Finanzielle Unterstützung für Kindermedikamente

… wurde von Gesundheitsminister Lauterbach angekündigt, Anlass ist das momentane Fehlen speziell von Hustensäften usw. für Kinder.

Das ist in Ordnung.
Nicht in Ordnung ist, dass fehlende Medikamente für Erwachsene und speziell für alte Menschen nicht unterstützt werden obwohl es da oft um schwere und lebensgefährliche Krankheiten geht.

Ursache ist die verfehlte, vorwiegend auf ökonomische Gesichtspunkte ausgerichtete Gesundheitspolitik der vergangenen 20 Jahre.

Will die Politik in Deutschland diese verfehlte Politik der Vergangenheit nun durch die Hintertür mit der Triage der Patienten korrigieren?

Kranke Kinder sind schlimm aber alte Kranke auch. Oder sind Alte vielleicht doch weniger wert?

Wie seht ihr das?

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Ich stimmte Dir da absolut zu!

Tja, und die andere Hälfte der Menschheit schreit rum, weil Lauterbach auf diesem Wege jetzt mehr Gewinne für die Pharmaunternehmen finanzieren will. Dass Medikamente gar nicht in Deutschland ankommen, wenn sie knapp sind und andere Länder mehr zahlen/erstatten, ist denen kaum näherzubringen.

Gruß
C.

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Wir werden dafür sorgen müssen, dass Medikamente wieder hier in Deutschland hergestellt werden und zwar alle, die wichtig oder sogar lebensnotwendig sind. Wenn wir jetzt noch immer auf Länder setzen, die im voraussichtlichen Mittelpunkt großer Krisen der nächsten Jahrzehnten liegen (China, Vietnam, Indonesien, Indien usw.), dann ist uns nicht mehr zu helfen und es geschieht uns nur recht, wenn dann die Katastrophe kommt.
Gier und Geiz sind nicht nur Todsünden sondern auch ausgesprochen dumm.

Ja, völlig richtig. Das Problem betrifft ja nicht nur Schmerzmittel und Hustensäfte, sondern in der Tat auch lebenswichtige/-rettende Medikamente bspw. gegen Tumore. Die Produktion in Deutschland reicht aber allein nicht; es müssen eben auch die Preise gezahlt werden, damit das Zeug vom Hersteller nicht im Ausland verkauft wird, wo höhere Preise erstattet werden.

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