Hallo K_K,
ich denke, unten ist das Fett, oben
schwimmt etwas Flüsigkeit drauf (Wasser und Pflanzenöl vom
ersten Einpinseln); ich schätze, es ist etwa 1 Liter.
Korrektur: Fett schwimmt immer oben!
Stimmt…
Was Du für Flüssigkeit hältst, ist das Fett.
So wenig?! Naja, es war eine Bio-Gans…
Gänseschmalz wird
erst nach Wochen im Kühlschrank einigermaßen fest und so
richtig nie.
Naja, es steht ja schon seit bald drei Wochen im Kühlschrank.
Was ist das dann aber unter dem „Fett“? Es ist grieselig
weiss…
okay. Dann hast du tatsächlich eine Ölschicht, die auf dem Gänsefett schwimmt.
nochmal alles warm machen, die ganze Soße durch ein Küchentuch
in ein anderes Gefäß um schütten (langsam bitte). Abkühlen
lassen. Das, was oben schwimmt und im Kühlschrank grieselig
und weißlich-trüb wird im kalten Zustand abschöpfen.
Wäre also bei mir umgekehrt… ?!
nein, vermutlich nicht. Öl und Gänsefett verbindet sich nicht, daher die „soße“ oben drauf
Und wie mache ich dann Gänseschmalz draus?
falls Du an das handelsübliche im Töpfchen denkst
Ja, daran denke ich. Ist es denn nicht auch in früheren Zeiten
üblich gewesen, mit Schweineschmalz für die Festigkeit zu
sorgen? was haben die Leute früher damit gemacht?
tja. Heutige Kühlschränke sind üblicherweise auf +6-8°eingestellt. In der „Speiß“ meiner Omi war es so kalt, dass Pudding gefror. Vermutlich ist das des Rätsels Lösung. Das Gänsefett war aber auch damals immer sofort wieder weich auf dem Brot.
Da hilft wohl nur schneller essen.
Ausser dem von (?) genannten Hühnerleber-Rilette (?) wüsste
ich nicht, was ich damit machen soll, ohne dass einem das
Gänsefett vom Brot läuft…
je nun. Behandle es wie für Bruschetta. Gänsefett auf warmes Weißbrot pinseln, evtl. einen Hauch Knoblauch dazu, salzen.
PS: werde zur not den Inhalt der Schüssel nochmals erhitzen,
klären und schauen, was übrig bleibt.
Aber dann nimm besser die Ölschicht oben zuerst mit dem Löffel ab. Erhitzt trennt sich das nie, weil Du gar nicht unterscheiden kannst, was Gans und was Öl ist.
viele grüße
Geli