Fi spolig

ich habe noch mal eine frage,ich wohne in einem haus,wo das meißte noch 2 ader ist …jez war mein elektriker hier und ich habe ihn gefragt ob er mir eine steckdose aufn balkon machen kann…dann sagte er wegen fi usw…
also fi haben wir noch nicht…
würde es gehen,wenn man von der arbeitzimmer steckdose(ist gleich da hinter) durchbohren würde, dann ein kleinen feuchtraumkasten da hin ,wo man dann mit L1 und pen auf einen 2poligen fi von da zur steckdose…und pe von der steckdose vor dem fi auf den pen wieder den draht anklemmt…dann brauch da ja auch kein b16 automat mehr hin,ist ja vorne in der verteilung schon.

weil der sich immer noch nicht gemedlet hat wie wir das machen könnten…

danke für antworten

Hallo Grußloser,

das wird dir kein vernünftiger Elektriker so installieren, weil eigentlich der Bestandsschutz nur solange gilt, wie keine Erweiterung oder Veränderung vorgenommen wird. Bei deinem Vorhaben bestünde die Pflicht, die klassische Nullung durch ein Dreileitersystem mit FI-Schutz abzulösen.

MfG Marius

Hallo !

Das geht schon,ist aber keine schöne Lösung,allein die neue Steckdose wird aufwändig geschützt,alles andere nicht !

Man kann von einer Steckdose mit L und PEN verlängern und eine neue Steckdose dreipolig über einen FI(mit 30 mA Nennfehlerstrom) schützen.
Wenn sonst nicht dagegen spricht,Belastbarkeit der vorh. Sicherung,Länge der Zuleitung usw.

Lasse Dir lieber ein Angebot machen,wie man das Haus elektrisch modernisiert und alles ab Sicherungskasten mit FI schützt.

MfG
duck313

ich habe noch mal eine frage,ich wohne in einem haus,wo das
meißte noch 2 ader ist …jez war mein elektriker hier und ich
habe ihn gefragt ob er mir eine steckdose aufn balkon machen
kann…dann sagte er wegen fi usw…
also fi haben wir noch nicht…

Werdet ihr für zweiadrige Leitungen auch NIE bekommen. Zumindest nicht legal.

würde es gehen,wenn man von der arbeitzimmer steckdose(ist
gleich da hinter) durchbohren würde, dann ein kleinen
feuchtraumkasten da hin ,wo man dann mit L1 und pen auf einen
2poligen fi von da zur steckdose…und pe von der steckdose vor
dem fi auf den pen wieder den draht anklemmt…dann brauch da
ja auch kein b16 automat mehr hin,ist ja vorne in der
verteilung schon.

Technisch hast du damit eine funktionsfähige Sache.
Zwei Sachen machen mir Bauchschmerzen:

  1. Bei Außensteckdosen ist der gesamte Stromkreis über einen 30mA FI zu schützen. Der beginnt an der zugeordneten Sicherung, nicht am Abzweigkasten.
  2. Das deftigste Problem, nämlich die PEN Unterbrechung, bekommst du damit nicht in den Griff. Klar: Wenn da 230V auf dem PEN sind (und dann auch auf dem PE hinter dem Kasten), dann löst der FI aus, wenn man sich kräftigst einen wischt und dabei genügend Strom fließt. 30mA sind aber nicht als ungefährlich zu bezeichnen. Ein 30mA ist auch deshalb nur bedingt zum Personenschutz bei direktem Berühren geeignet.

Was kann man machen?
Ganz praktisch?
Einen Erdkontakt irgendwo besorgen? Das wurde mal öfters so gemacht. Einzelader zur nächsten Heizung, dann die Steckdose über L und N (aus dem PEB abgezweigt) laufen lassen, PE von der Heizung. Wehe, wenn der Klempner die Heizungsrohre mal gegen Kunststoff tauscht! Nicht in Ordnung.
Gegen einen Staberder im Erdreich spräche eher wenig. Aber das kommt wohl kaum in Frage.

Grundsätzlich hat die Wohnung einen Renovierungsstau. Da ist kaum irgendwas legal und sicher zu erweitern. So ist das halt.

Um Geräte draußen an einer bestehenden Steckdose innen sicher zu betreiben, kann man sowas nutzen:

http://de.wikipedia.org/wiki/SPE-PRCD

Gibt es aber nur als Art Adapter, also Stecker, SPE-PRCD, Kupplung.

okay…
ich wollte das haus in den näcshten 1-2 jahren nach und nach sanieren…

nur bis dahin suche ich eine lösung.
ich habe überlegt,unter dem raum ist die verteilung…vllt könnte man da auch ein 2 poligen fi reinsetzen und dann ein 3x1,5 nach draußen legen, (ca 8 meter weg) …wäre auch nicht die welt…
und platz in der verteilung wäre wohl noch …

dürfte man dann von 63 A auf einen 2 poligen fi und von dort auf einen b 16 autoamten…oder wäre es andersrum besser,von 63 auf b 16 dann zum fi und dann zur steckdose?

dürfte man dann von 63 A auf einen 2 poligen fi und von dort
auf einen b 16 autoamten…oder wäre es andersrum besser,von
63 auf b 16 dann zum fi und dann zur steckdose?

Immer so früh wie möglich runter mit dem Strom.
Wenn man innerhalb der Verteilung etwas „schießt“, dann sind B 16A besser als 63A gL.

Und ja, direkt von der Verteilung separat nach draußen ist der beste Weg, den macht dir jeder Elektriker ganz ohne Bauchschmerzen.

darf man 2 polige fi eig mit 63 a belasten?
bei 4 poligen sieht das ja schon anders aus.

also spricht nichts dagegen erst ein automat und dann 2 poliger fi und das nym zur steckdose sirekt an fi ran!?

darf man 2 polige fi eig mit 63 a belasten?
bei 4 poligen sieht das ja schon anders aus.

Hallo !

Die Belastbarkeit steht doch drauf,hat aber nicht mit der Polzahl zu tun.

also spricht nichts dagegen erst ein automat und dann 2
poliger fi und das nym zur steckdose sirekt an fi ran!?

Nein.

63 A > B 16 A > FI 16 A,30 mA(oder 25 A,30 mA) > Steckdosenzuleitung

Wenn Du eine Kombination aus FI und Automat verwendest wirds noch einfacher (aber teurer).
Der nur 35 mm breite FI/LS ist ein 2-poliger FI -Schalter 16 A,30 mA kombiniert mit einem Leitungsschutzschalter B 16 A.
Man muß nur die Eingangsverdrahtung an die Vorsicherung 63 A anpassen,also dort mind. 6 mm² wenns kurz ist,sonst stärker.
Ab FI/LS dann mit 1,5 mm² bis Steckdose.

MfG
duck313

Man muß nur die Eingangsverdrahtung an die Vorsicherung 63 A
anpassen,also dort mind. 6 mm² wenns kurz ist,sonst stärker.

Das ist aber eindeutig zu dünn! 10 mm² ist Minimum für 63 A!

MfG Marius

Technisch hast du damit eine funktionsfähige Sache.
Zwei Sachen machen mir Bauchschmerzen:

  1. Bei Außensteckdosen ist der gesamte Stromkreis über einen
    30mA FI zu schützen. Der beginnt an der zugeordneten
    Sicherung, nicht am Abzweigkasten.

Ist ab FI das Ganze nicht als eigner Stromkreis zu sehen? Welcehn Sinn hat diese Vorschrift?

Hallo !

Es gibt ja eine Ausnahme zur Verdrahtung mit geringerem Querschnitt als nach der Hauptleitung nötig.
Deshalb wird 6 mm² in Verdrahtungsbrücken angeboten und eingesetzt.
Dass man damit keine Kammschiene ersetzen kann weiss ich auch,hier geht es um eine Einzelanbindung eines Schaltgerätes.

Bei der Anbindung eines FI oder B 16 an die Sammelschiene mit 6 mm² ist m.E. kein Problem zu erwarten.
Es wird nie überlastet,denn die 16 A Sicherung schützt vor Überlast und Kurzschluß.
Das Stück vor dem FI oder B 16 A ist auch bei 6 mm²(und der Kürze in Verteilern) mit der 63 A gegen Kurzschluß geschützt.

Übrigens,die Stärke der Sicherung mit 63 A kommt mir sowieso komisch vor,denn soll das die erste Sicherung NACH dem Zähler sein ?
Die Zählervorsicherung oder gar die Sicherung im HAK ?
Im HAK wäre 63 A üblich(kaum für Altbau),nach dem Zähler eher selten für ein Einzelhaus,denn dann hat der Hausanschluß mindestesn 80 A oder mehr.

MfG
duck313

Man muß nur die Eingangsverdrahtung an die Vorsicherung 63 A
anpassen,also dort mind. 6 mm² wenns kurz ist,sonst stärker.

Das ist aber eindeutig zu dünn! 10 mm² ist Minimum für 63 A!

Warum 63A?
Da hängt nur ein B 16A hinter. Dieses Stück Leitung muss also nur für den Fall des Kurzschlusses geschützt sein, dahinter übernimmt der 16A den Überlastschutz.

Frag den VDE.
Und dass der Stromkreis am FI beginnt, könnte sein, wurde aber mal in den Praxisfragen in der „de“ verneint. Demnach beginnt ein Stromkreis an der Sicherung.

Ist ein FI keine „Sicherung“?..
natürlich… im eigentlichen Sinne des Wortes. Du meinst LSS.

Ist ein FI keine „Sicherung“?..
natürlich… im eigentlichen Sinne des Wortes. Du meinst LSS.

Na, dann meine ich doch eher das dem Stromkreis zugeordnete Leitungsschutzorgan.

Hallo,
Spontane Idee: Steckdose im Wohnzimmer gegen FI-Steckdose austauschen, nach draussen Durchbohren und die Aussensteckdose entsprechend an der FI-Steckdose auflegen.

Damit wäre die Steckdose im Wohnzimmer FI-gesichert und die Aussensteckdose auch - mit geringstmöglichem Aufwand - es sei denn es gibt IP44 Steckdosen mit integriertem FI :wink:

Gruß

Christian

FI-steckdose?
was es nicht alles gibt. Kannste mal nen Link dazu senden?

FI-steckdose?
was es nicht alles gibt. Kannste mal nen Link dazu senden?

Ich hätte sogar ne Linksammlung dazu. Gleich mit Preisen zur Abschreckung:

http://www.google.de/search?q=steckdose+mit+fehlerst…

Bei den Preisen schlackern ja die Ohren! Da würde ich eher nen FI-Zwischenstecker für 15€ nehmen.

Bei den Preisen schlackern ja die Ohren! Da würde ich eher nen
FI-Zwischenstecker für 15€ nehmen.

Der hat dann aber wieder keinen klemmbaren Ausgang um andere Steckdosen mitzuschützen. Und du willst doch wohl keine fest installierte Steckdose mit Stecker und Flexibler Leitung anschliessen?

und die Kosten sind im Vergleich zu neuen Leitungen von der Verteilung ausgehend wohl eher überschaubar.

Gruß

Christian