Guten Tag,
eine Freundin von mir hat ein Problem, für das ich keine Lösung kenne. Vielleicht könnt Ihr uns helfen?
Hintergrund:
Sie ist polnische Staatsbürgerin und als Au-pair nach D gekommen. Nach 2 Jahren zuerst legaler und dann nicht ganz so legaler Tätigkeit als Au-pair hat sie festgestellt, dass ihr die Arbeit mit Kindern liegt und dass sie gerne eine Ausbildung zur Erzieherin machen möchte.
Die von ihr betreuten Kinder gehen auf eine Walldorfschule.
Situation:
Erzieherinnen für Walldorfschulen sind im Raum Stuttgart Mangelware. Sie hätte also gute Berufsaussichten. Einen Ausbildungsplatz hat sie ebenfalls gefunden und bekommen.
Der Ausbildungsträger ist ein privatwirtschaftlich geführtes Institut und verlangt für die Ausbildung 90€ im Monat. Dazu kommen Kosten für die Krankenversicherung, die Monatskarte, ein WG-Zimmer und ein wenig Geld zum Essen. Sie benötigt also etwa 700€ im Monat.
Problem:
Wie kann sie das finanzieren? Als Aupair darf sie nicht mehr arbeiten (max. 1 Jahr), eine Arbeitserlaubnis hat sie als Neu-EU-Bürgerin nicht und BaFög bekommt sie auch nicht. Ihre Eltern leben in Polen hart am Existenzminimum und können sie nicht unterstützen. Naja, und wie großzügig Banken aktuell Ausbildungskredite vergeben könnt Ihr euch auch vorstellen.
Gibt es eine Lösung?
Vielen Dank im Voraus!!!