Hallo Sebastian Schroer,
ich glaube nicht, dass es absolut unabhängige Beratungsstellen gibt.
Ein Versuch wäre vielleicht die unabhängigen Patientenberatung UPD.
http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob dort nicht auch nur das Wissen der Krankenkassen oder Kieferorthopädischen Fachgesellschaften weitergegeben wird.
Es gibt ein unabhängiges Patientenmerkblatt über Zahnmedizin, aus dem Erfahrungsbereich von Patienten erstellt, was sicher eine Hilfestellung sein kann.
http://s7.directupload.net/file/d/2826/ndo2welq_pdf…
Unter Punkt 7.9 gibt es Informationen zu
Kieferorthopädischen Maßnahmen.
Nach Ihren Beschreibungen scheint eine kieferorthopädische Behandlung nicht unbedingt notwendig zu sein.
Sollten bei Ihren Kindern schon Füllungen aus Amalgam vorhanden sein, wären Klammern aus Metall (galvanisches Element) nicht geeignet, aber auch Kunststoffklammern könnten allergische Reaktionen hervorrufen, auch verzögerte Allergien des Typ IV die nicht unbedingt gleich auffallen, aber Autoimmunreaktionen auslösen können.
Kieferchirurgen machen z.B. die Erfahrung, dass sich bei Kieferorthopädischen Maßnahmen die Zahnwurzeln der Zähne oft zurückziehen.
Auch gibt es Fälle,bei denen die Zähne durch den Druck der Brackets leiden oder nicht richtig entfernte Speisereste Karies fördern.
Gerade bei Kindern wird es nicht leicht sein, nach jedem Essen eine gründliche Zahnreinigung einzuhalten.
Ich persönlich würde von einer Zahnspange abraten, wenn keine dringende Indikation (stark verschobene Zähne oder Fehlbiss) vorliegt.
Viele Grüße
Rusa