hallo liebe wwwler,
ich würde gerne eine Ausbildung zur Heilpraktikerin machen. Da ich aber arbeite will ich es als fernstudium machen. ich habe auch schon mehrere Schulen gefunden, die das anbieten.Ich bin leider erst 20.Man kann die Prüfung aber erst mit 25 Jahren machen.Kann mir jemand sagen wie lange man ungefähr braucht wenn man es neben dem beruf macht?Im Internet werden unterschiedliche Zeitangaben gemacht?Wie hoch ist die belastung hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht?
Gruß dazy
Wenn du es neben der Arbeit machst kannst du die 5 Jahre gut füllen. Denn du kannst gut 2-3 Stunden täglich allein für den Grundstoff einrechnen, dazu kommen dann noch Fortbildungen in diversen Therapie- oder Untersuchungsverfahren, die in den meisten Ausbildungen nicht inbegriffen sind.
HP-Ausbildungen dienen meist nur der vorbereitung auf die Amtsarztprüfung und bieten nur ein hineinschnuppern in verschiedene Verfahren. Die die dich dann interessieren MUSST du noch vertiefen bevor du sie am Patienten anwendest (Sorgfaltspflicht ist da zwar die einzige esetzliche Vorgabe, aber zu deinem eigenen Wohl ist das durchaus ratsam).
Evtl schaust du dich aber auch erst einmal nach Verfahren um, einige kannst du auch ohne HP-Schein ausführen (zB. Massagen, dann nicht als Therapie sondern zur Wellness … oder Reiki, fällt unter Geistheilerurteil, so einen Präzedenzfall, der aber auch unter HPs umstritten ist)
Dann kannst du evtl etwas später mit der Prüfungsvorbereitung anfangen, wenndie Prüfung wirklich in greifbare Nähe rückt.
Gruß Susanne
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Wenn du es neben der Arbeit machst kannst du die 5 Jahre gut
füllen. Denn du kannst gut 2-3 Stunden täglich allein für den
Grundstoff einrechnen, dazu kommen dann noch Fortbildungen in
diversen Therapie- oder Untersuchungsverfahren, die in den
meisten Ausbildungen nicht inbegriffen sind.
Hey danke für deine antwort.bei den schulen wo ich jetzt geschaut hatte waren Präsenzseminare dabei wo man eben die praktischen dinge lernt.Meintest du das damit?
HP-Ausbildungen dienen meist nur der vorbereitung auf die
Amtsarztprüfung und bieten nur ein hineinschnuppern in
verschiedene Verfahren. Die die dich dann interessieren MUSST
du noch vertiefen bevor du sie am Patienten anwendest
(Sorgfaltspflicht ist da zwar die einzige esetzliche Vorgabe,
aber zu deinem eigenen Wohl ist das durchaus ratsam).
Evtl schaust du dich aber auch erst einmal nach Verfahren um,
einige kannst du auch ohne HP-Schein ausführen (zB. Massagen,
dann nicht als Therapie sondern zur Wellness … oder Reiki,
fällt unter Geistheilerurteil, so einen Präzedenzfall, der
aber auch unter HPs umstritten ist)
ja ich dacht auch an sowas.da ich ja noch fünf jahre zeit habe könnte ich vorher die verschiedensten sachen lernen und die habe ich dann später als zusatzqualifikation.Später kann ich die aber doch dann als therapie anbieten oder?
wie sieht es denn aus wenn ich als zusätzliche Ausbildung Psyschologischer berater machen will. kann ich das dann später wenn ich mal heilpraktiker bin mit anbieten?Ist das dann was privates oder geht das auch über die krankenkasse???was für bestimmungen gibt es denn wenn man eine eigene Praxis eröffnen möchte?
Vielen Dank
dazu kommen dann noch Fortbildungen in
diversen Therapie- oder Untersuchungsverfahren, die in den
meisten Ausbildungen nicht inbegriffen sind.Hey danke für deine antwort.bei den schulen wo ich jetzt
geschaut hatte waren Präsenzseminare dabei wo man eben die
praktischen dinge lernt.Meintest du das damit?
Hallo, na da sind eben eher Schnupperkurse in verschiedenen Verfahren oder eben die absoluten Basics wie das Abhorchen. Nehmen wir mal Akupunktur als mögliches Wunschtherapieverfahren, wenn dud as sinnvoll anwenden möchtest ist eine ebenfalls mindestens 2 Jährige Spezialausbildung sinnvoll, jedenfalls würde ich mich als Patient nicht von jemandem stchen lassen, der nur mal einen Wochendkurs gemacht hat, und noch ein paar Wochenenden in anderen Verfahren.
Bei einigen verfahren dauern die Spezialisierungen natürlich nicht so lange oder sie bauen aufeinander auf, also wenn du eine Akupunkturweiterbildung hast mit entsprechend komplexen Inhalten der TCM allgemein, dann kann Moxibustion evtl. in einem halben Jahr mitabgehakt werden. Shiatsu dagegen braucht meist ein ganzes oder zwei Jahre, selbst wenn du die Meridiane alle schon kennst. So in der Art.
Bachblüten und Schüsslersalze gehen evtl auch in ca. einem halben Jahr, da du die Theorie schnell lernen kannst und dann eher viel Praxis und Erfahrung am eigenen Leib brauchst, aber grad invasive Methoden solltest du mit entsprechender Vorbereitung angehen. Wenn du es nicht tust, bist du haftbar wegen Verletzung der Sorgfaltspflicht.
HP-Ausbildungen dienen meist nur der vorbereitung auf die
Amtsarztprüfung und bieten nur ein hineinschnuppern in
verschiedene Verfahren. Die die dich dann interessieren MUSST
du noch vertiefen bevor du sie am Patienten anwendest
(Sorgfaltspflicht ist da zwar die einzige esetzliche Vorgabe,
aber zu deinem eigenen Wohl ist das durchaus ratsam).
Evtl schaust du dich aber auch erst einmal nach Verfahren um,
einige kannst du auch ohne HP-Schein ausführen (zB. Massagen,
dann nicht als Therapie sondern zur Wellness … oder Reiki,
fällt unter Geistheilerurteil, so einen Präzedenzfall, der
aber auch unter HPs umstritten ist)ja ich dacht auch an sowas.da ich ja noch fünf jahre zeit habe
könnte ich vorher die verschiedensten sachen lernen und die
habe ich dann später als zusatzqualifikation.Später kann ich
die aber doch dann als therapie anbieten oder?
Ja du kannst zB. Shiatsu erst mal nur als Entspannungsmassage anbieten und dann mit dem HP-Schein auch als Therapie gegen bestimmte Beschwerdebilder einsetzen und du darfst auch dann erst Diagnostizieren, vorher musst du dir sagen lassen, was der Pat. für Krankheiten hat, mit HP-Schein darfst du die Krankheit selbst rausfinden aus dem was dir der Patient an Symptomen schildert. das ist ein rechtlich höchst bdenkliches Ding, da du vor dem Scheinerwerb imme raufpassen musst, dass du nicht in die Diagnosefalle tappst.
Rein theoretisch darfst du nicht mal eine Diagnose erraten, wenn sie dir auf dem Silbertablett präsentiert wird. Ich hab zB. mal von einem Fall gehört wo eine Sozialarbeiterin wegen Verstoß gegen das HP-Gesetz angeklagt wurde weil sie einem offensichtlichen Alkoholiker direkt gesagt hat, dass er wohl ein Alkoholproblem hat und dies behandeln lassen solle (vom Arzt natürlich); Korrekt wäre es gewesen, wenn sie ihn gefragt hätte ob der Arzt ihn schon mal hinsichtlich seines Alkoholkonsums untersucht/ mit ihm gesprochen hat.
wie sieht es denn aus wenn ich als zusätzliche Ausbildung
Psyschologischer berater machen will. kann ich das dann später
wenn ich mal heilpraktiker bin mit anbieten?
es gibt den Psychologischen Berater und en HP Psychotherapie („kleiner HP“), der richtige HP kann ebenfalls Psychotherapie anbieten.
Psychologischer Berater darf sich jeder nennen unabhängig von der Qualifikation oder dem Alter. Von daher ist die Ausbildung zum PB eher zwiespältig zu sehen, es gibt keine vorgschriebenen Lehrinhalte und oft wäre es besser allemein eine Beratungsausbildung zu machen (Gesprächstechniken und so) und sich zusätzlich über wirkliche Psychische Krankheiten ein Bild zu machen (wann muss ich den Kienten an den Arzt verweisen) und evtl Coachingmethoden zu lernen (Coach, Motivationstrainer, NLP-Professional sind alles Synonyme, jeder mit anderen Schwerpunkten aber allle auf dem Psychoberatersektor tätig)
Der kleine HP geht auch erst mit 25 und beschränkt sich dann eben auf psychisches, damit fallen dann abereine Menge Therapien raus, zB. BAchblüten die eigentlich grad für Seelische Zustände sein sollen.
Du kannst dich also ruhig auf dem psychomarkt tummeln und dann noch den Hp machen, mit dem HP kannst du alles machen (Psycho und sonstige Therapien)
Ist das dann was
privates oder geht das auch über die krankenkasse???
HP -Behandlungen sind immer privat, manche Kraknekkasse hat Zusatztarife, aber die laufen meist über private Versicherungen als Partner. Beamtenbeihilfe wär noch relevant aber an und für sich geht das alles erst mal privat über Rechnung.
was für
bestimmungen gibt es denn wenn man eine eigene Praxis eröffnen
möchte?
Ich denke es ist noch etwas verfrüht sich über die Anzahl der Toiletten und die Beschaffenheit der Wände in Praxisräumen Gedanken zu machen.
du kannst eine Praxis unterhalten, du kannst aber auch eine HAusbesuchspraxis führen (also bescheidener ohne Extraräume)aber das Behandeln im Umherziehen (zB. immer jeden Montag im Hinterzimmer der Gaststätte zum goldenen Hirschen)ist nicht erlaubt.
Sowas kannst du zB. in speziellen Heilpraktikerforen besser erfragen, da gibts einige von, bei Yahoogroups den HP Stammtisch oder www.heilpraktiker-foren.de
Gruß Susanne
Hey danke deine Antworten sind sehr hilfreich
Hallo, na da sind eben eher Schnupperkurse in verschiedenen
Verfahren oder eben die absoluten Basics wie das Abhorchen.
Nehmen wir mal Akupunktur als mögliches
Wunschtherapieverfahren, wenn dud as sinnvoll anwenden
möchtest ist eine ebenfalls mindestens 2 Jährige
Spezialausbildung sinnvoll, jedenfalls würde ich mich als
Patient nicht von jemandem stchen lassen, der nur mal einen
Wochendkurs gemacht hat, und noch ein paar Wochenenden in
anderen Verfahren.
Wo kann man denn Akupunkturtherapie lernen?
Bei einigen verfahren dauern die Spezialisierungen natürlich
nicht so lange oder sie bauen aufeinander auf, also wenn du
eine Akupunkturweiterbildung hast mit entsprechend komplexen
Inhalten der TCM allgemein, dann kann Moxibustion evtl. in
einem halben Jahr mitabgehakt werden. Shiatsu dagegen braucht
meist ein ganzes oder zwei Jahre, selbst wenn du die Meridiane
alle schon kennst. So in der Art.
Bachblüten und Schüsslersalze gehen evtl auch in ca. einem
halben Jahr, da du die Theorie schnell lernen kannst und dann
eher viel Praxis und Erfahrung am eigenen Leib brauchst, aber
grad invasive Methoden solltest du mit entsprechender
Vorbereitung angehen. Wenn du es nicht tust, bist du haftbar
wegen Verletzung der Sorgfaltspflicht.
Also ich dachte mir, dass ich jetzt erst mal ein paar verschiedene Therapien/Behandlungsmethoden lerne und danach den HP mache.Ich habe ja sowieso noch 5 Jahre Zeit bis ich eine Praxis eröffnen darf.
Ja du kannst zB. Shiatsu erst mal nur als Entspannungsmassage
anbieten und dann mit dem HP-Schein auch als Therapie gegen
bestimmte Beschwerdebilder einsetzen und du darfst auch dann
erst Diagnostizieren, vorher musst du dir sagen lassen, was
der Pat. für Krankheiten hat, mit HP-Schein darfst du die
Krankheit selbst rausfinden aus dem was dir der Patient an
Symptomen schildert. das ist ein rechtlich höchst bdenkliches
Ding, da du vor dem Scheinerwerb imme raufpassen musst, dass
du nicht in die Diagnosefalle tappst.
Rein theoretisch darfst du nicht mal eine Diagnose erraten,
wenn sie dir auf dem Silbertablett präsentiert wird. Ich hab
zB. mal von einem Fall gehört wo eine Sozialarbeiterin wegen
Verstoß gegen das HP-Gesetz angeklagt wurde weil sie einem
offensichtlichen Alkoholiker direkt gesagt hat, dass er wohl
ein Alkoholproblem hat und dies behandeln lassen solle (vom
Arzt natürlich); Korrekt wäre es gewesen, wenn sie ihn gefragt
hätte ob der Arzt ihn schon mal hinsichtlich seines
Alkoholkonsums untersucht/ mit ihm gesprochen hat.
Darf man als HP eigentlich dem Patienten auch Schulmedizinische Sachen empfehlen, die man so in der Apotheke bekommt?
es gibt den Psychologischen Berater und en HP Psychotherapie
(„kleiner HP“), der richtige HP kann ebenfalls Psychotherapie
anbieten.
Psychologischer Berater darf sich jeder nennen unabhängig von
der Qualifikation oder dem Alter. Von daher ist die Ausbildung
zum PB eher zwiespältig zu sehen, es gibt keine
vorgschriebenen Lehrinhalte und oft wäre es besser allemein
eine Beratungsausbildung zu machen (Gesprächstechniken und so)
und sich zusätzlich über wirkliche Psychische Krankheiten ein
Bild zu machen (wann muss ich den Kienten an den Arzt
verweisen) und evtl Coachingmethoden zu lernen (Coach,
Motivationstrainer, NLP-Professional sind alles Synonyme,
jeder mit anderen Schwerpunkten aber allle auf dem
Psychoberatersektor tätig)
Danke das ist ein guter Tip.
Ich denke es ist noch etwas verfrüht sich über die Anzahl der
Toiletten und die Beschaffenheit der Wände in Praxisräumen
Gedanken zu machen.
du kannst eine Praxis unterhalten, du kannst aber auch eine
HAusbesuchspraxis führen (also bescheidener ohne
Extraräume)aber das Behandeln im Umherziehen (zB. immer jeden
Montag im Hinterzimmer der Gaststätte zum goldenen
Hirschen)ist nicht erlaubt.
Ja ist vielleicht noch etwas verfrüht mir darüber Gedanken zu machen.
*grins*
Sowas kannst du zB. in speziellen Heilpraktikerforen besser
erfragen, da gibts einige von, bei Yahoogroups den HP
Stammtisch oder www.heilpraktiker-foren.de
Okay da werd ich dann mal nach schauen
Vielen dank für deine Hilfe.
Gruß Dazy
Wo kann man denn Akupunkturtherapie lernen?
In darauf spezialisierten Instituten auch in machen HP-Schulen (extra), kommt drauf an wo du wohnst. Ich persönlich empfehl gern http://www.ausbildungszentrum-nord.de/
dort kannst du aber evtl ähnlich gute Ausbildungen in deiner Region empfohlen bekommen (über Verbände und so sind da bestimmt Kontakte).
War ja aber nur ein Beispiel, mit dem gewissen invasiven Faktor und daher evtl etwas eindringlicher als Homöopahtie oder so als Beispiel. Und es gibt ja noch sooo viele andere Verfahren.
Darf man als HP eigentlich dem Patienten auch
Schulmedizinische Sachen empfehlen, die man so in der Apotheke
bekommt?
Als Hp hast du die sogenannte Kurierfreiheit, dh. du darfst so ziemlich alles mit dem Pat. anstellen nur eben keine Verschreibungspflichtigen Medikamente oder gar Btm verschreiben.
Aber du kannst ihn zum Phsyiotherapeuten schicken oder ihn ein nur apothekenpflichtiges schulmedizinisches Nasenspray verschreiben oder einen Kräutertee oder…oder…
Rein theoretisch dürftest du sogar Chirurgisch tätig werden, wenn du (Sorgfaltspflicht)mit dem Verfahren ausreichend vertraut bist. Allerdings wirst du dabei ein Problem bekommen, wenn die Schmerzausschaltung ohne Btm nicht so ganz klappt; alle anderen Verfahren sind da nicht so wirklich zuverlässig (zB. vorzeitiges aufwachen aus Hypnose)oder bergen ein ziemliches Risiko (Megadröhnung Aspirin kann auch ganz schnell nach Hinten losgehen). Drum solltest du aus purem Eigennutz das Operieren doch lieber den Ärzten überlassen.
allerdings solltest du auch bedenken, was einen Patienten zum HP führt. Meist will der typische HP Patient keine Schulmedizin oder zumindest nicht mehr für diese Krankheit oder er möchte eine begleitende Alternative haben, eben etwas mit mehr Menschlichkeit als nur „hier schlucken sie das 3x täglich“.
Gruß Susanne