Feuchte Stellen an Kellertreppe

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem. Recht und Links von meiner Kellertüre haben sich feuchte Stellen gebildet. Aufgefallen ist mir das erst nachdem ich den Keller von innen verputzt habe. Auf dem Kalksandstein war das so nicht zu erkennen.
Ich vermute das ich einen Fehler im Aussenbereich gemacht habe als ich ein WDVS System mit Klinkerriemchen aufgebracht habe.
Der Treppenabgang (Fertigbetontreppe) schließt an das Kalksandstein Mauerwerk direkt an. Die Anschlüße habe ich mit Mörtel ausgefugt und mit Dichtschlämme versiegelt. Dann 6cm Styropor mit Armierungsgewebe aufgebracht und mit Riemchen beklebt und verfugt. Das Styropor liegt allerdings direkt auf den Treppenstufen auf so das ich vermute das hier Feuchtigkeit aufsteigt und ins Mauerwek zieht. Wer möchte dem sende ich gerne ein paar Fotos.

Hallo jeans4fun
Eine Ferndiognose ist stets ein Schuß in die Hose! Auch ein Arzt muß (meistens) den Patienten sehen, bevor er Medikamente verschreibt.
Sie haben nicht nur den Sachverhalt richtig erkannt, sondern auch die Details, die zum Problem führten sehr gut beschrieben. Das alles rückgängig zu machen ist unwirtschaftlich, deshalb empfehle ich Ihnen keine weiteren Ferndiagnosen einzuholen und/oder auf ebensolche Zurufe zu reagieren, sondern einen Fachmann (Stuckateur, Bauunternehmer, Sachverständiger) vor Ort zu Rate zu ziehen, damit der Ihnen die richtige Art und Weise der Sanierung erklären kann.
Auch wenn so eine Beratung etwas kostet, so müssen Sie bedenken, dass es sich um eine Bausubstanz handelt, die Ihnen und vielleicht Ihren Nachkommen noch lange Freude machen soll. Daran nach irgendwelche Rezepten herumzuflicken ist schon deshalb nicht angebracht.
Meint Ihr
Plasterman

Hallo,

demnach bringt die Dichtschlämme auch in diesem Falle nichts - ausser Ärger. Eine seitliche Beschichtung der Kellerwand gegen Feuchtigkeit ist vorhanden?
6 cm Dämung ist recht wenig, es sei denn der Rest der Bausubstanz gleicht das wieder wieder aus. Wenn im Keller niemand wohnt erübrigt sich dort eine Dämmung.
Es ist möglich das Sie in dem geschilderten Bereich einen Eintritt von Feuchtigkeit haben unter den genannten baulichen Gegebenheiten. Eine Überdachung würde sicher hilfreich sein um zu vermeiden, dass der Regen überhaupt bis auf die Kellertreppe gelangen kann.
Wenn nicht anders dann mit MauertrockenPutz.

Mit freundlichen Grüssen
mauertrocken

Hallo Mauertrocken,

die Dichtschlämme ist seitlich aufgetragen worden. Eine Überdachung kommt nicht in Frage. Passt nicht ins Gesamtbild!
Was haltet ihr von diesen Injektionen? Da wird doch irgend so ein Kunstoff in die Wand gepumt und dichtet sie von Innen heraus ab. Was mich daran stört ist das ich die Ursache damit nicht bekämpft habe.

Gruß
Jeans4fun

Hallo,

Lösungen habe ich augezeigt.
Wie Sie Kunstoff in bereits gefüllte Hohlräume bekommen wollen ist mir ein Rätsel. Rein theoretisch von der Physik her könnte das bestenfalls auf dem Mond funktionieren.

Mit feundlichen Grüssen
mauertrocken

Also Jungs,ich hatte das gleiche Problem.Die Kellertreppe ist gegossen,die Wände mit KS Steine gemauert.Fakt: Was ist unter der Treppe und KS zieht Feuchtigkeit wie ein Magnet.
Die Lösung ist einfach und schwer…
Von Außen die Treppe freischaufeln,das Außenmauerwerk mit Betonsteinen unterfangen,je tiefer desto besser.Die Fugen einfugen,2 x Bitumen drüber,dann Styropo davor,für die Iso und ganz wichtig Wärme.Dann eine Noppenbahn tief genug,30 cm unter das Mauerwerk vorstellen und fertig.Kosten liegen bei 200.- Euro und das Ding ist dicht.Die Kellertreppe liegt immer nur auf Erdreich,es muss Nass werden.Viel Spaß beim buddeln.