Moin moin,
heute nacht hat auf einer deutschen Nordseeinsel ein Naturschutzgebiet gebrannt. Da auf der Insel kein Löschwasser vorhanden ist, musste das Wasser per Hubschrauber eingeflogen werden.
Warum kann die Feuerwehr nicht mit Salzwasser löschen?
Es kommt wohl auf die Umgebung an.
Beim Löschen verdampft das Wasser, und das Salz bleibt zurück.
alz ist ja bekanntermaßen für das Pflanzenwachstum nicht gerade förderlich. Und weil man beim Löschen oft große Mengen Wasser benötigt, kommt da auch einiges an Salz zusammen. Gerade in einem Naturschutzgebiet nicht gut.
ob es nur um die Düsen geht, weiß ich nicht. Aber ich könnte mir mal vorstellen, dass Löschgerät welches im Gegensatz zu den Löschkanonen von Löschbooten nicht ausdrücklich für den Einsatz mit Salzwasser bestimmt ist, ggf. schon unter dem agressiven Salzwasser leiden könnte.
Moin moin,
heute nacht hat auf einer deutschen Nordseeinsel ein
Naturschutzgebiet gebrannt. Da auf der Insel kein Löschwasser
vorhanden ist, musste das Wasser per Hubschrauber eingeflogen
werden.
Warum kann die Feuerwehr nicht mit Salzwasser löschen?
Hallo Paul,
natürlich kann die Feuerwehr mit Salzwaser löschen. Die Griechen haben während des Waldbrandjahres 2007 mit ihren Hubschraubern fast das Meer auf’s Land umverteilt. Das Wasser wurde alledings nicht per Pumpe und Schlauch versprüht (das mag evtl. Probleme aufgeworfen haben), sondern es wurde in riesigen Kübeln über den Brandplätzen entleert. Nachdem diese Flächen jetzt wieder begrünt sind , dürfte die Schädigung durch das Salz nicht so doll gewesen sein. Möglicherwiese haben salzresistentere Pflanzen einen Entwicklungsvorsprung, sobald das Salz aber in tiefere Erdschichten absickert, dürften dann auch die anderen Pflanzen ihre Chance haben. Also- kein Grund auf das Löschen mit Salzwasser zu verzichten.
Löschen aus der Luft, mit Salzwasser, ist im Mittelmeerraum leider etwas ziemlich Alltägliches: Immer, wenn im Sommer die Handlanger irgendwelcher Spekulantenpigs den Mistral abgewartet haben, um Brände zu legen, käme man mit Tanklöschfahrzeugen, Saugpumpen, Schlauchleitungen nicht weit. Dann ist die Stunde der Canadair 415, hier einige Bilder:
Man sieht, dass sogar eine Ausbildung bei der Luftwaffe zu etwas gut sein kann.
Ob der Heli-Einsatz u.a. damit zu tun hatte, dass das brennende Gelände schlicht mit dem Heli leichter zu erreichen war als mit Schlauchleitungen, kann ich freilich nicht beurteilen. Aber Journalisten traue ich jede Verdrehung der Sachverhalte zu.
Ich hatte Dich ja vorher um eine Antwort hinsichtlich Düsenverstopfungen bei Löschbooten auf See mit Seewasser gebeten.
Leider hast Du nicht geantwortet und kein anderer P. hat in seinen Beiträgen Deine Vermutung in irgend einer Weise bestätigt.
Darauf bezog sich mein war wohl nix:wink:
Ich hatte kein Argument gegen Deine Behauptung ,sondern eine Rückfrage an Dich vorgebracht.
heute nacht hat auf einer deutschen Nordseeinsel ein
Naturschutzgebiet gebrannt. Da auf der Insel kein Löschwasser
vorhanden ist, musste das Wasser per Hubschrauber eingeflogen
werden.
Warum kann die Feuerwehr nicht mit Salzwasser löschen?
Ein Argument könnte noch das Süsswasser sein.
Die Inseln bestehen zwar meist aus Sand, aber der Regen besteht aus Süsswasser. Da das Süsswasser eine geringere Dichte als das Salzwasser hat, bildet sich in der Insel ein Süsswasserblase. Bei entsprechend schonendem Umgang, kann diese Blase aus Süsswasserquelle benutzt werden.
nimm’s mir nicht krumm, aber diese Rückfrage suche ich immer
noch.
Stand 3 Tage unter Deinem P. mit der „Verstopfungsaussage“.
Kann sein, daß Du aktuelle Antworten auf Deine eigenen P. nicht liest:wink:
Da keine Antwort erfolgte, habe ich sie am Tag des P. mit „war nix“ am 20.06. gelöscht. Wenn keine Reaktion auf eine Rückfrage erfolgt, lösche ich den eigenen Eintrag. Wozu sollte er dann stehen bleiben?
Gruß:
Manni
PS: Kannst ja immer noch antworten.
Ich hatte gefragt, ob die Düsen bei Löschbooten auf See mit Seewasser auch verstopfen. Ist diese Erkenntnis belegt?
machdem am Wochenende im Fernsehen einer der Brandschützer im Interview war, und erklärte, dass für einen Schlauchtransport vom Meer her einfach die Strecke (>4km) zu weit gewesen sei, dürften sich weitere Spekulationen erübrigen.