FI und Sicherung im Sicherungskasten setzen

Hallo,

Ich mache bei bekannten gerade einiges an Elektrik.
Es ist ein Altes Haus mit Alter Verkabelung.
Die Wohnräume funktionieren und sollen so bleiben wie sie sind.
Im Bad und in der Küche liegen neue Leitungen, welche nun noch im Verteilerschrank angeschlossen werden müssen. Hierzu habe ich einige Fragen.

Die Situation vorab.
Im Verteilerschrank sitzen die Zähler, 2 Stück, ein „normaler“ und einer HT/NT für die Heizung.

Aus diesen kommen 4 Kabel, 3 Schwarze (Aussenleiter) und ein Grün-Gelber (vermute PEN).
Die Beiden PEN gehen auf eine Schiene, welche über ein Kabel mit einem Roht im Keller verbunden ist.
Auf diese Schiene gehen die PEs (soweit Vorhanden) und die ganzen Neutralleiter.
Die Aussenleiter gehen auf Sicherungen und von dort zu den Geräten.

Für die Küche und das Bad sollen neben neue Kabel auch neue Sicherungen und FI gesetzt werden.

In die Küche gehen 3 Kabel, zwei 3 x 1,5mm (jeweils auf 2 Steckdosen für Kühlschrank + Steckdose für anderes und Abzugshaube + Steckdose für anderes) und ein 5 x 2,5mm für den Herd.
Ins Bad geht ein Kabel 3 x 1,5mm für die Steckdosen im Bad.

Soviel zum Vorhandenen. Nun habe ich einige Fragen:

  • Muss der Herd auch via FI abgesichert werden?
  • Muss man einen dreier Sicherungsblock nehmen oder gehen auch drei einzelne?
  • Muss der FI VOR oder nach der Sicherung gesetzt werden?
  • Die Sicherungen haben 16A, was für einen FI benötige ich?

Ich habe es mir so gedacht:
Ich nehme die drei Aussenleiter, gehe damit über Sicherungen, über den FI (4Polig) zum Herd. Den PE schliesse ich direkt an die PEN Schiene an, den N über den FI a der PEN Schiene.

Für die anderen drei Kabel (2 Küche, 1 Bad), habe ich mir gedacht das ich jeweils einen Aussenleiter nehme (um die Last zu Verteilen), diesen jeweils über eine Sicherung laufen lasse. Von dort dann über den FI (2 Polig) zum Verbraucher (Steckdosen). Auch hier Schliesse ich den PE direkt an der PEN Schiene an, den N über den FI an die PEN Schiene.

Die Sicherungen jeweils 16A. Die FIs???

Habe ich einen Denkfehler? Bzw. ist hier etwas gegen die Aktuellen Vorschriften?
Was wäre an meiner Idee Falsch?
Was kann ich anderst machen?
Kann ich eventuell den ein oder anderen FI einsparen durch andere Verdrahtung?

Muss die Sicherung durch den Kupfekam verbunden werden oder geht das auch mit einem Kabel? welcher Durchmesser?

Wie Gross muss der Durchmesser zwischen Sicherung und FI sein?

Wer nur einen Teil beantworten kann, würde mir auch schon etwas weiter helfen.Hauptsache die Antwort ist richtig.

Schon mal vielen Dank im voraus.

Hallo Fragewurm,

Wer nur einen Teil beantworten kann, würde mir auch schon
etwas weiter helfen.Hauptsache die Antwort ist richtig.

Sorry, aber wie man lesen kann, hast du keine Ahnung. Wie willst du falsche von richtigen Antworten unterscheiden können?

Hinzu kommt noch, dass man, ohne einen Ortstermin, gar keine richtigen Antworten geben kann. Da fehlen noch jede Menge Angaben.

Ich kann mich da nur voll und ganz der Antwort von Schorsch, eine Frage tiefer, anschliessen:
/t/reihenschaltung-von-schutzleitern/5468980/2

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Das hat nichts mit Selbstversuchen zu tun o.ä.
Ich habe eine Ausbildung in Elektrotechnik (Industrieelektroniker).

Geschäftlich arbeite ich jedoch nur in der Industrie, in einem Kraftwerk.
Hier wird zum einen vieles anderst verkabelt (z.B. auch keine Kabel in der Wand, sondern in Rohre und Bridgen).

Hier haben wir vor allem Leistungssteller welche alles beinhalten (19" Einschübe).

Und oft liegen die Spannungen über den „normalen“ 230/400V.

Da ich aber auch im Haushalt alles nach Vorschriften machen will, hier aber mit den Aktuellen nicht ganz bewannt bin frage ich hier.

Hausanschlusskasten ist eben nichts alltägliches für mich.

Hallo Trust,

Das hat nichts mit Selbstversuchen zu tun o.ä.
Ich habe eine Ausbildung in Elektrotechnik
(Industrieelektroniker).

Das kann man aus deinem Posting noch nicht mal ansatzweise erkennen.

Geschäftlich arbeite ich jedoch nur in der Industrie, in einem
Kraftwerk.
Hier wird zum einen vieles anderst verkabelt (z.B. auch keine
Kabel in der Wand, sondern in Rohre und Bridgen).

Auch dort gelten Vorschriften wie bei dir zu Hause. Auch wenn in Kraftwerken die Energieversorgung und andere System redundant ausgeführt sind und einige Vorschriften etwas strenger ausgelegt sind.
Auch eure NSHV wird nicht mal eben so dahin gerotzt sein.
Schaue dir doch mal die Pläne dazu an.

Hausanschlusskasten ist eben nichts alltägliches für mich.

Da hat ein „Normalsterblicher“ auch die Finger von zu lassen. Die sind verplombt. Genauso wie die Zähler.

Gruß
Holger

Industrielektroniker?
Da nennt man aber auch Adern Adern und nicht Kabel.
Die DIN VDE 0100 gilt auch in Industrienetzen

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