Fertighaus Keller unter Wasser Renovieren?

Hallo
mal angenommen ein Fertighaus in der Holzständerbauweise und einem Massievem Keller, hier Betonwanne, steht seit ca 1,5 jahren mit ca 15 cm komplett unter wasser die OK ist ebenfalls aus Beton. Dieses Objekt könnte man kostengünstig erwerben. Jedoch schreckt das schon ein bisschen ab „Wasser im Keller“. Ich frage mich ob man bei Fertighäuser eine Pauschale Aussage treffen kan wie Wasser im Keller = Schimmel = Abreissen oder so ähnlich. Bei dem Wasser handelt es sich um schmelzwasser bzw Regenswasser das durch ein Kellerfenster eingedrungen ist da das Anwesen über keine Drenage verfügt. Macht es Sinn bzw ist es möglich so ein Haus zu Renovieren? Auf was ist bei sowas noch zu achten bzw hat jemand schon sowas gemacht? Das Haus befindet sich in einem erweitertem Rohbauzustand, hat keine Treppe keine Böden ( nur Estrich) und eben diese Trockenbauwände.

ich bin für jede Info dankbar

Hi,

bevor nicht zweifelsfrei geklärt ist, wo das Wasser her ist, würde ich keinen Cent darauf wetten, dass es tatsächlich über das Kellerfenster reingekommen ist.

Du müsstest den Keller komplett austrocknen und dann jemanden mit der Begutachtung betraut machen der sich sehr, sehr gut damit auskennt. Erst dann würde ich über einen Kauf entscheiden.

bye
Rolf

Hallo Wolfgang

hilfreich wäre es, wenn Du uns mehr über das Hochwasser verraten könntest.
In welcher Landschaft, auf welchem geologischen Untergrund steht das Haus?

Schon als Laie könnte man die Wasserspuren erkennen, wenn das Wasser tatsächlich durch die Kellerfenster eingedrungen ist. Wie viele Wassermarken hat der Keller? Wie hoch sind sie? Warum will der Bauträger den Rohbau verkaufen?

15cm ist extrem viel, hört sich eher danach an als wäre es aus dem Gully gesprudelt (dann ist eine Hebeanlage notwendig), oder gar die Kellerdecke ist undicht und zeigt den Grundwasserstand an.

Nun lass mal hören Wolfgang.

Gruß

Hallo und vielen Dank für die Infos

ich habe heute neue Bilder bekommen, da ich noch nicht die möglichkeit hatte das Haus bzw den Keller zu besichtigen. Da haus unterliegt einer Zwangsversteigerung daher wird es verkauft bzw versteigert.

Wie gesagt hab ich habe heute neue bilder bekommen. das wasser scheint nur in den einem Raum zu stehen wo ein Kellerfenster vorhanden ist und 15 cm ( aussage nachbarn) war auf jeden Fall übertrieben. Hatte heute ein gespräch mit denen die das Fertighaus gebaut haben sprich mit der Baufirma. Die bestätigte mir, dass das Wasser durch das Kellerfenster, welches wohl nicht 100% dicht ist eingerungen ist. Auch meinte der Herr, dass es kein Problem sein das Haus trocken zu bekommen und dass es sowieso wieder feucht wird aufgrund des Estrichs. Das Haus verfügt über einen Kamin bis zum Keller, durch heizen mit einem Schweden Ofen o.ä und entfeuchtungsgeräten würde man da Feuchtigkeitsproblem beseitigen können, ist das denn wirklich so? Wir hatten bei uns im haus auch schon 2x wasser im keller, hatten da das selbe gemacht, aber ist das auch beim fertighaus so ? Ich hatte bedenken aufgrund der Holzständerbauweise. mir wurde aber versichert, dass das Holz nicht Morsch wird oder gar schimmel anfängt oder sich verbiegt.

Ist das richtig was der Herr mir erzählt hat oder wie ist die normale vorgehensweise bei wasser im keller ( ich kenne nur trocken legen, luftentfeuchten und Bautrockner :smile:

schon mal danke für die Antworten

Hallo,
wenn es denn tatsächlich so ist, dass nur eine begrenzte Menge Wasser
durch Fenster in den Keller gelaufen ist, dann sehe ich das nicht
als riesen Problem. Den Zulauf kann man dann trocken legen und den
Boden austrocknen lassen.

Zu prüfen ist aber, ob die Feuchte im Haus schon Schimmel und
Stockflechen verursacht hat. Wenn da noch Rohbauzustand vorliegt,
sollte es umso leichter sein, die Bausubstanz (Holz, Dämmung) zu prüfen.

Dass da viel passiert ist, glaube ich gar nicht mal. So schnell
vergammelt Holz auch nicht, zumal es für Fertighaus meist
imprägniert ist.
Was da passiert ist, hängt auch stark davon ab, ob das Haus belüftet
wurde, ober ob man die Brühe im Keller hat verdunsten lassen ohne
im Haus für Lüftung zu sorgen. In letzten Fall könnten auch
Isolierungen durch feuchtet sein und schon schimmeln und stinken.
Also muß das vor Ort besichtigt werden (am, besten mit sachverständigen,
wenn du selbst nicht viel Ahnung hast).

Wenn im Keller keine Pfützen mehr stehen, dann wird die Luftfeuchte im
Haus auch wieder normal werden und mit ordentlich Heizen und Lüften
kann man alles zum guten Ende bringen.

Dass bei einem Holzhaus das Holz arbeite, ist aber normal.
In gewissem Umfang muß man da mit Fugen/Rissen leben. Das läßt sich
nur durch geeignete Bautechnologie kaschieren (z.B. Binden und Acryl
auf Rise und Fugen).
Gruß Uwi

ich habe heute neue Bilder bekommen, da ich noch nicht die
möglichkeit hatte das Haus bzw den Keller zu besichtigen. Da
haus unterliegt einer Zwangsversteigerung daher wird es
verkauft bzw versteigert.
Wie gesagt hab ich habe heute neue bilder bekommen. das wasser
scheint nur in den einem Raum zu stehen wo ein Kellerfenster
vorhanden ist und 15 cm ( aussage nachbarn) war auf jeden Fall
übertrieben. Hatte heute ein gespräch mit denen die das
Fertighaus gebaut haben sprich mit der Baufirma. Die
bestätigte mir, dass das Wasser durch das Kellerfenster,
welches wohl nicht 100% dicht ist eingerungen ist. Auch meinte
der Herr, dass es kein Problem sein das Haus trocken zu
bekommen und dass es sowieso wieder feucht wird aufgrund des
Estrichs. Das Haus verfügt über einen Kamin bis zum Keller,
durch heizen mit einem Schweden Ofen o.ä und
entfeuchtungsgeräten würde man da Feuchtigkeitsproblem
beseitigen können, ist das denn wirklich so? Wir hatten bei
uns im haus auch schon 2x wasser im keller, hatten da das
selbe gemacht, aber ist das auch beim fertighaus so ? Ich
hatte bedenken aufgrund der Holzständerbauweise. mir wurde
aber versichert, dass das Holz nicht Morsch wird oder gar
schimmel anfängt oder sich verbiegt.

Hallo,

wenn der Keller massiv ist, sollte die dort durch ein Fenster eingedrungene Wasssermenge keine Auswirkungen auf das Haus an sich haben. Dies schließt aber nicht aus, dass ggf. andere Schäden am Rohbau aufgrund der langen Stehzeit ohne richtigen Ausbau und Heizung, … entstanden sind.

Mit einer ordentlichen Trockung des Kellers kann der dann auch wieder normal genutzt werden, wenn es wirklich nur um einen Wassereinbruch durch ein Fenster geht.

Exakt diese Geschichte hatten meine Eltern vor über 20 Jahren auch. Da war die Straße noch nicht gemacht, und von einem Hügel/Berg hinter dem Haus gab es einen richtigen Trichter auf das Haus zu, und eines der Kellerfenster hat dann schlapp gemacht. War eine ärgerliche Sauerei die viel Arbeit gemacht hat, und die leider mehrfach trotz dann selbst gezogenen Gräben, … passiert ist, aber mehr ist da nicht passiert. Sobald die Straße mit Kanalisation da war, hatten wir Ruhe. Das Fertighaus steht bis heute in gutem Zustand auf dem Keller.

Gruß vom Wiz

Hallo
Schwierige Frage, nächste Frage!

Also wir fangen mal unten an!
Ich gehe von folgenden Fakten aus:
Der Keller ist in Massivbauweise aus wasserundurchlässigem Beton hergestellt?
Es st natürlich schwierig zu sagen woher das Wasser kommt!
Ist es wirklich Regenwasser?
Und „Nur“ Regenwasser?
Ist das Haus bereits ringsrum verfüllt, oder kann man noch die Isolierung sehen?
Wenn schon Estrich drin ist, und dieser unter WASSER steht (stand mal)unter Wasser…
muss der auf jeden Fall raus!, weil unter der Isolierung der Schimmel sitzt, es trocknet halt unterm Estrich nicht!
Nasse Trockenbauwände müssen ebenfalls raus!!
Mein Tipp: (bin seit 30 Jahren Maurer)
Ein Gutachter (und nur der!) oder der Tüv kann Sie vor einer finanziellen Katastrophe bewahren!!!
Lieber jetzt für nen Gutachter 3000€ in den Sand setzen, als später seine Ehe und sein Leben riskieren!

Gruss Rolf