Hallo,
mit anderen Worten…Contergan gibt es nicht…und alle davon
Betroffenen sind natürlich kerngesund…
Mod: Bevor das hier ausartet, mache ich mal zu.
Hallo,
mit anderen Worten…Contergan gibt es nicht…und alle davon
Betroffenen sind natürlich kerngesund…
Mod: Bevor das hier ausartet, mache ich mal zu.
Hallo,
mit anderen Worten…Contergan gibt es nicht…und alle
davon
Betroffenen sind natürlich kerngesund…
das ist doch jetzt cerebrale Diarrhoe und das weisst du doch sicher auch.
Natürlich gibt es die grundlegende Problematik und den Skandal um das Medikament Thalidomid (Contergan), welches im Film aufgearbeitet wird. Wenn aber der Regisseur in TAZ und Spiegel sich selbst zum Verhältnis von Realität und Fiktion im Film äußert, wenn viele Betroffene sich gegen einige Darstellungen im Film sträuben, wenn einstweilige Verfügungen gegen die Darstellung erwirkt wurden, dann sind doch zumindest leise Zweifel an der Frage angebracht, ob der Film die Realität zuverlässig abbildet.
MfG Cleaner
Auszug aus TAZ v. 10.01.2007
… Dem aufmerksamen und geschichtskundigen Zuschauer dürfte damit klar sein, dass dies mehrere Monate gedauert hat. Souvignier will sich dabei im Film auf Dr. Stevensen beziehen. Grünenthal sagt, es sei eindeutig, dass mit dem Arzt Widukind Lenz gemeint ist. Das ergebe sich aus dem Drehbuch, in dem von einem Hamburger Arzt die Rede sei, dessen Handlungen weitestgehend mit denen von Widukind Lenz übereinstimmen. Der sei aber erst im November, also nach dem Mauerbau, aufgetaucht. Was für Außenstehende kleinlich wirkt, ist für die Kontrahenten in der Auseinandersetzung um die wahre Geschichte existenziell: Die geschilderte Szene ist eine der beanstandeten. Und letztlich geht es dabei nicht um Fakten, sondern um deren Wirkung.
So hat das Hamburger Landgericht, das die Verfügung gegen den Film bereits im Juli letzten Jahres bestätigt hatte, in seiner Begründung gesagt, dass es sich zwar um einen Spielfilm handle, die Zuschauer aber nicht ausreichend zwischen Fiktion und Wahrheit unterscheiden könnten. Deshalb müsse das Werk wie ein Dokumentarfilm behandelt werden. Und damit sei jede Verfremdung eine Entstellung - und damit unzulässig…