Tach!
ich habe folgendes Problem: Wir haben vor einem Jahr einen
Wagen gekauft
Welches Modell, Motorisierung, Baujahr, Kilometerstand?
und finanziert der jetzt 5 Jahre alt ist. Vor
zwei Monaten hat die Gebrauchtwagengarantie geendet und
pünktlich letzte Woche hat sich ein Fehler am Getriebe
eingestellt.
Shit happens.
Der Hersteller verweigert wahrscheinlich jede Kulanz oder
zumindest nur in einem Rahmen die lächerlich gering ist.
Das kommt auf Typ (Automatik / Handschaltung), Hersteller, Alter, Kilometerstand und v.a. Vollständigkeit des Servcieheftes an.
Das
Autohaus, wo wir den Wagen auch gekauft haben, bietet uns als
günstigste Alternative eine Generalüberholung des Getriebes
für 3700 Euro an.
Wow, das ist schon sehr „günstig“…
Handelt es sich um ein LKW-Getriebe oder ein SMG-Getriebe eines alten M-BMW? Oder sprechen wir von einem Gemballa-Porsche?
Falls nicht, ist das Angebot recht ambitioniert.
Ein AT-Automatikgetriebe mit Gewährleistung für einen Mercedes S 500 W220 kostet ca. 2.500 Eur.
Wenn wir hier von einem ganz normalen „Brot-und-Butter-Auto“ mit Schaltgetriebe sprechen, sollte das für 1.000 - 1.500 Eur machbar sein.
Das können wir uns aber einfach nicht
leisten und wollen es auch nicht, da es nicht die erste Macke
des Autos ist und wir befürchten, dass es auch nicht die
letzte bleiben wird. Außerdem haben wir eben schon viel Geld
in die Anschaffung de Fahrzeuges gesteckt.
Das ist, nebenbei bemerkt, schon der erste Fehler gewesen.
Ich bin der Ansicht, man schafft nur Autos an, die man gebraucht locker bar bezahlen oder nagelneu auf ein Unternehmen leasen kann, welches die Raten leicht erwirtschaften kann.
Da ist dann eben kein Audi TDI, sondern vielleicht nur ein Corsa drin. Aber man senkt das Risiko.
Eine private Autofinanzierung sehe ich als Notlösung an. Das kann man machen, wenn schnell ein neueres Auto für weite Strecken her muss, kein Cash vorhanden ist, aber entsprechend hohe Einnahmen, so dass einen die Raten nicht groß jucken.
Sonst m.E. nicht.
Wenn man sich die Angebote mal genauer ansieht, zahlt man meist drauf. 6 - 10% eff. Jahreszins, kein Rabatt auf den Kaufpreis, hohe Anzahlungen und Ballonfinazierungen mit hohen Restwerten sind für Privatleute in meinen Augen völlig unattraktiv.
Am liebsten würden wir es einfach loswerden, auch wenn es
bedeutet, dass wir eine Finanzierung ohne Auto laufen haben.
Auch eine Umfinanzierung auf ein kleineres Auto wäre denkbar.
Habt ihr einen Tipp was man in diesem Fall machen könnte?
Eine „Umfinanzierung“ oder ein Verkauf vor Ablauf der Finanzierung dürfte zusätzliche Kosten verursachen. Des Weiteren bekommt man für ein nicht fahrbereites Auto mit Getriebeschaden üblicherweise kaum Geld.
Wie lange läuft die Finanzierung noch? Über welche Summe sprechen wir?
Gruß,
M.