Hallo Ralf,
Nein, da berühren sich N und PE.
In diesen Fall fliesst dann ein Teil des Stroms über den PE.
Das genügt dann aber um den FI auszulösen.
Und woher kommt der Strom? Ich dachte immer, ohne Spannung
fließt nichts 
Über den N-Leiter fliesst ja Strom und somit gibt es an diesem einen Spannungsabfall.
Ohne einen Fehler im System ist der PE-Leiter stromlos.
N und PE sind am Potentialausgleich, irgendwo in der Nähe des Hausanschlusses, mit einander verbunden.
Wenn also irgendwo im Haus ein Verbraucher eingeschaltet ist entsteht im N-Leiter ein Spannungsabfall, welcher im PE-Leiter nicht auftritt. Werden nun N und PE miteinander verbunden, fliesst, bedingt durch den Spannungsabfall im N-Leiter, ein Strome durch den PE. Praktisch hat man einfach eine Paralellschaltung von Widerständen.
Wenn der Strom durch den PE grösser als der Ansprechstrom des FI ist, löst dieser aus.
Abfilfe wäre, sofern vorhanden, auch den N-Trenner des
entsprechenden Kreises zu öffnen.
Da müsste ich eh den Elektriker bemühen. Aber so oft kommt es
nicht vor, dass Lampen gekauft oder Steckdosen versetzt
werden, hat mich bloß gewundert.
Es gibt N-Trenner welche neben der Sicherunggruppe eingebaut werden, um diese zu öffnen braucht man keinen Elektriker. Zumindest hier in CH, werden diese empfohlen, bzw. vorgeschrieben. Das erleichtert auch die Isolationsmessung.
Das Blaue Teil ist der N-Trenner. Die Nocke verhindert das Einschalten des dazugehörigen des LS, wenn der N-Trenner geöffnet ist.
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Wenn der LS zugänglich ist, kann auch der N-Trenner bedient werden.
MfG Peter(TOO)