Feuchte Wand per Bauschaum abdichten?!

Haus & Garten Handwerk allgemein
#1

hallo allerseits´!!!

also-mein vater lebt in süddeutschland und will mir helfen eine kellerwand-an die ich von außen nicht ran komm weil dort mein nachbar seine terrasse hat-abzudichten.er hat nun von einem system gehört bei dem man bauschaum(!) über spezielle dübel(12-16mm) in das mauerwerk presst.und da auch zu meiner frage-er hat dübel&schaum besorgt-kommt am we und meinte ich bräuchte lediglich diese besagte (spezial)presse…aber ich finde im netz nichts dazu.

für eure hilfe danke ich om voraus!!!

#2

Hallo,

Bauschaum ??? Sicherlich nicht es gibt zwar Injektionsverfahren um Mauerwerk trocken zu legen aber das ist definitiv kein einfacher Bauschaum aus dem Baumarkt sondern ein spezieler Injektionsmörtel

Schau mal hier: http://www.hausbau-ratgeber.de/videos/abdichtung-vom…

http://www.baufachinformation.de/denkmalpflege.jsp?m…

also das mit dem Bauschaum vergesse bitte gleich wieder ohne jemanden auf die Füsse tretten zu wollen

#3

Hallo „robinho“,
wie sagt der Volksmund?
„Nach der Euphorie kommt der Absturz!“
Ein Bauschaum ist keine Abdichtung. Ein Bauschaum besteht aus einem meist 1-komponentigen Polyurethanharz, das -freigesetzt aus seinem beengenden Gebinde- mit der vorhandenen Luftfeuchtigkeit reagiert. Und eben den uns bekannten „Schaum“ (als gasgefülltes, voluminöses Gebilde) ergibt.
Was Dein Vater wohl meint, ist das Injektionsverfahren. Hier werden zunächst einmal -um eine ordnungsgemäße Dichtigkeit über dieses Verfahren erreichen zu können- die folgenden Parameter ermittelt werden müssen:
a) welche Wassermenge steht an der anderen Seite der Wand an?
b) über welche Wassermenge verfügt die Wand selbst?
c) wie ist der Salzgehalt der Wand?
d) sind ggf. weitere Abdichtungsmaßnahmen über das Fundament notwendig?
-.-.-.-
Das Injektionsharz muss sehr dünnflüssig (und dadurch penetrationsfähig) sein, es wird zudem unter Druck eingepresst, wozu einerseits sogenannte Packer und andererseits eine Eintraghilfe, was eine Handpumpe oder eine Hochdruckpunpe sein kann, notwendig sind (um das Harz durch das dichte Mauerwerksgefüge pressen zu können).
Wenn Du nun schreibst, dass Dein Vater die „Zutaten“ bereits alle besorgt hat (außer halt das Eintragmittel), dann sollte er nicht nur den ersten Schritt tun, sondern auch den zweiten.
Bedenke: sobald mehrere „Köche“ am Kochtopf stehen, werden sich einstellende Misserfolge meist auf alle Köche aufgeteilt …
Schaue ihm deshalb einfach nur zu. Er wird sich ja wohl vorab seine Gedanken über seine Vorgehensweise und das zu erzielende Ergebnis gemacht haben.
Ich allerdings habe erhebliche (!) Zweifel dahingehend, dass es -außer einer großen „Sauerei“ im Keller- im Ergebnis viel mehr geben wird als nur die zusätzlich ernüchternde Erkenntnis, dass zu Abdichtungsarbeiten eben mehr gehört als alleinig der Wunsch, tätig zu werden. Und eben mehr als Baumarktwissen (hier mit Nichtwissen unterstellt) dazu gehört.
Du kannst ja zu einem späteren Zeitpunkt an dieser Stelle über die Aktion und deren Ergebnisse berichten …
-.-.-.-.
Trotzdem wünscht viel Erfolg: Klaus

#4

Um einen Teil aus dem vorherigen Posting nochmal zu unterstreichen: wenn die Wand „klitschnass“ ist, funktioniert die Injektionstechnik nicht.

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#5

Hallo robinho71!

Vorerst solltest du das ganze von einen Experten begutachten lassen.
Wenn es sich um aufsteigende Feuchtigkeit handelt, kann ich dir nur zu einer Trockenlegung raten die dir auch den Beweis der Funktionalität erbringt und erst nach dieser bezahlt wird. Es gibt eine die diese Kriterien erfüllt.

mfg
erfinder und gründer

#6

hallo ein bauschaum hilft mit sicherheit nicht macht her nur probleme besser ist ein kapilar aktiver kalkputz der die feuche aus der wand heraus zieht und sie so auf dauer trocken legt / eigendlich eine technick unserer großväter ! bekannt unter "Opferputz " nur das moderne kalksanierputze heute mit perlit porosiert werden und so vielmehr salze einlagern können und so auch viel länger halten bei fragen zu herstellern melden sie sich einfach mal grüße u.dahlbüdding

#7

Hallo u.dahlbüdding!

Es wäre ein Wunder wenn ein Putz (Opferputz) das Aufsteigen der Feuchtigkeit verhindern kann. Opferputz hat seinen Namen vom immerwiederkehrenden Opfer.
Also die Wand oder das Objekt bleibt feucht durch die aufsteigende Feuchtigkeit. Trockenlegung funktioniert ganz anders. Ich weiss es mit Sicherheit.

mfg
erfinder und gründer

#8

hallo da mann nicht weis woher die feuchtigkeit kommt solte man dem wasser den weg geben und so das mauerwerk trocknen ich habe mit trockenlegen von mauerwert meine erfahrungen gemacht auch mit den so genanten neuen metoden zb sanierputze die angeblich feuchte regulieren andererseits aber sperren wenn das mauerwerk feucht wird die von mir beschriebenen opferputze sind anerkante metoden auch wenn sie zeitlich begrenzte wirkungen haben / je nach feuchte und salzbelastungen / was aber nicht heist das man so das mauerwerk nicht auf dauer trocknet natürlich wird das fundament dauerhaft feucht bleiben aber aufsteigen wird die feuchte weniger
der aufwand der betrieben werden muss um mauern zu sanieren solte sich nach der nutzung des kellers richten grüße u.dahlbüdding

#9

Hallo u.dahlbüdding!

Deiner Aussage kann ich nicht ganz folgen. Wenn das Mauerwerk nass ist sperrt der Putz von selbst (sehr intelligent)? Wie willst du dann beim Verputzen eine Haftung mit dem Mauerwerk erreichen. Andererseits, wenn der Putz von hinten sperrt, steigt die Feuchtigkeit höher. Die Feuchtigkeit kann aus dem Mauerwerk nach außen nicht abdampfen und steigt dadurch immer höher. Diesen Effekt siehst du zum Beispiel wenn Fliesen auf feuchtem Mauerwerk geklebt sind.
Sanierputz ist eine gute Sache, wenn er in der richtigen Stärke aufgetragen wird, reguliert er die Luftfeuchtigkeit eines Raumes und das ist wieder raumklimamäßig (Wetter, Lüftungsverhalten, Personenanzahl, Pflanzen u.v.m.) bezogen.
Bei robinho71 ist das Problem aber von außen, das gehört abgedichtet wenn so viel Wasser in das Mauerwerk eindringt. Der Beschreibung nach vermute ich aber mehrere Ursachen bei seinem Problem. Man muss mit Sicherheit eine Analyse machen um etwas genaueres zu sagen. Das habe ich aber schon vorher geschrieben.

mfg
erfinder und gründer

#10

hallo wenn du das nicht ganz verstehen kannst ,lies dir mal die datenblätter der wta durch ,die wollen genau das was ich zum sanierputz geschrieben hab dampfdurchlässig aber auch hydrophob also sperrend mehr sag ich dazu nicht.
meiner meinung nach sind solche materialien absolut untauglich weil zementär und somit aus sich heraus schon sperrend bei uns wird in der regel sotano -remmers oder ceresit eingebaut natürlich erscheint die waand nach dem einbau der saanierputze trocken das aber auch nur weil der putz sich spert wenn man aber mal ne tiefen messung macht stelt man eine fast 100% feuchte fest genau das will ich aber nicht und beutze grad in dem bereich kalkputze die genau den vorbildern der alten materialien folgen mit der einzigen änderung das hier perlit als zuschlagstoff eingesetzt wird was die kapilarität zusätzlich verbessert natürlich trägt eine gute lüftung zur troknung derf maauer bei aber das solte wohl klar sein
also nochmal ich folge dem wissen unserer vorfahren nicht dem der industrie bzw der teoretiker .in dreißig jahren bautätigkeit hab ich genug materialien gesehen bzw verarbeitet um zu wissen was ich sage grüße u.dahlbüding