Hallo Nadine!
Die Aktivität der Talgdrüsen in der Kopfhaut wird vom vegetativen Nervensystem gesteuert, darauf kann man also nur sehr schwer Einfluss nehmen.
Die Frage ist, warum dein Körper mit dieser Veränderung reagiert. Hat sich seit einem Jahr etwas in deinem Leben, deiner Lebensweise verändert? Hat es vielleicht etwas mit hormonellen Umstellungen zu tun? Die greifen auch oft in vegetative Abläufe ein (Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre).
Gegen die Ursache kannst du erstmal nicht soviel tun.
Was kann man gegen das starke Nachfetten tun?
Wechselnde Wassertemperatur beim Waschen und abschließendes Kühlen führt zu vorübergehenden Verengung der Talgdrüsenausgänge und es wird zeitweise weniger Talg=Fett abgegeben. Die Menge an Talg, die produziert wird, bleibt aber gleich.
Es bleibt also nichts anderes übrig, als das Fett jeden Tag mit einem milden Shampoo auszuwaschen. Dass du es zuerst verdünnst ist eine gute Maßnahme.
Du solltest alles vermeiden, dass deine Haare beschwert, wie Kurpackungen usw.
Außerdem solltes du alles vermeiden, was die Haare auf die Kopfhaut drückt, denn dann nehmen sie das Fett schneller auf (Hüte, Mützen).
Was sich positiv auswirkt sind einerseits Strähnchen: Sie machen das Haar dicker und poröser. Dadurch kann es mehr Fett aufnehmen, bevor es fettig glänzt. Die Haare wirken durch die Verdickung auch voluminöser.
Andererseits eine leichte Dauerwelle: Auch sie macht das Haar poröser, sodass es mehr Fett aufnehmen kann, bevor es glänzt. Außerdem liegen die Haare nicht so dicht auf der Kopfhaut und können nicht so schnell das Fett wieder aufnehmen.
Ich hoffe, diese Tipps helfen dir. Es ist ein sehr unangenehmes Problem.
Bei Fragen einfach nochmal mailen.
Gruß, ChrisTine