wir haben für die Gasbelieferung einen Festpreis über 12 Monate vereinbart.
Jetzt erreicht uns ein Schreiben vom Lieferanten, dass der Gaspreis während der Laufzeit um 20 Prozent angepasst wird und die Grundgebühr um über 300 Prozent angehoben wird (von 10.60 auf 44,23!!!).
Frage 1 ist das rechtens?
Frage 2 ist diese Höhe überhaupt zulässig?
Es gibt z.B. Verträge mit einem Passus, dass Preisänderungen aufgrund bestimmter Umstände (z.B. Änderung von Steuern und gesetzlich vorgegebenen Gebühren) möglich sind. Oder das die Preisgarantie nur 3 Monate gültig ist, Oder …
Das kommt darauf an was genau im Vetrag steht, lies da mal: https://1-gasvergleich.com/kuendigung-gas/
Wenn im Vertrag allerdings steht, dass das Festpreisangebot ohne weitere Klausel dazu, von - bis gilt, dann mus sich der Anbieter eigentlich auch daran halten.
Widerspruch einlegen. Wonach es dann aber passieren kann, dass sich der Händler dann darauf beruft: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__313.html ramses90
Natürlich werden Steuern und Abgaben in solchen Verträgen ausgeschlossen!
Aber da ändert sich ja nichts und wenn nicht um über 300 Prozent.
Der Clou ist ja, dass ich dort angerufen habe und mit mitgeteilt wurde, dass das für mich nicht relevant ist.
Man kann aber nicht Filtern zwischen Kunden mit langfristigen Verträgen und Kunden wie mir.
Ich solle nochmal eine Mail schreiben, dass ich eine Preisfixierung habe, dann würde die Preiserhöhung bei mir nicht durchgeführt.
Ist das seriös und erlaubt?
Ich denke an all die armen Kunden, die denken, dass das alles so ist wie es ist und dem Anbieter vertrauen und beispielsweise alte Leute, die sich hier ggg. nicht zu helfen wissen.
Das kann schon sein, dass Du und andere Kunden mit Festpreisvertrag mit der Preiserhöhung nicht gemeint sind. Es ist für die Fa. wahrscheinlich einfacher so ein Schreiben an alle zu schicken als Die Festpreiser raus zu lassen.
Per Mail würde ich das nicht machen!
Wenn, dann als Widerspruch per Einwurfeinschreiben mit einer Kopie Deines Vertrages. ramses90