Feststellbremse nachstellen Suzuki Baleno

Hallo!

Wie kann man am Suzuki Baleno (BJ 96) die Handbremse nachstellen? Der Hebel lässt sich bis zum Anschlag hochziehen, aber die Bremswirkung is nich grade optimal… Vom Trabant, Renault Mégane u Toyota Starlet ist die Vorgehensweise bekannt, aber eben nich beim Suzuki Baleno. Es muss auch nich bis ins Detail beschrieben werden, aber ein Ansatzpunkt, wo ein Nachsteller zu finden is, wär schon nich schlecht.

Wer weiss was?

Gruss

Mutschy

Hi!

Ich würde mal sagen, garnicht.
Da ist was kaputt.
Die hinteren Bremsen stellen sich immer selbst mach, ausser beim Trabi,
und sogar dort war die Bremse teilweise selbstnachstellend.

Hat der Scheiben-oder Trommelbremse?
Es gibt noch einen Sonderfall, Scheibenbremse mit innenliegender Trommelbremse für die Handbremse,
die muss dann manuell nachgestellt werden. Kenne ich aber nur bei Opel und BMW.

Grüße, Steffen!

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Hi!

Hallo, Steffen!

Ich würde mal sagen, garnicht.
Da ist was kaputt.

Glaub ich weniger. Die Handbremse muss doch irgendwie einstellbar sein. Bremsen an sich geht ja, nur die Handbremse zieht zu spät.

Die hinteren Bremsen stellen sich immer selbst mach, ausser
beim Trabi,
und sogar dort war die Bremse teilweise selbstnachstellend.

Die Bremse an sich is selbstnachstellend, wohl wahr. Aber die Handbremse?

Hat der Scheiben-oder Trommelbremse?

Trommeln.

Es gibt noch einen Sonderfall, Scheibenbremse mit
innenliegender Trommelbremse für die Handbremse,
die muss dann manuell nachgestellt werden. Kenne ich aber nur
bei Opel und BMW.

Das hat Daddys E30.

Grüße, Steffen!

Gruss

Mutschy

Hallo!

Es gibt noch einen Sonderfall, Scheibenbremse mit
innenliegender Trommelbremse für die Handbremse,
die muss dann manuell nachgestellt werden. Kenne ich aber nur
bei Opel und BMW.

Haben zZt viele Toyota-Modelle mit Scheibenbremse hinten ! Ist zuverlässiger, als die Umlenkmechanismen der außenliegenden Seilzug-Betätiger bei hinteren Scheibenbremsen. Bei den alten Toyotas mit Sb hinten (AE92) gehen die nach 10-20 Jahren fest…

gruß
dennis

So gehts:
Hallo!

Hab mich heute ihingestellt u mir den Spass angeguckt.

Falls irgendwer interessiert sein sollte: Die Handbremse lässt sich auf 2 Arten nachstellen:

Entweder am Hebel selber oder in der Trommel.
Zum Hebel:
Verkleidung des Bremshebels abnehmen, dazu die Schrauben auf der Beifahrerseite unten u im Getränkehalter (ganz unten am Boden) lösen u gut weglegen. Dann Mizttelkonsole hinten anheben (ca 45°) u mit nem kräftigen Ruck nach hinten ziehen. Am Hebel is eine selbstsichernde Mutter (M6, SW10), die nachgestellt werden kann. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.

Zu den Trommeln:
Wagen is hochgebockt, Rad is ab, die beiden Senkkopfschrauben M6 gelöst. Mit 2 Schrauben M8x30 die Bremstrommel von der Nabe lösen. Unter dem Radbremszylinder ist ein längenverstellbares Druckstück. Das einfach 2 Zähne weiter vor ziehen, so dass die Gesamtlänge des Druckstückes um wenige mm vergrössert wird - fertig. Nach Aufsetzen der Trommel richtige Einstellung prüfen. Rad dran, Wagen ablassen, fertig.

Gruss

Mutschy

Hi Mutschy!

Das was Du da gerade machst, ist Pfusch.
Das geht zwar, aber nicht lange.

Ich versuche, es mal zu erklären:
Wenn die Bremsbacken sich abnutzen, bewegen diese sich einen grösseren Weg bis zur Trommel.
An dem Teil, wo Du verstellst, ist ein Hebel (Du denkst, das ist eine Sperre gegen selbstständiges verstellen), welcher bei Bremsenverschleiß das Zahnrad selbstständig einen Zahn weiterdreht.

Der Handbremshebel an den Bremsbachen muss immer bis ganz zurück gehen, sonst funktioniert die automatische Nachstellung nicht.

Wenn man an den Bremsen herumbaut, macht man die Seile erstmal ganz locker, und tritt so 50 mal nacheinander auf die Bremse.
Dadurch stellt sich die Gewindestange ein,
dann wird das Spiel am Handbremshebel eingestellt.

Es gibt zwar noch einige andere Bauarten, z.B. wo sich die Bremse selbstständig beim betätigen der Handbremse nachstellt,
oder mit Zahnsegmenten und Keilen,
aber was ich beschrieben habe ist das am häufigsten verwendete.

Grüße, Steffen!

Nich ganz

Hi Mutschy!

Hallo, Steffen!

Das was Du da gerade machst, ist Pfusch.
Das geht zwar, aber nicht lange.

Ich versuche, es mal zu erklären:
Wenn die Bremsbacken sich abnutzen, bewegen diese sich einen
grösseren Weg bis zur Trommel.

Okay.

An dem Teil, wo Du verstellst, ist ein Hebel (Du denkst, das
ist eine Sperre gegen selbstständiges verstellen), welcher bei
Bremsenverschleiß das Zahnrad selbstständig einen Zahn
weiterdreht.

Dort is eben kein Zahnrad. Beim Renault is eins, das weiss ich, aber beim Suzuki isses nunmal anders gelöst.

Der Handbremshebel an den Bremsbachen muss immer bis ganz
zurück gehen, sonst funktioniert die automatische Nachstellung
nicht.

Schon klar u auch so berücksichtigt worden. Das Problem war einfach, dass die Nachstellung nich mehr funktioniert hat. Daher die Angabe, das Ritzel ein, zwei Zähne „vorzustellen“.

Wenn man an den Bremsen herumbaut, macht man die Seile erstmal
ganz locker, und tritt so 50 mal nacheinander auf die Bremse.
Dadurch stellt sich die Gewindestange ein,
dann wird das Spiel am Handbremshebel eingestellt.

Wie bereits geschrieben, dort gibt es keine Gewindestange, sondern nur eben diesen zweiteiligen Abstandshalter, der sich wohl selber nachstellt. Die Belagstärke lag übrigens weit jenseits bekannter Verschleissmaße (mehr als 3,6 mm).

Grüße, Steffen!

Gruss

Mutschy