Und immer beachten: Im Keller bei einer alten Bude niemals mit
Zement arbeiten. Auch keinen zementhaltigen Putz oder Mörtel
verwenden.
Immer nur mit Kalk oder Kalkmörtel arbeiten.
Warum, mit richtig fettem Speiss habe ich die besten
Ergebnisse erzielt. Alle Bunker werden/wurden so gebaut.
Hallo Termid!
Vielleicht folgt von dir hierzu auch noch ein Statement? Wäre
wirklich sehr nett.
Eine ganz genaue fachlich korrekte Erklärung kann ich Dir dafür nicht geben,
sondern nur gesammelte Erfahrungen.
Bei uns im Dorf gibt es viele so 100 Jahre alte Häuser,
und einige Hausbesitzer sind halt aufgrund der Erfahrung oder Fachwissen der Meinung,
dass in einem Altbau im Keller kein Zement verwendet wird.
Oder zumindest, wenn der Fussboden gefliesst wird,
kommt unter den Unterbeton eine Folie, damit der zementhaltige Beton nicht das Erdreich berührt.
Es wurde so argumentiert, dass der Zement wasseranziehend wirkt.
Dann mal eine eigene Erfahrung:
Ich habe früher als Zivi bei uns im Ort in so einer alten Fabrikantenvilla gearbeitet,
da war im Keller die Werkstatt der ABM-Brigade.
Dort habe ich den Keller teilweise neu verputzt.
Das war auch so eine alte Bude,
also die Kellerwände mit Ziegeln gemauert, ohne Abdichtung zum Erdreich, wie es damals so gebaut wurde.
Der Keller war halt so, wie es bei älteren Häusern so ist,
bischen feucht, bischen Putz ist abgeblättert usw.
Und besonders auffällig war, dass der vorherige Hausmeister eine der inneren Keller- Aussenwände mit straffen Zementputz verputzt hatte.
Das hat zwar bombenfest gehalten,
aber die Wand war total nass.
Da haben sich an dem Zementputz Wasserperlen gebildet, die dann runtergelaufen sind,
so dass auf dem Fussboden Pfützen waren.
Ob der Zement das Wasser durch die Wand gesaugt hat, oder ob das kondensierte Luftfeuchtigkeit war, weiss ich nicht,
aber an allen anderen Wänden gab es das Problem nicht.
Ich hab den Zementputz dann mühsam entfernt,
und das mit Kalkputz verputzt,
damit war das Problem behoben.
Grüße, Steffen!