Fernsehen für Kinder schädlich!

Hallo zusammen!

Vielleicht interessiert den Einden oder Anderen dieser Bericht http://science.orf.at/stories/1646583/

Man möge mir verzeihen, keine Frage zu posten, ich halte dieses Thema allerdings für wichtig, da ich mittlerweile ganz gut verstehen kann, dass man die Kleinen gerne mal für 1 oder 2 Stunden „parken“ möchte, um etwas Zeit füs sich zu haben.

fg
MT

Hallo,

Man möge mir verzeihen, keine Frage zu posten, ich halte
dieses Thema allerdings für wichtig, da ich mittlerweile ganz
gut verstehen kann, dass man die Kleinen gerne mal für 1 oder
2 Stunden „parken“ möchte, um etwas Zeit füs sich zu haben.

Ich habe meine beiden nie vorm Fernseher geparkt. Das Sandmännchen oder Die Sendung mit der Maus haben wir gemeinsam angeschaut. Mit zunehmendem Alter wurde es natürlich mehr, und dann hab ich vieles nicht mehr gemeinsam mit den kids gesehen. Allerdings waren sie da schon alt genug.

fg
MT

Gruß
Kati

Hi,

ich weiß jetzt nicht genau, worauf du hinaus willst. Hast du eine bestimmte Frage? Dass Fernsehen für Kinder schädlich ist ist ja nichts Neues …

Gruß
Cess

Hi,

wobei ich mich frage, ob da wirklich allein das Fernsehen dran Schuld ist.

Oder nicht doch die Eltern, die ihre Kinder nicht fördern und denen es auch egal ist, wie sie in der Schule abschneiden, die nicht auf die Ernährung achten, die den Kindern in der Freizeit nichts geboten haben (Sport und Reisen) und die ihre Kinder halt auch vor dem Fernseher geparkt haben.
Aus meiner Sicht ist das ein Gesamtpaket.

Gruß
Steffie

Hallo Kati,

Ich habe meine beiden nie vorm Fernseher geparkt. Das
Sandmännchen oder Die Sendung mit der Maus haben wir gemeinsam
angeschaut. Mit zunehmendem Alter wurde es natürlich mehr, und
dann hab ich vieles nicht mehr gemeinsam mit den kids gesehen.
Allerdings waren sie da schon alt genug.

da sehe ich auch einen wichtigen Unterschied:

Kinder vom Fernseher „parken“ (irgendwas gucken lassen, zu lange gucken, nicht gemeinsam schauen, Sachen aus der (Kinder-)Sendung nicht im Alltag weiterführen, etc.) oder bewusst eine entwicklungsentsprechende Sendung sehen (was auch bedeutet: Fernsehen ist für zu kleine Kinder noch nicht geeignet), aus der sich etwas lernen lässt und deren Thema anderweitig (Gespräch darüber, Gezeigtes im Alltag anwenden, etwas Malen/Basteln zum Thema) fortgeführt werden kann.
Ersteres halte ich für grundlegend falsch, letzteres kann eine Bereicherung sein, gerade wenn es sowas wie Tierpark, Museen, Mitmachangebote… nicht in der Nähe gibt und auch um etwas zu zeigen, zu dem sich wenig kindgerechte Bücher finden und das am sinnvollsten in Bildern gezeigt wird (z.B. Themen, wie sie bei der „Sendung mit der Maus“ vorkommen).

Viele Grüße,
Nina

ich weiß jetzt nicht genau, worauf du hinaus willst. Hast du
eine bestimmte Frage? Dass Fernsehen für Kinder schädlich ist
ist ja nichts Neues …

Dieses Thema erzeugt immer wieder Kontroversen, deswegen hab ich mir gedacht, es ist vielleicht interessant, das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie zu ersehen.

Ich hoffe, das Lesen meines Postings hat dich nicht zuviel Lebenszeit gekostet. Sollte der MOD der Ansicht sein, mein Posting ist fehlpaziert, kann er dieses gerne löschen.
fg
MT

Hallo Steffie,

wobei ich mich frage, ob da wirklich allein das Fernsehen dran Schuld :ist.
Oder nicht doch die Eltern, die ihre Kinder nicht fördern und
denen es auch egal ist, wie sie in der Schule abschneiden, die
nicht auf die Ernährung achten, die den Kindern in der
Freizeit nichts geboten haben (Sport und Reisen) und die ihre
Kinder halt auch vor dem Fernseher geparkt haben.
Aus meiner Sicht ist das ein Gesamtpaket.

diese Vermutung, dass dies hinzu kommt, habe ich auch.
Zumindest ist mir bei etlichen Mitschülern, die viel (und nicht Entwicklungsentsprechendes und geistig Anregendes, sondern als Grundschüler wohl mehrere Stunden täglich einfachste Zeichentricksendungen, Talkshows, Autorennen, Boxen…) ferngesehen haben, dies aufgefallen:

Eltern, die nicht zum Elternabend gegangen sind (obwohl es arg nötig gewesen wäre), deren Kinder keine sinnvolle (auch mal: gar keine) Pause dabei hatten, die oft starke Mängel in der Allgemeinbildung hatten (Kinder, die selbst viele Dinge nicht wussten, die man eigentlich als Kind im Alltag mitbekommt ohne dass man dafür besonders gebildete Eltern bräuchte), und deren Freizeit wenig anregend war.
Freizeit in den Ferien muss ja nicht zwingend mit Reisen ausgefüllt sein, nicht jeder kann sich das leisten, aber man hat diese Kinder auch nie bei kostenlosen Ausflügen (spazieren gehen, Fahrrad fahren… Möglichkeiten gab’s genug, da wir in einem kleinen Ort im Bayerischen Wald gewohnt haben), in der Gemeindebücherei (kostenlos) oder draußen spielend gesehen.

Viele Grüße,
Nina

Hi,

Freizeit in den Ferien muss ja nicht zwingend mit Reisen
ausgefüllt sein

ja mit „Reisen“ meinte ich auch nur grob den Überbegriff, da fallen für mich auch kleine Ausflüge in den Zoo oder ins Museum drunter :wink: Sorry. Halt mal woanders sein als zu Hause.

Gruß
Steffie

Hallo Steffie,

ja mit „Reisen“ meinte ich auch nur grob den Überbegriff, da
fallen für mich auch kleine Ausflüge in den Zoo oder ins
Museum drunter :wink: Sorry. Halt mal woanders sein als zu Hause.

nö, das war kein Missverständnis.
Zoo- oder Museumsbesuch kann auch eine Art „Reise“ und nicht nur ein kleiner Ausflug sein, wenn man sehr ländlich wohnt (sage ich aus eigener Erfahrung - Zoobesuch gab’s für uns Landkinder viel seltener als für Stadtkinder, weil der nächste Zoo richtig weit weg war, ebenso bzgl. Museum).
Was ich meinte: Auch wenn Wegfahren nicht oft möglich ist, kann der Alltag trotzdem interessant ausgefüllt sein.
Zoo und Museum ist da eher was für die Stadtkinder :wink:

Nur bei den Kindern, die viel vorm Fernseher gesessen sind, gab’s auch die völlig kostenlosen und erreichbaren Freizeitangebote (spazieren oder wandern gehen, statt Zoobesuch öfter mal am Froschtümpel oder Damwildgehege vorbei schauen oder beim Bauern in den Stall gucken dürfen, aus Naturmaterialien etwas basteln, mal die Kirchenglocken angucken, statt Museumsbesuch einen Bildband kostenlos in der Gemeindebücherei ausleihen…) nicht bis seltenst.
Aufgefallen ist dies anhand dessen, was diese Kinder wussten und was nicht, was sie über ihre Freizeit erzählt haben und wo man sie gesehen hat bzw. nicht.
Das sieht mir dann schon deutlich nach „wenig Interesse an der Förderung der Kinder“ aus…

Viele Grüße,
Nina

Hallo,

über die in dem verlinkten Artikel erwähnten Nachteile hinaus möchte ich noch zu bedenken geben, wie weitreichend auch durch „harmlose“ und „altersgerechte“ Sendungen, wovon verschiedene quasi täglich im Vorabendprogramm laufen, Werte, Habitus, Geschmack etc. der Kinder (und nicht nur der!) beeinflusst werden.

Allein schon aus diesem Grund würde ich Eltern empfehlen, das TV-Gerät nicht zum alltäglichen Begleiter der Familie werden zu lassen. Wir halten das seit Menschengedenken so und sind, soweit ich das beurteilen kann, gut damit gefahren.

LG

sine

Hi,

und sorry, ich weiß zwar, es war gut gemeint, aber ich halte den Inhalt deines Links nicht nur für falsch sondern fast auch für gefährlich.

Kinder unter 2 Jahren sollen nicht fernsehen und ansonsten im allg. nicht mehr als 2 Stunden…

Was ist das denn? Doch recht antiquiert das ganze?!

Inzwischen sind sich 100% der Neurologen einig, daß Kinder unter 6 Jahren gar kein Fernsehen sehen sollten, Spitzer hin oder her… In Studien kann man direkt die Zusammenhänge zwischen Fernsehkonsum mit 3 und Konzentrations- und Lese-/Rechtschreibschwächen mit 7 nachweisen. Weitere Studien gibt es für Fernsehkonsum bei 5jährigen Kindern. Viele Menschen sind sich vermutlich überhaupt nicht im klaren, daß allein 10 Minuten fernsehen bei einem 3jährigen 2 Stunden Bücher anschauen und lesen zunichte machen.

Nach deinem Link könnte man ja fast glauben man könnte mit gutem Gewissen ein 4jähriges Kind täglich 20 Minuten vor den Fernseher setzen…

Gruß,
Christiane

Hi,

Inzwischen sind sich 100% der Neurologen einig, daß Kinder
unter 6 Jahren gar kein Fernsehen sehen sollten, Spitzer hin
oder her… In Studien kann man direkt die Zusammenhänge
zwischen Fernsehkonsum mit 3 und Konzentrations- und
Lese-/Rechtschreibschwächen mit 7 nachweisen. Weitere Studien
gibt es für Fernsehkonsum bei 5jährigen Kindern. Viele
Menschen sind sich vermutlich überhaupt nicht im klaren, daß
allein 10 Minuten fernsehen bei einem 3jährigen 2 Stunden
Bücher anschauen und lesen zunichte machen.

Quellen?

Gruß
Steffie

1 Like

Hallo sine,

über die in dem verlinkten Artikel erwähnten Nachteile hinaus
möchte ich noch zu bedenken geben, wie weitreichend auch durch
„harmlose“ und „altersgerechte“ Sendungen, wovon verschiedene
quasi täglich im Vorabendprogramm laufen, Werte, Habitus,
Geschmack etc. der Kinder (und nicht nur der!) beeinflusst
werden.

das trifft aber auf alle Formen von Beschäftigung zu:
Beschäftigung beeinflusst Werte, Habitus, Geschmack… der Kinder - was ja oft auch gewollt ist.
Unbewusst „eingetragene“ Werte, Geschmäcker etc. sind auch durch andere Beschäftigungen möglich:
Die Puppe (die evl. überzogene Schönheitsideale vermittelt), das Bilderbuch oder die Kindergeschichte (die evl. alt sind und rassistische Gedanken vermitteln), eine Betreuungsperson (die religiöse Inhalte vermittelt obwohl man dies selbst nicht möchte, oder umgekehrt)…
Von daher sollte man eigentlich immer drauf achten, was unterschwellig vermittelt wird.

(Der Fernseher nimmt nur daher die Sonderstellung ein, dass man als Elternteil hierbei nicht gezwungen ist, mitzubekommen was vermittelt wird (man sitzt nicht mit davor), während dies bei anderer Beschäftigung - wie z.B. zusammen eine Geschichte lesen oder sich von jemandem etwas erklären lassen - schon durch die Art der Beschäftigung zwingend nötig ist.
Versteckte Werbung ist natürlich beim Fernsehen auch viel präsenter, einfach aufgrunddessen, dass viele Werbespots gerade für Produkte, die für Kinder interessant sind, als kleine Geschichte daherkommen.)

Allein schon aus diesem Grund würde ich Eltern empfehlen, das
TV-Gerät nicht zum alltäglichen Begleiter der Familie werden
zu lassen. Wir halten das seit Menschengedenken so und sind,
soweit ich das beurteilen kann, gut damit gefahren.

Dem stimme ich zu.
Ich wüsste auch gar nicht, was jeden Tag (!) an für ein Kind Interessantes und Sinnvolles im Fernsehen kommen sollte…
(Ich finde da auch als Erwachsene nicht wirklich viel, somit ist der Fernseher abgeschafft.)
Ich hab’ als Kind Löwenzahn (mit „Peter Lustig“) geguckt, das lief maximal einmal pro Woche. Und hin und wieder Tiersendungen oder eine altersentsprechende Doku, aber mehr als eine pro Woche fand sich da auch nicht. Waren auch alles Sachen, die zum Mit- und Nachmachen animiert haben: Mal wie Peter Lustig einen Ameisenhaufen mit Lupe untersuchen, die Tutanch-Amun-Maske aus der Sendung über eine Ausstellung nachbasteln, über die Inhalte reden …

Viele Grüße,
Nina

Hi,

In Studien kann man direkt die Zusammenhänge
zwischen Fernsehkonsum mit 3 und Konzentrations- und
Lese-/Rechtschreibschwächen mit 7 nachweisen. Weitere Studien
gibt es für Fernsehkonsum bei 5jährigen Kindern. Viele
Menschen sind sich vermutlich überhaupt nicht im klaren, daß
allein 10 Minuten fernsehen bei einem 3jährigen 2 Stunden
Bücher anschauen und lesen zunichte machen.

ich hab als Kleinkind schon Sesamstraße und Sandmann gesehen und zwischen 6 und 10 auch mehrere Stunden täglich. Offensichtlich hats meiner geistigen Entwicklung bis jetzt nicht geschadet - im Gegenteil, ich hab sogar einiges dabei gelernt.

Es hängt denke ich immer auch davon ab, was man sieht. Dass nach regelmäßigem, stundenlangem Konsum von Schimpfworttalkshows oder Bohlens Menschenhetze vor musikalischem Hintergrund nur noch assoziale Hohlköpfe von der Couch aufstehen ist ja irgendwo logisch.

lg
ventrue

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Hallo ventrue,

ich hab als Kleinkind schon Sesamstraße und Sandmann gesehen
und zwischen 6 und 10 auch mehrere Stunden täglich.
Offensichtlich hats meiner geistigen Entwicklung bis jetzt
nicht geschadet - im Gegenteil, ich hab sogar einiges dabei
gelernt.

Es hängt denke ich immer auch davon ab, was man sieht.
Dass nach regelmäßigem, stundenlangem Konsum von
Schimpfworttalkshows oder Bohlens Menschenhetze vor
musikalischem Hintergrund nur noch assoziale Hohlköpfe von der
Couch aufstehen ist ja irgendwo logisch.

dem stimme ich zu:
Es hängt davon ab, was man anschaut. Aus einer passenden Fernsehsendung kann ein Kind auch etwas lernen.
War bei mir auch öfter der Fall: Wir haben so ländlich gewohnt, dass Ausflüge in Zoos und Museen nur selten möglich waren (klar, man kann auch anderes machen, aber z.B. Zootiere in Bewegung lernt man nunmal nur im Zoo oder in Tiersendungen kennen). Deshalb hab’ ich häufig (nun, nicht täglich und stundenlang, so viele gab’s nicht) Tiersendungen und andere Dokus geschaut, als Ersatz dafür, und daraus eine Menge gelernt.

Was aber sicherlich neben der Art der Fernsehsendung noch hinzu kommt: Das Alter, besser gesagt der individuelle Entwicklungsstand des Kindes.
Ein Kind, das geistig noch so jung ist, dass es mit rein mündlichen Erklärungen, nur für wenige Sekunden sichtbaren und dann unwiderruflich verschwindenen Bildern (egal welchen Inhalts) nichts anfangen kann, ist einfach noch nicht reif für Fernsehsendungen.

Und das trifft auf viele Kleinkinder zu: Die meisten Zwei-, Drei-, Vier-, noch Fünfjährigen lernen zu einem großen Teil durch Anfassen, Riechen/Schmecken (geht natürlich beim Fernsehen nicht), nochmal angucken (… das Fernsehbild ist aber schon weg), zwischenfragen (… die Person im Fernsehen kann aber nicht antworten)… und können mit Bild plus Erklärung meist noch nichts anfangen. Desweiteren scheint es für diese Kinder irritierend zu sein, dass sie etwas sehen und hören, es aber nicht anfassen und riechen können oder anderweitig damit interagieren und dass die Bilder rasch wieder verschwinden.

Viele Kinder in dieser Entwicklungsstufe werden aber trotzdem schon vor den Fernseher gesetzt.

Viele Grüße,
Nina

Hallo Mutunus Tutunus! Ich muß grade dran denken, als mein Bruder(geb.1940) und ich allein waren, weil unsere Mutter spät von der Arbeit nach hause kam. Wir hörten bei den Schularbeiten die ganze Zeit
Radio (Sender vergleibar mit Ffn). Unsere Großmutter(geb. 1875) kam wohl mal rauf, nach uns zu sehen, und entsetzte sich jedesmal, wie ungesund diese Musik, diese Lautstärke bei den Schularbeiten ist. Wir würden verkümmern, nichts lernen und was sonst noch.
Man sieht daraus, daß die Zeit über unsere Großmutter hinweggeschritten
ist, damals schon und jetzt sowieso. Und so wird auch diese Fernsehzeit
über uns hinwegschreiten, wenn es was anderes „Schlimmeres“ gibt. Keiner wird sich mehr über Kinder und Fs aufregen, das ist so, und wird so sein. Freundliche Grüße von Erika

Hallo!

Inzwischen sind sich 100% der Neurologen einig, daß Kinder
unter 6 Jahren gar kein Fernsehen sehen sollten,

Naja, meiner Erfahrung nach gibt es kein Fachgebiet, in dem es mehr als einen Experten gibt, in dem sich alle Experten zu 100% sicher sind.:

Viele Menschen sind sich vermutlich überhaupt nicht im klaren, daß
allein 10 Minuten fernsehen bei einem 3jährigen 2 Stunden
Bücher anschauen und lesen zunichte machen.

Du meinst also, ein 3-jähriger, der Sonntagsmorgens beim Brunch mit seinen Eltern 30 Minuten lang die Maus schaut, danach 2 Stunden Stunden lang lesen muss, um den Schaden wieder gutzumachen?

Ein Dreijähriger?

Und wenn er dann zum Schlafengehen das Sandmännchen schauen darf, muss er danach noch 2 Stunden lang wach bleiben und sich Bilderbücher anschauen, weil er sonst dümmer wird? Vom Sandmännchen?

Nach deinem Link könnte man ja fast glauben man könnte mit
gutem Gewissen ein 4jähriges Kind täglich 20 Minuten vor den
Fernseher setzen…

Das kommt stark drauf an. Ich vermute stark, man wird keine Kontrollgruppe finden, die groß genug ist, um das zu testen. Aber 20 Minuten entsprechen ungefähr 2x dem Sandmännchen. Das müsste ein durchschnittlicher 4-jähriger gerade noch verkraften.

Viele Grüße!
Ph.

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Es kommt nicht nur an darauf, was und wie viel, sondern auch wie geguckt wird.

Wenn man mit seinem Kind gemeinsam guckt und auch mit ihm darüber spricht, was gesehen wurde, dann ist das in meinen Augen sogar förderlich. Weil es ganz nebenbei Medienkompetenz fördern (und Kommunikation). Das kann man sogar dann machen, wenn man doch mal sein Kind für eine halbe Stunde vor der Glotze geparkt hat (oweeee oweeeehhh). Abgesehen von den tollen Tiersendungen, die es gibt… ich sehe es als durchaus förderlich, wenn man sich mit seinem Kind mal vor einem schönen Zeichentrickfilm gemeinsam bekrümelt! (Damit sind auch, aber nicht nur derweil verputzte Kekse gemeint :wink:)

Es ist wie immer nicht schwarz und weiß…

LG Petra

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Servus,

stimmt, Kinder sollten nicht mehr als 2h fernschauen, wenn sie nämlich die meiste Zeit damit verbringen an der Spielkonsole oder vor dem PC hocken reicht das alle mal.

Es kommt nicht nur darauf an, wie viel die Kinder schauen, sondern auch was sie sich ansehen.

mfg,

Hanzo

Es kommt nicht nur an darauf, was und wie viel, sondern auch
wie geguckt wird.

Wenn man mit seinem Kind gemeinsam guckt und auch mit ihm
darüber spricht, was gesehen wurde, dann ist das in meinen
Augen sogar förderlich. Weil es ganz nebenbei Medienkompetenz
fördern (und Kommunikation).

Meine Zustimmung :smile:

ich sehe es als durchaus
förderlich, wenn man sich mit seinem Kind mal vor einem
schönen Zeichentrickfilm gemeinsam bekrümelt! (Damit sind
auch, aber nicht nur derweil verputzte Kekse gemeint :wink:)

Ebenso: Meine Zustimmung :smile:
Auch ein Kind „darf“ einfach mal Spaß haben, einfach mal eine Sendung gucken die nicht zwingend lehrreich sein muss. Es sollte natürlich nicht rascher (überfordernder) Szenenwechsel sein, unterfordernde oder überfordernde Inhalte - sondern, wie du eben sagst, auch mal ein schöner Zeichentrickfilm.

Viele Grüße,
Nina