen spielt in meinem Leben eine sicher unterdurchschnittliche Rolle.
Ich wollte (anders als viele andere Jugendliche) nie einen Fernseher im Zimmer, habe „sogar“ als Jugendliche höchstens eine Stunde pro Woche ferngesehen, und als ich in die erste eigene Wohnung gezogen bin… habe ich mir gar keinen Fernseher gekauft, was nicht am Geld lag, sondern ich wollte schlichtweg keinen. Habe immer noch keinen Fernseher und gucke auch bei Freunden und Bekannten nicht.
Ich wüsste auch nicht, warum ich mir einen anschaffen sollte.
Gelegentlich (seltener als einmal im Monat) gibt’s mal einen aus der Videothek ausgeliehenen Film, der am Computer geschaut wird, oder ein youtube-Video.

Ich bin jedenfalls beileibe kein Fernseh-Befürworter.
Mein Standpunkt ist lediglich der, dass Fernsehen ein mögliches Medium ist und auch genutzt werden kann (kann, nicht muss).

Für dich scheint der
Wissensinput wichtiger zu sein, ich bezüglich vertrau auf die
Neurologen. (Macht ja nüscht:smile:

Wissensinput geht sicherlich auch anders, das ist kein Problem.
Ich würde heutzutage, mit der Möglichkeit des Internetzugangs, einem Kind eher ein passendes Bild oder einen kurzen Film raussuchen.

Der Vergleich hinkt aber nun. Im allg. kann man nicht von der
Schädlichkeit von Spielzeug und Büchern sprechen (m. E. doch
eigentlich schon, aber die Diskussion über Spielzeugschund und
Bücherschund würde hier ausarten:smile:.

Es ging mir hier nicht um Schund, sondern lediglich um aufgedruckte Altersempfehlung vs. tatsächlichem Entwicklungsstand.
Klar können Spielzeug und Bücher auch schädlich sein, wenn nicht zum Entwicklungsstand des Kindes passend (Spielzeug kann geistig unter- oder überfordernd oder schlichtweg bei dem Entwicklungsstand des Kindes noch körperlich gefährlich sein, Bücher können zu langweilig, ängstigend, missverständlich sein).

Und ja, ich gehe damit so
um wie du oben schreibst.

Nach Altersempfehlung aussuchen, oder nach individuellem Entwicklungstand? Das ist mir nicht ganz klar, da ich oben beides in einem Satz verwendet habe.

Viele Grüße,
Nina

Hallo Nina,

ich finde Fernsehen auch nicht nötig - bitte nicht falsch
verstehen :smile:

Tu ich nicht, denke im großen und ganzen sind wir uns einig. :smile: Nur ich find die Pauschalaussage kein TV unter 6 besser als nun eine Diskussion über den Reifegrad des jeweiligen Kindes anzustreben.

Fernsehen spielt in meinem Leben eine sicher
unterdurchschnittliche Rolle.

Ich bin gar kein Fernseh-Feind, hab selbst einen (na ja, so nen kleinen unansehnlichen aus den 90ern:smile:)).

Mein Standpunkt ist lediglich der, dass Fernsehen ein
mögliches Medium ist und auch genutzt werden kann (kann, nicht
muss).

Wieder deiner Meinung. Nur die unter 6jährigen würd ich vom Nutzen ausschließen. :smile:

Ich würde heutzutage, mit der Möglichkeit des Internetzugangs,
einem Kind eher ein passendes Bild oder einen kurzen Film
raussuchen.

Letztendlich müssen wir sowieso bald die Diskussion umbenennen, da immer mehr Leute die Glotze durch’s Internet ersetzen.

Und ja, ich gehe damit so
um wie du oben schreibst.

Nach Altersempfehlung aussuchen, oder nach individuellem
Entwicklungstand? Das ist mir nicht ganz klar, da ich oben
beides in einem Satz verwendet habe.

Sorry, hast Recht, schon spät *gähn*, ich meinte nach individuellem Entwicklungsstand.

Gute Nacht,
Christiane

Hi,

übrigens, solche Studien finden niemals heraus, daß von 100%
der Kinder die mit 3 Jahren 10 Minuten fernsehen genau 100%
mit 7 eine Konzentrationsstörung haben. (Zum Glück!)

so allgemein hast du das aber dargestellt.

Ich wüsste gern mal, was denn die entdeckten „Zusammenhänge“ nun genau sind. Die Kausalkette muss ja etwas komplizierter und/oder verzweigter sein, als nur: „Fernsehkonsum führt zu Problemen.“

Es hängt denke ich immer auch davon ab, was man sieht.

Nein, dann wären es Pädagogen, Soziologen oder was weiß ich
gewesen, die diese Studien gemacht haben.

Doch. Ist mir egal, wer die Studie macht. Mein Bauchgefühl muss ich nicht verteidigen. (Das hab ich doch grad schonmal irgendwo so gelesen… :wink:)

(so viel ich weiß, und was weiß ich schon:smile:

Tipp am Rande: Wenn du sowas schreibst, ist das das Todesurteil für deinen Standpunkt. In jeder Diskussion.

lg
ventrue

3 Like

Keine Ahnung warum du pampig wirst, ich habe aus Interesse
nachgefragt, nicht weil ich genervt war oder Ähnliches. Ich
wollte tatsächlich genau das wissen, was ich schrieb, nämlich
worauf du genau hinaus willst.

Ach Cess, erspar mir doch deine Spielchen. Ich hab doch ausdrücklich geschrieben, mich sogar im Voraus entschuldigt, dass ich keine Frage habe und du willst aus Interesse wissen, was meine Frage ist?

Eh klar, bitte entschuldige meinen Irrtum!

MT

1 Like

Boah, gähn,

Spielchen spiel ich nicht, dafür hab ich keine Zeit. Vielleicht hab ich mich unsauber ausgedrückt, entschuldige. Aber ich möchte einfach nur wissen, worauf du hinaus willst (bzw. wollte, langsam interessiert es mich nicht mehr).

Es gibt zig Studien die besagen, dass Kinder nicht Fernsehen sollen bzw. erst ab einem gewissen Alter und dann immer nur eine gewisse Zeit und betreut blablabla … Ich konnte den Bedarf nicht erkennen, das ohne Frage oder weitere Diskussionsanregungen hier einzustellen.

Hat sich aber insofern erledigt, dass die Antworten selber einen Sinn generiert haben, somit ist es egal, was du wolltest. :smile:

Gruß
Cess

Hi,

übrigens, solche Studien finden niemals heraus, daß von 100%
der Kinder die mit 3 Jahren 10 Minuten fernsehen genau 100%
mit 7 eine Konzentrationsstörung haben. (Zum Glück!)

so allgemein hast du das aber dargestellt.

Äh, nein, du hast nicht richtig gelesen. Ich habe geschrieben es gäbe Zusammenhänge zwischen A und B. Zusammenhänge kann man auch nachweisen wenn es nicht um 100% der Probanden geht. Hast du noch nie irgendwo eine Studie nachgelesen?

Ich wüsste gern mal, was denn die entdeckten „Zusammenhänge“
nun genau sind. Die Kausalkette muss ja etwas komplizierter
und/oder verzweigter sein, als nur: „Fernsehkonsum führt zu
Problemen.“

Hab ich doch geschrieben, z. B. Konzentrationsstörungen, Lese-/Rechtschreibschwäche… Reicht das nicht? Ist das nicht Problem genug?

Und die Kausalkette nach der du fragst wirst du doch wohl nicht von mir einfordern, der absolut fachfremd ist. Auch du, nehm ich an, bist kein Neurologe? Irgendwo unten hatte ich geschrieben, der eine vertraut der Elterzeitschrift, der andere irgendnem Forum und ich in diesem Fall vertraue diesen Studien der Neurologen. Muß ja nicht jeder so handhaben…

Es hängt denke ich immer auch davon ab, was man sieht.

Nein, dann wären es Pädagogen, Soziologen oder was weiß ich
gewesen, die diese Studien gemacht haben.

Doch. Ist mir egal, wer die Studie macht.

???

Vermutlich hast du gar nicht verstanden worum es geht? Den Neurologen ging es nicht um TV-Inhalte sondern darum daß Kinder unter 6 Jahren Fernsehen nicht so im Gehirn verarbeiten wie wir Erwachsene dies tun. Unabhängig vom Inhalt.

Mein Bauchgefühl
muss ich nicht verteidigen.

Nö, überhaupt nicht. Du kannst auch sagen du glaubst keinen Studien, alles Käse, ist doch dein gutes Recht. (Ich hab den Schweinegrippestudien bzw. den vorhergesagten auch nicht geglaubt:smile:

(so viel ich weiß, und was weiß ich schon:smile:

Tipp am Rande: Wenn du sowas schreibst, ist das das
Todesurteil für deinen Standpunkt. In jeder Diskussion.

Aber ich hab doch deutlich geschrieben, daß ich als Laie gar nicht in der Lage bin über das Fachliche zu diskutieren. Das war mit der Bemerkung „was weiß ich schon“ gemeint. Mir geht es auch - wie auch schon erwähnt - nicht darum meinen Standpunkt zu verteidigen. Ich fühle mich ja nichtmal angegriffen. Es ist MEIN Bauchgefühl, mein Vertrauen in irgendwelche Studien…

Wenn du das nicht hast, so what?

Ich diskutiere gerne hier darüber wie jeder das so handhabt mit seinen Kindern, was er für gut/schlecht empfindet etc. Aber ich diskutiere nicht über Fachthemen von denen ich keine Ahnung habe. Verhält sich ja ähnlich bei der häufigen Impfdiskussion. Ich muß auch nicht Mediziner werden, um mich mit anderen Eltern auszutauschen ob und wieviel ich mein Kind impfe. Davon abgesehen, sind sich da ja auch Mediziner nicht einig:smile:

Gruß,
Christiane

Hallo Christiane,

Ich bin gar kein Fernseh-Feind, hab selbst einen (na ja, so
nen kleinen unansehnlichen aus den 90ern:smile:)).

„Fernseh-Feind“ bin ich auch nicht; ich finde nur im heutigen Programm arg wenig, das mich interessiert, und hole mir daher lieber mal eine Doku- oder Film-DVD.

Letztendlich müssen wir sowieso bald die Diskussion
umbenennen, da immer mehr Leute die Glotze durch’s Internet
ersetzen.

Wobei das eher die etwas älteren Kinder betrifft - das Internet wird ein Kind unter Schulalter zuallermeist nicht bedienen können (sofern es nicht anderweitig schon lesen/schreiben kann).

Etwas für ein Kind aus dem Internet raussuchen - z.B. eine Bastelanleitung, ein Ausmalbild, ein Bild oder Film um eine Frage besser zu beantworten - und ausdrucken oder am Bildschirm zeigen, finde ich aber völlig okay.

Viele Grüße,
Nina

Hallo Christiane,

Hab ich doch geschrieben, z. B. Konzentrationsstörungen,
Lese-/Rechtschreibschwäche… Reicht das nicht? Ist das nicht
Problem genug?

das sind in der Tat Probleme, „Problem genug“.
Über den kausalen Zusammenhang lässt sich jedoch spekulieren.
Die Ursache der Lese- und Rechtschreibprobleme vermute (!) ich vielmehr darin, dass tendentiell in Familien, in denen viel ferngesehen wird, wenig gelesen und sich wenig ausführlich mit Kindern unterhalten wird.
Wenn ich da jedenfalls an die zwei, drei ehemaligen Mitschüler mit dem wohl höchsten Fernsehkonsum in der Klasse denke… Lesen, konzentriert an etwas arbeiten o.ä. wurde in diesen Familien gar nicht vorgelebt.

Ich durfte ab einem Alter von 4 oder 5 Jahren öfter mal fernsehen (ca. eine Tiersendung pro Woche, die eine halbe bis eine Stunde dauert).
Mit Lese- und Rechtschreibschwäche hatte ich „trotzdem“ nie zu tun (ganz im Gegenteil: ich konnte vor Schulbeginn lesen und schreiben, habe die Rechtschreibung sehr schnell korrekt beherrscht, habe schon immer viel Freude an Büchern und am Schreiben gehabt), und ich konnte mich auch im Kindergartenalter ausdauernder konzentrieren als viele Gleichaltrige (habe viele Dinge gemacht, zu denen die meisten Gleichaltrigen gar nicht die Geduld und Ausdauer hätten).
Andere Auffälligkeiten (Hibbeligkeit o.ä.) gab es ebenso nicht.

Viele Grüße,
Nina

Hi,

Quellen?

Wenn du das nicht als reine Provokation hinschreibst (wird ja
hier auch oft gemacht, aber ich unterstelle so etwas niemanden
erstmal) und dir die Antwort wichtig ist, werd ich mich
bemühen diese einzufordern.

ja, machma. ich würd das auch interessant finden.

Letztendlich geht es mir aber mitnichten darum hier jemanden
zu bekehren. Auch beweisen möcht ich nichts.

wir wollen lernen.

tilli

Hi,

übrigens, solche Studien finden niemals heraus, daß von 100%
der Kinder die mit 3 Jahren 10 Minuten fernsehen genau 100%
mit 7 eine Konzentrationsstörung haben. (Zum Glück!)

so allgemein hast du das aber dargestellt.

Äh, nein, du hast nicht richtig gelesen. Ich habe geschrieben
es gäbe Zusammenhänge zwischen A und B.

ja, aber der Formulierung nach klang es so, als ob diese Zusammenhange grundsätzlich auftreten.

Ich wüsste gern mal, was denn die entdeckten „Zusammenhänge“
nun genau sind. Die Kausalkette muss ja etwas komplizierter
und/oder verzweigter sein, als nur: „Fernsehkonsum führt zu
Problemen.“

Hab ich doch geschrieben, z. B. Konzentrationsstörungen,
Lese-/Rechtschreibschwäche… Reicht das nicht? Ist das nicht
Problem genug?

Ich meine nicht, welche Probleme es genau verursacht, sondern wie und warum. Und vor allem: Wie und warum nicht - bei den Kindern, die trotz Fernsehen keins der Probleme haben.
Wenn zwei Kinder gleich viel Fernsehen und eins davon zu Goethe 2.0 wird und das andere eine Rechtschreibschwäche kriegt, muss es ja doch Unterschiede gegeben haben. Entweder „im“ Kind (genetisch oder so), oder im Programm (Tiersendung vs. Talkshow oder so) - oder an der restlichen Lebensweise des Kindes (weil das eine z.B. vorgelesen bekommt und das andere nicht).

Es hängt denke ich immer auch davon ab, was man sieht.

Nein, dann wären es Pädagogen, Soziologen oder was weiß ich
gewesen, die diese Studien gemacht haben.

Doch. Ist mir egal, wer die Studie macht.

Vermutlich hast du gar nicht verstanden worum es geht?

Doch, hab ich. Dieser Satz von mir gehörte mit dem nächsten zusammen, und den wiederum hab ich mir aus deinem vorletzten Beitrag „geliehen“, da hast du nämlich selber erklärt, dass dein Bauchgefühl „einfach da“ ist. Weiter unten in deinem letzten Beitrag steht das auch nochmal ausführlicher.
Du verlässt dich auf die Studie, aber ich bin nicht bereit meine eigene Erfahrung deswegen einfach zu ignorieren.

Mein Bauchgefühl muss ich nicht verteidigen.

Nö, überhaupt nicht. Du kannst auch sagen du glaubst keinen
Studien, alles Käse, ist doch dein gutes Recht.

Ich glaube nicht irgendwas aus Prinzip oder aus Prinzip nicht. Ich bin aber davon überzeugt, dass eine kindgerechte Fernsehsendung einem Kind nicht schadet. Wenigstens nicht in dem Maß, wie du es sagst.

(so viel ich weiß, und was weiß ich schon:smile:

Tipp am Rande: Wenn du sowas schreibst, ist das das
Todesurteil für deinen Standpunkt. In jeder Diskussion.

Mir geht
es auch - wie auch schon erwähnt - nicht darum meinen
Standpunkt zu verteidigen.

Aber genau das tust du doch :smile:

Verhält sich ja ähnlich bei der häufigen
Impfdiskussion. Ich muß auch nicht Mediziner werden, um mich
mit anderen Eltern auszutauschen ob und wieviel ich mein Kind
impfe.

Jaja, die Impfdiskussion erinnert mich immer an die Masern-Episode aus Emergency Room. Zwei Eltern, zwei Kinder, Masern. Folge: Ein Kind tot, eins schwer krank, Notaufnahme zwei Wochen lang evakuiert, Eltern am Boden zerstört wegen Schuldgefühlen.

lg
ventrue

Hi Tilli,

Quellen?

Wenn du das nicht als reine Provokation hinschreibst (wird ja
hier auch oft gemacht, aber ich unterstelle so etwas niemanden
erstmal) und dir die Antwort wichtig ist, werd ich mich
bemühen diese einzufordern.

ja, machma. ich würd das auch interessant finden.

O. K., gerne. Wird ein bißchen Zeit in Anspruch nehmen, aber Visitenkarte hin oder her, die Tel. Nr. der Vortragenden bekomm ich bereits morgen früh ganz einfach heraus.

Vor allem hab ich dann auch was „für’s nächste Mal“… :smile:) Sonst darf ich ja nichts mehr hier schreiben ohne Quellenangabe.

wir wollen lernen.

Na, hoffentlich. Was ist wenn mein Bauchgefühl mich täuscht und sämtliche Neurologen irren??? :smile:))

Späßle…

Gruß,
Christiane

Hi,

ja, aber der Formulierung nach klang es so, als ob diese
Zusammenhange grundsätzlich auftreten.

Seufz, die Studie möcht ich sehen…

Ich meine nicht, welche Probleme es genau verursacht, sondern
wie und warum. Und vor allem: Wie und warum nicht - bei
den Kindern, die trotz Fernsehen keins der Probleme haben.
Wenn zwei Kinder gleich viel Fernsehen und eins davon zu
Goethe 2.0 wird und das andere eine Rechtschreibschwäche
kriegt, muss es ja doch Unterschiede gegeben haben. Entweder
„im“ Kind (genetisch oder so), oder im Programm (Tiersendung
vs. Talkshow oder so) - oder an der restlichen Lebensweise des
Kindes (weil das eine z.B. vorgelesen bekommt und das andere
nicht).

Ich verstehe deine Gedankengänge durchaus, aber nachdem ich mindestens 3x erklärt habe, daß ich nicht vom Fach bin und daß mich lediglich mein Bauchgefühl diesen Studien Vertrauen schenken läßt…

Du verlässt dich auf die Studie, aber ich bin nicht bereit
meine eigene Erfahrung deswegen einfach zu ignorieren.

Dein gutes Recht. Ich verlass mich übrigens nicht nur auf so ne Studie, mein Bauchgefühl besteht aus der Summe von Eindrücken, Erfahrungen, Informationen u. v. m.

Ich glaube nicht irgendwas aus Prinzip oder aus Prinzip nicht.
Ich bin aber davon überzeugt, dass eine kindgerechte
Fernsehsendung einem Kind nicht schadet. Wenigstens nicht in
dem Maß, wie du es sagst.

Kein Problem. Du bist eh in der Mehrheit mit ganz vielen anderen Leuten, die so denken.

Aber genau das tust du doch :smile:

Verteidigen kann ich meine Meinung nicht wirklich, nur in dem Sinne daß ich mich nicht „bekehren“ lasse. Aber ich habe (momentan) nichts was sie irgendwie untermauert. Auch wenn ich die Quellen bekomme (nehme ich mal an), dann heißt das ja noch nichts. :smile:

Jaja, die Impfdiskussion erinnert mich immer an die
Masern-Episode aus Emergency Room. Zwei Eltern, zwei Kinder,
Masern. Folge: Ein Kind tot, eins schwer krank, Notaufnahme
zwei Wochen lang evakuiert, Eltern am Boden zerstört wegen
Schuldgefühlen.

Scheint ne Fernsehsendung zu sein?! :smile:

Gruß,
Christiane

O. K., gerne. Wird ein bißchen Zeit in Anspruch nehmen, aber
Visitenkarte hin oder her, die Tel. Nr. der Vortragenden
bekomm ich bereits morgen früh ganz einfach heraus.

naja,nur wenn du es zur hand gehabt hättest.

Vor allem hab ich dann auch was „für’s nächste Mal“… :smile:)
Sonst darf ich ja nichts mehr hier schreiben ohne
Quellenangabe.

deinpost klang halt sehr nach „ist erwiesen“.

wir wollen lernen.

Na, hoffentlich. Was ist wenn mein Bauchgefühl mich täuscht
und sämtliche Neurologen irren??? :smile:))

ja, ich weiß es halt auch nicht. meine kinder sehen mal mehr, mal weniger. die großen haben später angefangen als der letzte (logo).
alle scheinen recht gut zu gedeihen, schlau zu sein und bewegen sich soweit gern…

meine stichprobe sagt: fernsehen sekundär gegenüber dem restleben.

tilli