Finanzierung Ergotherapieausbildung

Hallo,

jemand ist zur Zeit berufstätig und hat bereits eine abgeschlossene Ausbildung. Nun möchte er sich beruflich verändern und überlegt, eine Ausbildung zum Ergotherapeuten zu absolvieren.

Nun stellt sich aber die Frage der Finanzierung…
Er hat bereits eine eigene Wohnung und will / kann nicht wieder bei seinen Eltern einziehen. Abgesehen einmal davon ist das Elternhaus zu weit von der Schule entfernt.
Kosten zum Leben etwa 800 Euro (inkl. Fahrtkosten, Wohnung…)
Schulkosten 300 Euro im Monat

Das Schülerbafög bringt höchstens 412 Euro ein - mit Kindergeld macht das 566 Euro.
Er hat aber Ausgaben von etwa 1100 Euro im Monat. Sprich, es fehlen 534 Euro im Monat. Das Schüler-Bafög lässt einen Nebenverdienst von 219 Euro anrechnungsfrei zu. Dann fehlen immer noch 315 Euro im Monat.
Abgesehen einmal davon, dass ein Studium wesentlich günstiger ist, als diese Ausbildung, stellt sich die Frage, woher man diese 315 Euro nimmt…

Ideen?

Zudem muss man sich mal vor Augen führen, dass die Schulkosten 10.800 Euro ausmachen. Das finde ich sehr viel. Dann können ja nur Kids von reichen Eltern diese Ausbildung machen…
Wären die Schulgebühren nicht, könnte man ja mit Schüler-Bafög und Nebenverdienst überleben.
Und dann regen sich alle Studenten (ich gehöre auch dazu) sich über die Studiengebühren auf…

Kennt jemand Teilzeitschulen für die Ergotherapeutenausbildung?
Hat diese Ausbildung überhaupt Zukunft oder bringt diese Veränderung rein gar nichts?

Gruß
Tato

Ups, jetzt schreib ich schon die ganze Zeit und mein doch eigentlich Physiotherapie, aber falls doch interessant ist, werf ich es mal in die Runde
Schöne Grüsse

Hallo, ist ein Ortwechsel gar nicht drin?
Hier in Kiel gibt es nämlich das einzige FH-Studium zur Ergotherapeutin in Zusammenarbeit mit einer Privatklinik, das sowohl die normale Ergotherapeutenausbildung (an der Klinikeigenen Schule) beinhaltet, als auch ein bisschen wissenschaftliches Drumrum, und ich hab letzens in der Zeitung vom ersten Absolventenjahrgang gelesen, dass alle schon eine Stelle haben, entweder in normalen Praxen, eher aber in Positionen wo auch dieses wissenschaftliche gebraucht wird, etwa bei Rehakliniken.
Schau mal unter http://www.lubinus-klinik.de/

Genaueres kann ich leider auch nicht sagen, da ich keinen Studenten von da kenne. Aber ich denke, dass ein echtes BA Studium Bafög-freundlicher ist, und angeblich hat man neben dem Studium bereits in der Klinik Möglichkeiten zu jobben.