Hi,
meine Birken-Feige müsste mal umgetopft werden. Nun habe ich in einem Buch über Zimmerpflanzen-Pflege gelesen, dass man grundsätzlich nicht in der Ruheperiode umtopfen soll, was ja auch einleuchtet.
Macht Ficus benjamina, wenn der Strauch bei uns als Zimmerpflanze gehalten wird, eine Ruheperiode durch? Und wenn ja, wann?
Im Augenblick sind neben ausgewachsenen Blättern auch etliche kleine und mittelgroße Blätter am Strauch, also scheint er zur Zeit nicht zu ruhen, oder?
Gruß, Martin
Hallo Martin,topf sie um.Pflanzen zeigen schon was sie wollen.
Gr. Steinpilz72
Hi,
meine Birken-Feige müsste mal umgetopft werden. Nun habe ich
in einem Buch über Zimmerpflanzen-Pflege gelesen, dass man
grundsätzlich nicht in der Ruheperiode umtopfen soll, was ja
auch einleuchtet.
gemeint ist: viele Pflanzen haben einen erkennbaren Blüh-Rhythmus, bzw. sie treiben zum Beispiel in Herbst/Winter, wenn die Tage kurz sind und das Licht auch an Wohnungsfenstern noch weniger wird, keine Blätter.
Macht Ficus benjamina, wenn der Strauch bei uns als
Zimmerpflanze gehalten wird, eine Ruheperiode durch? Und wenn
ja, wann?
eher nicht. Da es sich dabei um ein Gewächs immergrüner Wälder Asiens handelt, kennt der Benjamin das nicht in dem Maß.
Üblicherweise reagiert die Pflanze auf jede Düngergabe mit neuen Blättern - d.h. wenn man behutsam genug düngt. Allzuviel, auch in neuer Erde, hat oft den Effekt des Gegenteils.
Also ran an den Topf, aber magere das neue Substrat mit einer guten Schaufel gewöhnlichem Sand ab. Eine Schaufel Blähton, fein oder Seramis sorgt für gute Durchlüftung. Birkenfeigen ertragen bei genügen Licht alles, aber keine Staunässe und keine kalte Luft (Zug)
viele grüße
geli
gemeint ist: viele Pflanzen haben einen erkennbaren
Blüh-Rhythmus, bzw. sie treiben zum Beispiel in Herbst/Winter,
wenn die Tage kurz sind und das Licht auch an Wohnungsfenstern
noch weniger wird, keine Blätter.Macht Ficus benjamina, wenn der Strauch bei uns als
Zimmerpflanze gehalten wird, eine Ruheperiode durch? Und wenn
ja, wann?eher nicht. Da es sich dabei um ein Gewächs immergrüner Wälder
Asiens handelt, kennt der Benjamin das nicht in dem Maß.
Üblicherweise reagiert die Pflanze auf jede Düngergabe mit
neuen Blättern - d.h. wenn man behutsam genug düngt.
Allzuviel, auch in neuer Erde, hat oft den Effekt des
Gegenteils.
Meiner schon. Erstens sind eben die Tage und damit die Zeit des Lichts kürzer, und zweitens steht er bei mir im Winter ziemlich kühl (bei etwa 10-12 Grad). Ich trau mich nicht im Herbst umtopfen, sondern warte immer bis zum Frühjahr.
Wenn er aber am Südfenster in einem gut beheizten Raum steht, sieht die Sache so aus, wie du sie schilderst.
Livia
Danke Euch dreien. Dann werde ich bei Gelegenheit mal an die Arbeit gehen.
Schönes Wochenende
Martin
Hallo!
also ich glaube auch nicht an die richtige Ruhepause beim Benjamin = umtopfen wäre schon möglich…
aber gibt es ein Problem, wenn Du bis ins Frühjahr wartest? (ich mach das immer lieber dann, wenn meine „Mannschaft“ raus kommt, alleine schon wegen der Sauerei… 
)
meine Benjamins (mittlerweile haben sich bei mir 3 so „Spargel“ angesammelt) werden eh praktisch nie umgetopft - stattdessen tut ihnen IMHO der Aufenthalt im Garten unterm Apfelbaum viel besser
nur wenn Du einen „ersoffenen“ Benjamin retten willst oder der Topf gerissen ist, wäre es IMHO eilig… - im Herbst hab ich z.B. einen Ficus longifolii (oder so = ein Benjamin mit 3x so langen Blättern, sonst das gleiche in Grün…) von Hydrokultur in Erde umgesetzt und hoffe jetzt im Wohnzimmer aklimatisiert er sich, er hat auch nur eine Handvoll Blätter abgeworfen: ist doch schon was, oder )
cu kai
Hallo!
also ich glaube auch nicht an die richtige Ruhepause beim
Benjamin = umtopfen wäre schon möglich…aber gibt es ein Problem, wenn Du bis ins Frühjahr wartest?
Hallo Kai,
der derzeitige Topfdurchmesser beträgt 22 cm; die Pflanze ist incl. Topf 160 cm hoch und hat eine „Spannweite“ von ca. 140 cm. Das System verliert langsam an Standfestigkeit. Bis zum Frühjahr möchte ich nicht warten.
Gruß, Martin
Hallo!
ist ok…
wichtig ist dann beim nächsten Topf a) ein tieferer Schwerpunkt (ich nehme bei solchen Kandidaten lieber einen Tontopf und/oder lege einen größeren Stein auf den Topf/die Erde) und b) eine größere Standfläche (es gibt Töpfe die zwar breit und bauchig sind, aber nur eine kleine Standfläche haben = die kippen leichter als +/- „walzen/tonnenförmige“ Töppe…) -> sonst hast Du hinterher das gleich Problem wie zuvor…
aber bis zum Frühjahr wirst Du - zumindest mit dem o.g. Stein-Trick - auch kein wirklich ernstzunehmendes Problem bekommen - ausser bei Dir fetzen 27 Katzen oder ersatzweise 1 Zweijähriger Windelpopo durch die Bude )
cu kai
Danke. Das mit dem Stein wäre zu überlegen.
Schönes Wochenende
Martin
OT: Danke und ebenso SWE!! [owT]
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