ich habe ein Problem, wir haben ein Haus ohne Keller gebaut, dann die Erde angefüllt und gepflastert ans Haus. Jetzt sind die Wände innen und außen nass und schimmelig, lt. Baufirma habe wir zu hoch über die Bodenplatte gepflastert und deshalb läuft das Wasser dazwischen. Muss in den Wänden nicht eine Sperrschicht sein ? Habe mich an der Kante der Türe beim Pflastern orientiert, so das alles ebenerdig ist. Was ist nun richtig und was muss ich tun, Baugutachter ??
Lg
Hallo !
Natürlich ist dort eine Sperrschicht,aber die liegt entweder direkt auf der Fundamentplatte,also unter der ersten Steinlage,oder auf der ersten Steinlage(nur bei kleinformatigen Steinen).
Um die Fassade im unteren Bereich zu schützen,legt man rings ums Haus einen Spritzschutzstreifen aus Kies z.B… Der Regen,der auch mal schräg gegen das Haus trifft,gelang in den lockeren Kies und wird so nicht hochgespritzt. Die Fassade bleibt sauberer und trockener.
Plasterungen oder Plattenbeläge direkt am Hauskörper sind immer ungünstig.
In jedem Falle brauchen die ein Gefälle weg vom Haus !
Es darf kein Regenwasser stehenbleiben oder zwischen Pflaster und Hausfassade eindringen.
MfG
duck313
Guten Tag,
Danke für die nette Antwort, ich habe die Nässe aber auch unter dem überdachten Eingang, da macht man doch keinen Kiesstreifen. Das gleiche Problem habe ich an der Terasse. Zwischen Steinen und geputzer Mauer muss doch einen Dichtschlemme liegen ?
mfg
Hallo !
Wie wäre es zur besseren Übersicht mit einem Foto,auf der man die Außenwand und die Pflaster- oder Geländehöhe erkennt ?
Es gibt ein Sockelmauerwerk und dann vorspringend eine Putzfassade ?
Wie tief liegt die Fundamentsohle unter der Pflasteroberseite ?
Stückchen freigraben und nachmessen. Gut wären auch Höhenangaben Fußboden zu Pflasterfläche.
So kann man nur raten.
Erdberührte Bauteile müssen natürlich vor Feuchtigkeit geschützt sein,Schwarzanstrich mit Kaltbitumen z.B.,Dichtschlämme.
MfG
duck313