Liebe/-r Experte/-in,
mein Sohn hat vor über einem halben Jahr, wirklich nur ausnahmsweise den PKW seines damaligen Freundes gefahren. Er selbst hat diesen PKW gar nicht benötigt, er hat auch selbst einen (das Warum wäre aber eventuell zu lang).
Der Freund war bei dieser Fahrt nicht dabei, hatte aber meinen Sohn beauftragt damit zu fahren.
Plötzlich hatte dieser ‚fremde‘ PKW (VW Jetta) einen Turboschaden. Es lief Öl aus. Die Polizei, die sofort zur Stelle war, rief die Feuerwehr zum Ölbinden.
Die Rechnung ging (komischerweise?) an meinen Sohn.
Die Kosten haben wir (Eltern) dann an die Gemeinde überwiesen, weil sein damaliger Freund auch behauptete, dass alles seine Versicherung (angeblich die Vollkasko übernehmen würde). Angeblich wurde auch sein defekter Turbo von dieser bezahlt.
2 Monate später haben wir damals bei seiner Versicherung (läuft/lief damals über seine Mutter) angefragt. Diese wußte von keiner Rechnung (Feuerwehreinsatz) und schloß eine Übernahme gänzlich aus.
Wie sieht es mit den Kosten des Feuerwehreinsatzes aus?? Aus dem Internet konnte ich erlesen, dass der Fahrzeughalter haftet, soweit es keine mutwillige od. grobe Fahrlässigkeit vom Fahrer war.
Stimmt das so?
Ich habe zudem gelesen, dass die PKW-Haftpflicht für solch einen Schaden aufkommen muss?
Fahrzeughalter/Versicherungnehmer wäre in dem Fall die Mutter des Ex-Freundes.
(Nur als Anmerkung: „Freund“ nur für kurze Zeit. Ist bei sämtlichen kurzfristigen Freunden verschuldet u. verleumdnet sich nun überall).
Wo können wir unsere Forderungen geltend machen? (Amtsgericht? Wie läuft das? Was kostet das?)
Leider hatte unser Sohn zu diesem Zeitpunkt noch keine Rechtschutzversicherung. Mein Mann hat die Rechnung bezahlt, aber seine Rechtschutz lehnt natürlich auch jegl. Rechtsauskunft ab.
In erster Linie wäre mir jetzt wichtig wie das mit der Haftung ist - wer muss den Feuerwehreinsatz bezahlen (wie gesagt Rechnung ist schon vor 7 Monaten bezahlt worden)?
Und wenn mir noch jemand sagen kann, wie ich ohne Rechtsanwalt (bei Verweigerung) wieder an mein Geld komme, wäre das klasse.
Zu Anfang hat der vermeintliche Freund auch immer beteuert, dass es nicht die Schuld meines/unseres Sohnes gewesen sei u. er dafür aufkommen werde (nachdem die Versicherung die Übernahme auf tel. Anfrage abgelehnt hatte).
Vielen Dank schon mal im Voraus und
viele Grüße
Dani
(. . . und, ja ich weiß - „keine Rechtsberatung - nur eigene Erfahrung“ )