Feuchtemessung in einem Blumentopf

Hallo Alle.

Wie würde ich eine Feuchtemessung für meine Blümchen realisieren, damit ich per Mikrocontroller o.ä feststellen kann, ob sie gegossen werden müssen?
Es gibt Sensoren käuflich zu erwerben (z.B. SHT11), die kosten aber locker 15-20€.
Hat jemand schon mal Erfahrungen mit der „Zwei-Drähte-im-Blumentopf-und -Widerstand-messen“-Methode gesammelt?
Oder andere Ideen?

Kim

Hallo,

konduktive Leitfähigkeitsmessungen haben den Nachteil, dass man edle Elektroden benötigt, um die Korrosion zu vermeiden. Kalkablagerungen sind jedoch immer zu befürchten. Deshalb würde ich hier eine induktive Leitfähigkeitsmessung versuchen. Diese benötigt keine Elektroden. Ich kann allerdings nicht sagen, bis auf welche spez. Leitfähigkeit herunter das Messgerät auflösen können soll.
Die Teile hierzu sind nicht so teuer, aber der Aufwand, das Ganze aus dem Nichts heraus aufzubauen, ist schon groß. Fertigteile sind fast unerschwinglich.

Gruß

Dieter

Hallo Alle.

Wie würde ich eine Feuchtemessung für meine Blümchen
realisieren, damit ich per Mikrocontroller o.ä feststellen
kann, ob sie gegossen werden müssen?
Es gibt Sensoren käuflich zu erwerben (z.B. SHT11), die kosten
aber locker 15-20€.
Hat jemand schon mal Erfahrungen mit der
„Zwei-Drähte-im-Blumentopf-und -Widerstand-messen“-Methode
gesammelt?
Oder andere Ideen?

Elektrodenmaterial Graphitstifte aus Batterien, die oxydieren nicht.
Mit nem 555 einen Oszillator aufbauen.
Mit der CPU die Perodenzeit messen.

Jakob

Kim

Hmm… Dann doch vielleicht eher Jakobs Methode mit den Graphitstiften.

Ich habe in einigen Foren gelesen, dass sich bei permanentem Stromfluss für die Pflanzen schädliche Verbindungen bilden, deshalb wollte eigentlich nur eine Messung im 5-30 Minuten-Takt machen. Das sollte ja eigentlich reichen. Zwischendurch den Controller schlafen legen.

@Jakob : Das NE555 ist ja nicht so kompliziert, aber hast du vielleicht 'ne Beispielschaltung?

Grüße

Kim

Hallo,

Graphit ist zwar eine nichtoxidierende Möglichkeit, aber auch das verändert sich mit der Zeit, vor allem, wenn ab und zu Dünger mit dazukommt. Man muss sich halt im Klaren sein, dass bei konduktiver Messung von Zeit zu Zeit die Elektroden zu wechseln sind.

Bei der induktiven Methode fließt zwar auch Strom, es findet aber keine Elektrolyse statt.

Gruß

Dieter

Graphit ist zwar eine nichtoxidierende Möglichkeit, aber auch
das verändert sich mit der Zeit, vor allem, wenn ab und zu
Dünger mit dazukommt. Man muss sich halt im Klaren sein, dass
bei konduktiver Messung von Zeit zu Zeit die Elektroden zu
wechseln sind.

Das wollte ich eigentlich auf ein Minimum reduzieren, das Ganze soll ja mehr
oder weniger automatisch laufen…

Bei der induktiven Methode fließt zwar auch Strom, es findet
aber keine Elektrolyse statt.

Ich verstehe deine Idee so: Ein paar Schleifen Antenne (sprich Draht) draussen
an den Blumentopf, die Erde als Kondensator. Also Schwingkreis herstellen und
Frequenz messen…
Ein Boden-Schicht-Messgeraet dieser Art hab ich auch mal irgendwo im Netz
gefunden (Ein Glasfaser-Zylinder mit bewegbarer Spule drin).

Oder eine Spule als Schwinger und eine weitere als Empfaenger und die
induzierte Spannung messen?

Oder versteh ich dich falsch?

Was ist denn da fuer eine Frequenz zu erwarten? Der Kondensator hat ja nur ein
paar Picofarad, die Spule ein paar microHenry. Und wie wird sich das
veraendern? Sind die Schwankungen ueberhaupt mit einem uC ohne grossen Aufwand
messbar?

Danke fuer alle Antworten erstmal :smile:

Kim

Hallo,

für solche Messungen mit einer kleinen Wechselspannung
gibt’s auch einen speziellen IC (z.B. bei Conrad) .
-> LM1830

Schau Dir mal das Datenblatt dazu an. Da steht auch drin,
wie man sowas beschaltet.
gruß Uwi

@Jakob : Das NE555 ist ja nicht so kompliziert, aber hast du
vielleicht 'ne Beispielschaltung?

Grüße

Kim

Hallo Kim,

bei konduktiver Messung von Zeit zu Zeit die Elektroden zu
wechseln sind.

Das wollte ich eigentlich auf ein Minimum reduzieren, das
Ganze soll ja mehr
oder weniger automatisch laufen…

Eben drum.

Ich verstehe deine Idee so: Ein paar Schleifen Antenne (sprich
Draht) draussen
an den Blumentopf, die Erde als Kondensator. Also Schwingkreis
herstellen und
Frequenz messen…

Nein, so etwas meinte ich nicht.

Oder eine Spule als Schwinger und eine weitere als Empfaenger
und die
induzierte Spannung messen?

Das schon eher. Allerdings wird nicht die induzierte Spannung gemessen, sondern der Kurzschlussstrom an der Empfängerspule.

Was ist denn da fuer eine Frequenz zu erwarten? Der

Als Frequenz sind ein paar kHz üblich. Mit ein paar OPs und einem Mikrokontroller ist das schon zu machen. Die Frage ist immer noch, bis zu welcher Leitfähigkeit herunter gemessen werden soll.

Gruß

Dieter

Hallo Alle.

Wie würde ich eine Feuchtemessung für meine Blümchen
realisieren, damit ich per Mikrocontroller o.ä feststellen
kann, ob sie gegossen werden müssen?
Es gibt Sensoren käuflich zu erwerben (z.B. SHT11), die kosten
aber locker 15-20€.
Hat jemand schon mal Erfahrungen mit der
„Zwei-Drähte-im-Blumentopf-und -Widerstand-messen“-Methode
gesammelt?

Ja,jedoch nur schlechte,taugt nichts!

Oder andere Ideen?

Ja,mittels Druckmessung(Drucksensor auf einem Blumat-Saugröhrchen in der Blumenerde und Auswerteelektronik).Funktioniert einwandfrei und auch auf Dauer - ist jedoch etwas aufwändig und auch nicht ganz billig(Drucksensor!)

Kim

Gruß Otto