Hallo zusammen,
weiß jemand, ob bei einem Fertighaus in Holzständerbauweise, welches in 1990 gebaut wurde, auch schon die F30-Norm gegolten haben muss?
Ich habe leider keine Baubeschreibung mehr.
Danke für Infos.
Hallo zusammen,
weiß jemand, ob bei einem Fertighaus in Holzständerbauweise, welches in 1990 gebaut wurde, auch schon die F30-Norm gegolten haben muss?
Ich habe leider keine Baubeschreibung mehr.
Danke für Infos.
Hi,
weiß jemand, ob bei einem Fertighaus in Holzständerbauweise,
welches in 1990 gebaut wurde, auch schon die F30-Norm gegolten
haben muss?
was ist denn die „F30-Norm“? Ich kenne „F30“ nur als Kürzel für feuerhemmende Bauteile (30 Min. Feuerwiderstandsdauer).
Gruß stefan
Hi,
frag doch bei dem Hersteller nach, was sie damals geliefert haben?
Aber sicher gab es das damals noch nicht.
Grüße
Thomas
Hallo!
weiß jemand, ob bei einem Fertighaus in Holzständerbauweise,
welches in 1990 gebaut wurde, auch schon die F30-Norm gegolten
haben muss?
F30 ist eine Feuerwiderstandsklasse nach DIN 4102. Schon in einem Lehrbuch „Fachkunde für Schreiner“ von 1980 sind die verschiedenen Feuerwiderstandsklassen für Wände, Decken, Treppen etc nach DIN 4102 aufgeführt.
Gruß
Wolfgang
Halle Stefan: Übersetzt ganz einfach: Feuerwiderstand: 30 min. Kann bei Stahlbauteilen sowie bei Holz im Innenbereich mittels Anstrichsystemen erzielt werden (spezielle Grundierungen, als Zwischenschicht ein Dämmschichtbildner und ein spezielle Decklack zum Schutz der Dämmschicht).
MfG M.P.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi,
Halle Stefan: Übersetzt ganz einfach: Feuerwiderstand: 30 min.
Kann bei Stahlbauteilen sowie bei Holz im Innenbereich mittels
Anstrichsystemen erzielt werden (spezielle Grundierungen, als
Zwischenschicht ein Dämmschichtbildner und ein spezielle
Decklack zum Schutz der Dämmschicht).
MfG M.P.
Danke für die Aufklärung…) Wenn Du in meine Vika siehst, wirst Du feststellen, daß dieses Thema mir nicht ganz unbekannt ist…
Aber so wie die Frage gestellt ist, könnte auch etwas anderes dahinter stecken, deswegen meine Nachfrage (und meine Bemerkung, wo man normalerweise das Kürzel F30 verwendet).
Gruß Stefan (in blauer Uniform zwischen Bergen mit Bauunterlagen)
Danke für die Info, die Frage ist halt, ob 1990 schon Fertighäuser mit dieser F30 Norm gebaut wurden.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Den Hersteller gibt es eben leider nicht mehr.
Joachim
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Sorry, wenn ich zu ungenau war, aber es ging um die Widerstandklasse und ob diese schon in 1990 Standard war beim Bau von Fertighäusen.
Joachim
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi,
weiß jemand, ob bei einem Fertighaus in Holzständerbauweise,
welches in 1990 gebaut wurde, auch schon die F30-Norm gegolten
haben muss?Ich habe leider keine Baubeschreibung mehr.
nachdem nun geklärt ist, was Du meinst: die Frage ist so nicht zu beantworten.
Die Frage, ob ein 1990 gebautes Haus Bauteile in F30 haben mußte, hängt weder von der Produktionsart (Fertighaus) noch von der Bauweise ab. Entscheidend ist das Bundesland, die Gebäudeklasse und der konkrete Aufbau des Hauses. In Hessen ist es auch heute z.B. möglich ein Gebäude der Klasse 1 (z.B. freistehendes Einfamilienhaus) völlig ohne Bauteile in F30 (oder gar mehr) zu bauen (sofern man auf den Keller verzichtet).
Daher ist die Frage nach der Norm auch irreführend. Die DIN 4102 gibt es schon eine ganze Weile (die älteste Version, die ich auf unserem Normenserver gefunden habe stammt aus den Siebzigern). In ihr wird aber nicht beschrieben, was für ein konkretes Haus vorgeschrieben ist, sondern wie Bauteile auszusehen haben, die eine Feuerwiderstandsklasse erfüllen sollen. Die Frage, ob bestimmte Bauteile diese Forderung erfüllen müssen, leitet sich aber aus der damals gültigen Bauordnung ab. Und die ist Ländersache.
Generell kann man sagen, daß bei freistehenden Einfamilienhäusern (bei Doppel- oder Reiheinhäusern sieht es etwas anders aus) höchstens bestimmte tragende Bauteile diese Forderung erfüllen müssen und sie dies meist schon allein aufgrund der statisch notwendigen Dimensionen tun (eine tragende Wand brauch eine gewisse Stärke die i.d.R. F30 allein erfüllt). Ausnahme dabei sind Stahlteile, die für F30 speziell behandelt werden müssen.
Für Holzbauteile kann man als Richtwert 1 mm Abbrand pro Minute annehmen. D.h. Holzbauteile mit einer Stärke von mehr als 30 mm erfüllen bei einseitiger Beflammung (typisch z.B. für eine Wand) per se schon F30 (wenn auch die tragende Funktion über 30 Minuten erhalten bleiben soll, sind natürlich entsprechend stärkere Wände erforderlich).
Wenn Du ein wenig mehr zum Hintergrund der Frage sagen würdest, könnte ich Dir evtl. auch konkreter helfen.
Gruß Stefan
Hallo
ich bin mir zu 90% sicher: ja.
Allerdings könnte das auch von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich gewesen sein, es gibt ja gute und weniger gute.
Gibt es denn keine Baubeschreibung mehr?
Gruß