Feuchtigkeit in Fenster- und Türlaibungen

Nachdem ich hier sehr gute Hilfe erfahren habe, möchte ich noch eine Frage zum Thema Innenausbau stellen.

Wir wohnen in einem 1996 sanierten Altbau von 1910 im Souterrain - also im freigelegten Kellergeschoss - und haben mit einem Feuchtigkeitsproblem an den Laibungen der Fenster und der Terrassentür zu kämpfen. Kurz mal eine Beschreibung:

Wohnzimmer ist über einen Windfang zugänglich und zur Küche hin offen. Küche hat eine Außenwand, der Rest grenzt an Windfang und Wohnzimmer. Küche hat keine Heizung, ist ca. 10 qm groß und zum Wohnzimmer hin offen (Pantry). Wohnzimmer hat eine lange Außenwand mit einer Ecke drin, der Rest grenzt an Windfang, Küche, Schlafzimmer und Keller (Keller sind warm und trocken).

Im Wohnzimmer gibt es zwei Laibungen - ein breites Fenster 250x200 cm und eine Terrassentür, 250x90 - Raumhöhe beträgt 250 cm, die Decke ist dabei ca. 30 cm abgehängt und die Wohnung an sich ist ca. 30 cm tiefer gelegt (tiefer als der umgebende Keller).

Das Wohnzimmer ist (seit der letzten Sanierung der Sperrschicht) trocken. Geheizt wird über vollflächige Fußbodenheizung unter Fliesen und einen Heizkörper, Temperatur ist immer um die 20 °C, nie unter 19°C (digitale Thermostate) und es wird morgens und mittags und wenn möglich auch abends einmal komplett mit allen Fenstern und Türen offen (also richtig offen) für je 10-20 Minuten gelüftet. Merkmal ist im Winter: Wenn die Scheiben beschlagen sind, dann zu und raus mit der Feuchtigkeit

Aber es setzt sich immer Feuchtigkeit an den Fenstern (doppelt verglaste Holzfenster, BJ. 1996 - eigentlich gute Fenster) und in den Laibungen ab, An den Fenstern wischen wir es halt immer ab aber in den Laibungen wischt man dann auch die Farbe mit weg, was sehr unschön aussieht. Dasselbe im Schlafzimmer mit Arbeitsecke (Zimmer hat L-Form): Dort gibt es nur einen Heizkörper, der eher das als Arbeitsecke genutzte lange Teil des L beheizt, als das kurze Teil mit dem Schlafbereich. Fußboden ist hier nicht beheizt und Laminat auf Selitac-Platten. Die Fenster und Laibungen ziehen hier beide gleich viel Feuchtigkeit an - sowohl das Fenster des langen L-Stückes direkt neben der Heizung, als auch das Fenster des kurzen L-Stückes, in dem es keine Heizung gibt und wo es darum ca. 1-2°C kühler ist, als im langen L-Stück. Raumhöhe auch hier 2,50 Meter bei abgehängter Decke und tiefer gelegtem Fußboden. Nach außen zeigt nur eine Wand und an beiden Seiten ragen jeweils ca. 1 Meter nach außen (Zwerchhaus). Der Rest grenzt an Wohnzimmer, Flur, Bad und Keller. Auch hier Heizkörperthermostat mit Automatik, nachts 19 °C, tagsüber 20°C, effektiv sind es aber durch den PC und mich 22-23°C. Lüftung auch hier morgens und mittags mit Durchzug, ansonsten immer mal auf Kipp, wenn ich frische Luft brauche.

Eigentlich halten wir uns also an die Empfehlungen der Verbraucherzentralen und des Mieterbundes, haben aber wie gesagt dieses Feuchtigkeitsproblem. Die Laibungen sind sehr tief, da die Wände sehr dick (bis zu einem halben Meter) sind. Die Laibungen sind nicht tapeziert, nur mit Wandfarbe gestrichen. Die Feuchtigkeit setzt sich besonders in der unteren Hälfte der Laibungen ab, an kalten Tagen kommt es auch vor, dass das Wasser sich auf dem Fensterbrett sammelt.

Fragen nun: Was kann man machen, damit die Feuchtigkeit dort nicht kondensiert? Machen wir was falsch?

Überlegung dazu: Fenster abwischen ist kein Problem und besser, als Laibungen ab- und Farbe verwischen. Würde eine Dämmung der Laibung Sinn machen und wenn ja, welche? (Also auch mit Dampfsperre oder ohne?). Viel Platz ist natürlich nicht - die Platten sollten nicht dicker als 1 cm sein.

Was wir schon probiert haben, ist Tapetenhaut auf die Laibungen aufzubringen. Dann könnte man die Wand abwischen, ohne dass die Farbe mit kommt. Bringt aber nichts: Dann setzt sich die Feuchtigkeit hinter der Haut ab und geht gar nicht mehr weg zu wischen. Also Haut wieder abgeschliffen.

Was natürlich die Frage aufwirft: Ist das wirklich Kondenswasser aus der Wohnung oder kondensiert da was in den Hohlräumen der Wände und setzt sich von innen an die Laibungen fest?

Nachdem ich hier sehr gute Hilfe erfahren habe, möchte ich
noch eine Frage zum Thema Innenausbau stellen.

Wir wohnen in einem 1996 sanierten Altbau von 1910 im
Souterrain - also im freigelegten Kellergeschoss - und haben
mit einem Feuchtigkeitsproblem an den Laibungen der Fenster
und der Terrassentür zu kämpfen. Kurz mal eine Beschreibung:

Wohnzimmer ist über einen Windfang zugänglich und zur Küche
hin offen. Küche hat eine Außenwand, der Rest grenzt an
Windfang und Wohnzimmer. Küche hat keine Heizung, ist ca. 10
qm groß und zum Wohnzimmer hin offen (Pantry). Wohnzimmer hat
eine lange Außenwand mit einer Ecke drin, der Rest grenzt an
Windfang, Küche, Schlafzimmer und Keller (Keller sind warm und
trocken).

Im Wohnzimmer gibt es zwei Laibungen - ein breites Fenster
250x200 cm und eine Terrassentür, 250x90 - Raumhöhe beträgt
250 cm, die Decke ist dabei ca. 30 cm abgehängt und die
Wohnung an sich ist ca. 30 cm tiefer gelegt (tiefer als der
umgebende Keller).

Das Wohnzimmer ist (seit der letzten Sanierung der
Sperrschicht) trocken. Geheizt wird über vollflächige
Fußbodenheizung unter Fliesen und einen Heizkörper, Temperatur
ist immer um die 20 °C, nie unter 19°C (digitale Thermostate)
und es wird morgens und mittags und wenn möglich auch abends
einmal komplett mit allen Fenstern und Türen offen (also
richtig offen) für je 10-20 Minuten gelüftet. Merkmal ist im
Winter: Wenn die Scheiben beschlagen sind, dann zu und raus
mit der Feuchtigkeit

Aber es setzt sich immer Feuchtigkeit an den Fenstern (doppelt
verglaste Holzfenster, BJ. 1996 - eigentlich gute Fenster) und
in den Laibungen ab, An den Fenstern wischen wir es halt immer
ab aber in den Laibungen wischt man dann auch die Farbe mit
weg, was sehr unschön aussieht. Dasselbe im Schlafzimmer mit
Arbeitsecke (Zimmer hat L-Form): Dort gibt es nur einen
Heizkörper, der eher das als Arbeitsecke genutzte lange Teil
des L beheizt, als das kurze Teil mit dem Schlafbereich.
Fußboden ist hier nicht beheizt und Laminat auf
Selitac-Platten. Die Fenster und Laibungen ziehen hier beide
gleich viel Feuchtigkeit an - sowohl das Fenster des langen
L-Stückes direkt neben der Heizung, als auch das Fenster des
kurzen L-Stückes, in dem es keine Heizung gibt und wo es darum
ca. 1-2°C kühler ist, als im langen L-Stück. Raumhöhe auch
hier 2,50 Meter bei abgehängter Decke und tiefer gelegtem
Fußboden. Nach außen zeigt nur eine Wand und an beiden Seiten
ragen jeweils ca. 1 Meter nach außen (Zwerchhaus). Der Rest
grenzt an Wohnzimmer, Flur, Bad und Keller. Auch hier
Heizkörperthermostat mit Automatik, nachts 19 °C, tagsüber
20°C, effektiv sind es aber durch den PC und mich 22-23°C.
Lüftung auch hier morgens und mittags mit Durchzug, ansonsten
immer mal auf Kipp, wenn ich frische Luft brauche.

Noch ein Nachtrag: Das Schlafzimmer mit Arbeitsecke ist 22 qm groß.

Ich habe heute morgen mal genauer hingesehen: An den Fenstern sammelt sich an beiden Fenstern gleich viel Wasser, an beiden hauptsächlich unten auf der Scheibe, ca. 2 cm hoch. Wischt man die ganzen Gummis (es sind eigentlich Silikonstreifen, keine Gummis) entlang, wird das Tuch aber auch dort noch nass. Was aber besonders auffällt: Die Laibung, um dessen Ecke sich der Heizkörper befindet, ist die feuchteste. Dann kommt die gegenüber liegende mit weniger Feuchtigkeit. Wenn ich mal drei Tage nicht wische, bildet sich weißer Schimmel. Das andere Fenster ist nicht einmal halb so stark betroffen - am Fenster selbst sammelt sich genauso viel Wasser, wie beim anderen Fenster aber in der Laibung ist bedeutend weniger Wasser abgesetzt.

Was ja völlig unlogisch ist: Die wärmste Wand ist die nasseste. Eigentlich sollte es die kälteste sein oder? Ein Baumangel? Saniert wurde die alte Wand, indem man von innen gegen die Ziegelwand eine Wand aus Gasbetonsteinen hochgezogen hat. Wenn man bohrt, kommt man in einen Hohlraum. Kann es also sein, dass der Hohlraum die Feuchtigkeit in die Wohnung abgibt?

Eigentlich halten wir uns also an die Empfehlungen der
Verbraucherzentralen und des Mieterbundes, haben aber wie
gesagt dieses Feuchtigkeitsproblem. Die Laibungen sind sehr
tief, da die Wände sehr dick (bis zu einem halben Meter) sind.
Die Laibungen sind nicht tapeziert, nur mit Wandfarbe
gestrichen. Die Feuchtigkeit setzt sich besonders in der
unteren Hälfte der Laibungen ab, an kalten Tagen kommt es auch
vor, dass das Wasser sich auf dem Fensterbrett sammelt.

Fragen nun: Was kann man machen, damit die Feuchtigkeit dort
nicht kondensiert? Machen wir was falsch?

Überlegung dazu: Fenster abwischen ist kein Problem und
besser, als Laibungen ab- und Farbe verwischen. Würde eine
Dämmung der Laibung Sinn machen und wenn ja, welche? (Also
auch mit Dampfsperre oder ohne?). Viel Platz ist natürlich
nicht - die Platten sollten nicht dicker als 1 cm sein.

Was wir schon probiert haben, ist Tapetenhaut auf die
Laibungen aufzubringen. Dann könnte man die Wand abwischen,
ohne dass die Farbe mit kommt. Bringt aber nichts: Dann setzt
sich die Feuchtigkeit hinter der Haut ab und geht gar nicht
mehr weg zu wischen. Also Haut wieder abgeschliffen.

Was natürlich die Frage aufwirft: Ist das wirklich
Kondenswasser aus der Wohnung oder kondensiert da was in den
Hohlräumen der Wände und setzt sich von innen an die Laibungen
fest?

Guten Tag.
Gibt es in der Küche einen Dunstabzug?

Mfg Wolfgang

Ja, eine Dunstabzugshaube war schon immer vorhanden (Küche gehört zur Mietsache) und eine Ableitung nach außen habe ich mir im März d. J. „erkämpft“. Seitdem machen wir sie morgens beim Lüften mit an, beim Kochen sowieso, manchmal auch parallel zum Wasserkocher.

Die Küche ist nicht so sehr das Problem: Dort ist es zwar mangels Heizung (die ich mir noch nicht „erkämpfen“ konnte)bedeutend kühler - im Winter auch unter 13 °C) aber die Feuchtigkeit scheint in der Luft zu bleiben (nie unter 60%, meistens 70-75) oder sie setzt sich irgendwo ab, wo wir sie nicht sehen, z.B. hinter der Einschalung an der Decke. Die wurde nämlich eingeschalt (ein Kasten mit Lüftungsschlitzen und Spot-Leuchten, mit Dachlatten und Gipskartonplatten ca. 50 cm breit auf die Decke aufgesetzt an drei von vier Wänden). Über der Küche befindet sich ein meist unbeheizter Wintergarten mit Holzfachwerk, dieser aber erst 1996 nachträglich errichtet, darüber eine Terrasse.

In der Küche würde ein Heizkörper unter dem Fenster Abhilfe schaffen - da sind sich eigentlich alle einig, die sich das mal angesehen haben. Aber die Küche ist halt nicht das Sorgenkind - eher Wohn- und Schlafzimmer.

Da wir ja nur die halbe Kelleretage haben, sind alle Fenster, die wir haben, nach Süden und Südwesten ausgerichtet. Durchzug geht also natürlich nur quer aber auch das zieht beim Lüften wie Hechtsuppe und wenn man nichts vor die Türen und Fenster stellt, knallen sie zu.

Bezeichnend: Das Bad lässt sich nur über einen (30x30 cm) kleinen automatischen Ablüfter nach draußen lüften, Fußbodenheizung ist max. 1x in der Woche an, Luftaustausch geht eigentlich nur über die Tür in die Wohnung (also lieber nicht), WM und Trockner sind im Bad (ist ca. 1-12 qm groß), Wände gefliest, Decken tapeziert, eigentlich miese Voraussetzungen aber Null Kondenswasser, keine Feuchtigkeitsflecken etc. Das Bad ist der trockenste Raum, abgesehen von Dusch- oder Waschaktivitäten (Wäsche wird zu 80% mit dem Trockner getrocknet, 15% landen draußen oder werden im Bad getrocknet. Heizkörper werden nur ganz selten zum Trocknen benutzt - haben ja nur drei (SZ, WZ und Windfang). Der Windfang ist übrigens der feuchteste Raum, da er sehr klein ist, die Wohnungstür schon die halbe Außenwand einnimmt und eine weitere Außenwand sich teilweise unter der Erde befindet - der Rest grenzt an Küche und WZ. Aber da stört die Feuchtigkeit uns nicht und ins WZ kommt sie von dort auch nicht (Tür ist immer zu)

Und noch ein Nachtrag: Wir haben die Schlaf-/Arbeitszimmertür nachts ganz geöffnet, sodass sich unsere nächtlichen Ausdünstungen eigentlich in der ganzen Wohnung verteilen können sollen. Wohnzimmer ist nachts kälter eingestellt, als Schlafzimmer, Heizperiode setzt zwischen 22 und 6 Uhr aus und zwischen 11 und 16 Uhr noch einmal, den Rest dann 19 °C oder nach Bedarf die Fußbodenheizung - effektiv sind da immer um die 20-24 °C (Frau ist Frostbeule und sorgt schon für Wärme). N. m. V. müsste die Feuchtigkeit eigentlich vom warmen SZ/AZ ins kühlere WZ und die noch kühlere Küche ziehen - tut sie aber nicht. Lassen wir die SZ-Tür zu, ändert dieses nichts, außer dass wir dann schwitzen. Es wird aber hier nicht weniger und dort nicht mehr Kondenswasser. Und noch etwas: Die Probleme treten erst mit der Heizperiode auf: Im Sommer setzt sich nirgendwo Feuchtigkeit ab. Da spielt es auch keine Rolle, ob wir nachts zur Belüftung das Küchenfenster auf Kipp lassen oder nicht - das ändert nichts. Auch in der Heizperiode hat das Fenster keine Auswirkungen auf die Feuchtigkeit, wohl aber spüren wir irgendwann nachts Kälte im SZ ankommen. Die anderen Fenster sind außer im unaushaltbaren Hochsommer nachts zu, weil wir in Straßennähe wohnen und die Autos ja in Augenhöhe fahren.

Guten Tag.

Alle Fenster schließen.
Wohnungseingangstüre schließen und verriegeln.
Absaugung in der Küche und im Bad einschalten.
In der Küche auf volle Drehzahl.

An dem Fenster, das der Dunstabzugshaube am nächsten liegt, die Dichtheit zwischen Mauerwerk-Fensterrahmen und Fensterrahmen-Fensterflügel überprüfen.
Undichtigkeiten zum Beispiel mit Tesamol aus dem Baumarkt beseitigen.

Wenn alle Fenster wirklich dicht sind, wieder berichten. Aber bitte keine Romane schreiben. Das will keiner lesen.
Mfg Wolfgang

Okay, klare Ansagen. Romane ja nur einmalig, um alle Umstände ausreichend zu erklären. Frage-Antwort würde mir besser gefallen aber bis auf eine kam ja keine Frage.

Eine Frage zum Küchenfenster-Check. Wie soll ich das testen? Ich hatte es mit Teelichtern auf dem Fensterbrett getestet, bevor wir die Küche renoviert haben. Die flackerten, also habe ich ringsherum mit einer Spritzpistole Silikon aufgetragen, dann haben wir tapeziert (Vlies - die Laibung auch) und danach war der Kerzen-Check erfolgreich: Zwar nicht stille Flamme aber bei Weitem nicht dieses starke Flackern. Wenn der Kerzen-Check aussagekräftig genug ist, werde ich den bei deinem Vorschlag gleich morgen früh ausprobieren. Aber magst du mir noch verraten, welcher Gedankengang da zu Grunde liegt? Ich meine, es geht ja um Wohnzimmer und Schlaf-/Arbeitszimmer.

Ansonsten melde ich mich natürlich morgen wieder mit einem Ergebnis.

Weil das Problem Kondenswasser immer wieder auftaucht eine Zusammenfassung:

Wenn alle Fenster geschlossen und auch die Wohnungseingangstüre verriegelt ist, kann man mit den Absauggebläsen (Küche und Bad) einen Unterdruck in den Räumen erzeugen, der ausreicht um mit der Hand undichte Stellen im Bereich der Fenster / Türen zu finden.

Undichte Stellen sind immer auch eine Kältebrücke, also ein Bereich wo die kalte Außenluft mit der Warmen und Feuchten Innenluft zusammen kommt.
Das Ergebnis: Es kann sich unter anderem eine erhebliche Menge an Kondenswasser bilden.
Zum Fensterrahmen:
Der Rahmen wird in aller Regel im Mauerwerk verschraubt. Anschließend werden die Hohlräume mit Dämmmaterial ausgestopft.
Und erst dann wird Außen, wetterseitig und innen, raumseitig ein Dichtmaterial z. B. eine Siliconraupe aufgetragen.
Warum ich das Schreibe: Es macht wenig Sinn, innen die Fugen mit Silicon zu füllen, wenn nach der Fuge, nach Außen kein Dichtmaterial (Rahmen/Mauerwerk) und (k)eine zweite Siliconfuge folgt.
Zum Fenster:
Ein Fensterflügel ist dann zum Rahmen hin dicht, wenn eine umlaufende Dichtung vorhanden ist und der Flügel so eingestellt ist, dass die Dichtungen auch anliegen.
Fenster ohne diese Dichtungen können nicht dicht sein. Und da trifft ganz besonders auf Holzfenster zu: Im Winter ist die Luft erheblich trockener und zieht aus dem Holz die Feuchtigkeit ab, dadurch schwindet das Holz, wird also dünner und verformt sich noch zusätzlich. Das wiederum führt dazu das an dem Fenster Zugluft mit den bekannte Problemen entstehen.

Haben die Fenster eine umlaufende Dichtung und liegt diese auch an?
Haben die Fenster eine Isolierverglasung?
Oder besten bestehen die Flügel aus zwei Teile, also einem Inneren und äußeren Flügel?
Ist unter jedem Fenster ein Heizkörper montiert?
Wie viele Fenster haben keinen Heizkörper?
Schon mal daran gedacht, die Räume für eine bestimmte Zeit auf 21 – 22 °C aufzuheizen?
Die Lüftung und darunter verstehe ich immer eine Querlüftung, also quer durch die Wohnung sollte nicht stur über eine bestimmte Zeit sondern abhängig von der Außentemperatur und – von der Windgeschwindigkeit erfolgen.

Mfg Wolfgang

1 Like