Fettarme Milchprodukte und Obst machen fett

Gesundheit Diät & Ernährung
#1

Fettarme Milchprodukte und Obst machen fett

Der Augsburger Endokrinologe und Diabetologe Jochen Ittner meint, dass Obst und fettarme Milchprodukte fett machen können, da die schnellen Kohlenhydrate in Kombination mit Eiweißen zu einer raschen Gewichtszunahme führen.

Fettarme Milchprodukte sind ‚kleine Eiweißbomben‘, die zu Übergewicht und Diabetes führen können. Das Eiweiß sorgt für vermehrte Insulinausschüttung, welches die Glukose nicht mehr in die Leber- oder Muskelzellen läßt, sondern zu Fett umwandelt.

Zum Abnehmen sollte man langsame Kohlenhydrate (Reis, Kartoffeln, dunkles Mehl) mit Gemüse und pflanzlichen Fetten essen. Das macht schnell satt, wird nicht zu Fett und hilft bei der Vitaminaufnahme. Zwei mal pro Woche Fleisch oder Fisch ist genug.

#2

hm… und warum hab ich dann 16 kilo abgenommen und halte mein gewicht seit über einem jahr? so ein quatschkopp…

gruß,susanne

#3

Hallo,
ich nehme mal an, da war mehr als die Umstellung auf „Light“-Produkte von Nöten ?

Gruss
Enno

#4

oh ja!!! das war vielleicht ein hartes brot…am wichtigsten ( und am schwersten, mal von toastbrot und kleinen weißen brötchen abgesehen ) war aber der verzicht auf haushaltszucker. dh auf alles, was denselbigen enthält ( betrifft leider auch nutella und so was alles…)auch getränke ( ice-tee, cola etc… ) der zucker ist nämlich der mit dem hohen insulinspiegel! mit der weile schmeckt mir aber auch fructose sehr gut ( gibts zu kaufen ) und alle diät-produkte ( wie marmelade, eis ). wichtig sind aber auch die essenszeiten. nicht spät abends und keine zwischenmahlzeiten. das war jetzt aber nur eine ganz kurze zusammenfassung, da gibt es nämlich eine menge zu beachten. aber wenn man es erst mal raus hat, ist es kein problem mehr. und satt esse ich mich auf jeden fall!

vg,susanne

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#5

Zwischenfrage wegen ‚nicht spät abends‘
Hallo.

Welche Bgründung gibt es dann für dieses „magisch-geheimnisvolle -nicht spät abends-“ ?

Außer das man event. schlechter einschläft kanns doch sonst keinen andere Grund dafür geben, spät abends kurz vor bubu Zeit nix mehr zu essen.

Gruß
Robert

#6

hallo robert,

mein hausarzt hat mir damals erklärt, es wäre vor allem wichtig vier stunden vor dem schlafengehen zu essen. beim schlafen wird ja der stoffwechsel runtergefahren. man sollte dem körper also noch etwas zeit geben. ich weiß von anderen ( außer von mir selbst ) das es wirklich funktioniert. ich selbst hab da noch meine ganz private überlegung dazu-die ist aber wirklich rein hypothetisch!!! hab mir gedacht, das unsere vorfahren (also im hominidenbereich ) sicher noch vor dem dunkelwerden das letzte gegessen haben. wird es dunkel ist zeit zum schlafen gehen und der stoffwechsel verlangsamt sich. dieser rythmus hat sich vielleicht erhalten. da es in jenen breiten , glaube ich , im winter nicht auch um vier dunkel wird wie bei uns gilt also auch im winter für uns die 18:00 marke ( + - ) muß also nicht schon um 16:00 sein. das ist jetzt aber wirklich nur auf meinem mist gewachsen! keine ahnung ob da was dran ist. fakt ist aber das es sich sicher auswirkt zu welcher zeit man sein abendmahl einnimmt!
vielleicht fällt ja noch jemand was ein zum thema.

vg,susanne

#7

Hallo,

Welche Bgründung gibt es dann für dieses
„magisch-geheimnisvolle -nicht spät abends-“ ?

eine ganz simple hormonelle - HGH und Glukagon - zentrale Faktoren für die Fettverbrennung und Regeneration.

Außer das man event. schlechter einschläft kanns doch sonst
keinen andere Grund dafür geben, spät abends kurz vor bubu
Zeit nix mehr zu essen.

Man schläft nicht nur schlechter ein, sondern generell schlechter (weniger „tief“). Das korreliert mit verminderter Ausschüttung obiger Hormone (u.a.). Dagegen zu halten ist beim Sporttreibenden, daß der Körper bei dieser Nahrungsverteilung lange unterversorgt ist und nachts Muskelmasse abbaut. Wie das Optimum der Nahrungsverteilung aussieht läßt sich daher nicht pauschal beantworten, sondern ist ein Erfahrungswert.

Gruss
Enno

1 Like
#8

Hat also nicht unbedingt …
Hallo.

So wie ich es jetzt verstanden habe, hat das „nicht spät abdends“
nichts mit besser/mehr abnehmen zu tun.
Oder?

Gruß
Robert

#9

Neu ist für mich, das Eiweiß zur Insulinauschüttung führt, bisher war das doch immer Zucker?

-) Barbara
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#10

Hallo,

Neu ist für mich, das Eiweiß zur Insulinauschüttung führt,
bisher war das doch immer Zucker?

die Aussage ist unmittelbar betrachtet unsinnig. Nur hat die Presse hier im stille Post Prinzip, die ursprüngliche Aussage verfälscht:

http://www.aerztlichepraxis.de/aktuell/artikel/10899…

Dort ist von Steigerung der Insulinresistenz die Rede - was durchaus Sinn macht.

Gruss
Enno

1 Like
#11

Hallo,
individuell betrachtet stimmt Deine Aussage. Man muß für sich die optimale Lsg. finden. Es gibt aber mind. eine Studie, die belegt, daß zu spätes Essen zur Gewichtszunahme führen kann (betrachtet auf eine größere Anzahl von Probanten).

Gruss
Enno

#12

In der Tat, so liest sich das ganz anders. :smile:

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#13

hallo enno,

kritiker der studie führen aber die beobachtung an, daß der körper dort wieder gegensteuert und der jojoeffekt einträte.
es würde so sein, als ob man abends kein auto fähr, um sprit zu sparen. dafür tags mehr.
hinkt natürlich.

strubbel
K:open_mouth:)

#14

Hallo,
durchaus möglich. Für mich ist das ohnehin nicht praktikabel. Wenn ich nachts aufwache und nichts essen würde, würde ich zur Allgemeingefährdung werden. Evtl. mach ich das mal ein paar Nächte und fahr dann nach Hessen :wink:.

Gruss
Enno

#15

müssten Millionen von Franzosen und Spaniern adipös sein, wenn diese Studie uneingeschränkt recht hätte :wink:. Aber das ist halt das, was die Amerikanier „the french paradox“ nennen.

Gruß
Isabelle.

#16

Hallo,
na ja „spät“ essen, heißt in der Studie kurz vor der _Ruhephase_ essen, nicht unbedingt vor dem zu Bett gehen :wink:. Wenn ich um 23:00 esse aber erst um 5:00 zur Ruhe komme, habe ich wohl eher „früh“ gegessen.

Gruss
Enno