Finanzkrise: Zukunftsszenarien

Hallo Finanzexperten,

aus dem was ich bisher hier im Forum und in anderen Medien gelesen habe versuche ich einmal verschiedene Szenarien abzuleiten.

Bitte beurteilt die folgenden Szenarien und ergaenzt die welche ich vergessen habe.

Szenario 1:

-durch die Konjunkturpakete erholt sich die Wirtschaft und die Finanzkrise ist ueberstanden

Szenario 2:

-die weltweite Rezession erzeugt eine weltweite Deflation welche die Rezession wiederum verstaerkt
-die Rezession fuehrt langfristig zum Kollaps des Kapitalismus und es kommt in den verschiedenen Laendern nach und nach zu Revolutionen hin zu anderen Wirtschaftssystemen

Szenario 3:

-um der Rezession entgegenzuwirken investieren die USA massiv in die Wirtschaft was eine Inflation des Dollars ausloest und die USA in einen Staatsbankrott treibt
-der Exportmarkt USA bricht ein und Investoren (andere Staaten, Privatpersonen und institutionelle Anleger) verlieren ihr Geld was zu einer noch groesseren Finanzkrise fuehrt
(-evtl. gefolgt von Szenario 2)

Wie denkt ihr darueber?

Gruss und Danke fuer Antworten

Desperado

Hallo,

Szenario 2:

-die weltweite Rezession erzeugt eine weltweite Deflation
welche die Rezession wiederum verstaerkt
-die Rezession fuehrt langfristig zum Kollaps des Kapitalismus
und es kommt in den verschiedenen Laendern nach und nach zu
Revolutionen hin zu anderen Wirtschaftssystemen

Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft werden sich langfristig immer durchsetzen, weil der Mensch nach Gewinn und Reichtum strebt. Kommunismus und vergleichbare Ideen sind schöne Phantasien, die aber zwangsläufig an der Natur des Menschen scheitern bzw. sich nur in totalitären Systemen über eine begrenzte Zeit durchsetzen lassen.

Szenario 3:

-um der Rezession entgegenzuwirken investieren die USA massiv
in die Wirtschaft was eine Inflation des Dollars ausloest und
die USA in einen Staatsbankrott treibt
-der Exportmarkt USA bricht ein und Investoren (andere
Staaten, Privatpersonen und institutionelle Anleger) verlieren
ihr Geld was zu einer noch groesseren Finanzkrise fuehrt
(-evtl. gefolgt von Szenario 2)

Wieso sollte ein Staatsbankrott nur die USA betreffen können?

Gruß
Christian

Hallo, Christian

Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft werden sich langfristig
immer durchsetzen, weil der Mensch nach Gewinn und Reichtum
strebt.

" den" Menschen gibt es bestimmt nicht.

Ansonsten würde es keine Menschen geben, die schlecht bezahlte soziale-/pflegerische Berufe ergreifen.

Gruß
karin

Hallo Karin,

Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft werden sich langfristig
immer durchsetzen, weil der Mensch nach Gewinn und Reichtum
strebt.

" den" Menschen gibt es bestimmt nicht.

Ansonsten würde es keine Menschen geben, die schlecht bezahlte
soziale-/pflegerische Berufe ergreifen.

Du hast Recht, es gibt Idealisten. Wenn ich Dein Argument betrachte, sogar recht viele.

Aber sind die in der Lage, dort wo es um Geld, Macht und Privilegien geht, sich gegen unfaire Konkurrenten, gegen Intrigen und Machtspielchen durchzusetzen? Wohl eher nicht.

Deshalb werden die Wirtschaft und die Politik von den Leuten dominiert, die Christian beschrieben hat.

Gruß Rainer

Hallo, Christian

Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft werden sich langfristig
immer durchsetzen, weil der Mensch nach Gewinn und Reichtum
strebt.

" den" Menschen gibt es bestimmt nicht.

Ansonsten würde es keine Menschen geben, die schlecht bezahlte
soziale-/pflegerische Berufe ergreifen.

diese menschen regieren aber zum glück die welt nicht:smile:

the day after tomorrow II

Wie denkt ihr darueber?

es gibt viel filmstoff…

jetzt, wo die nato auch schon im internet nach terroristen sucht, ist die börse kein unintressantes ziel mehr:smile:

Hi,

diese menschen regieren aber zum glück die welt nicht:smile:

zum Glück? Ich würde sagen leider.

Selbst wenn die völlig ahnungslos sind, können sie nicht so viel schaden anrichten wie andere absichtlich.

Gruß Rainer

Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft werden sich langfristig
immer durchsetzen, weil der Mensch nach Gewinn und Reichtum
strebt. Kommunismus und vergleichbare Ideen sind schöne
Phantasien, die aber zwangsläufig an der Natur des Menschen…

…nicht zwangsläufig nur an der ‚Natur der Menschen‘, Christian,
sondern vielleicht auch an der ‚Fürsorge‘ des Staates.
Solange bspw Arbeitslosigkeit besser bezahlt wird als
ein mickriger Job, wird das natürlich ausgenutzt werden.
Und ich denke, daher kommt ‚Unrat‘ auf uns zu.
Weil eben auch diese Empfänger Zeit haben, sich um ihre Belange
zu kümmern und alles ausnutzen; während ein Schaffender nicht mal daran denkt, weil er gar kein Zeit (und keinen Anlass) dazu hat.

Jemand, der nichts (mehr) zu verlieren hat (weil eben
über kurz oder lang auch dem Staat die Mittel weggefuttert werden, und dadurch nichts mehr bleibt - auch nicht für den, der noch richtig was schafft),
dieser Jemand geht dann zuerst auf die Barrikaden
und haut den Rest auch noch platt.
Und sei es, daß er sich selber plattmacht.

Vielleicht ist es ein Weg, Einkünfte zu deckeln?

So, wie es jetzt läuft, kann auch der Kapitalismus nicht weitergehen.
Abschöpfung, Gewinn allein schafft keine neuen Güter.
Gut, eine Menge wird wieder (re-)investiert, aber das abgeschöpfte (verdiente?) Geld konzentriert sich doch auf eine einzige Stelle.
Gemeinsam erarbeitetes Geld/Wert kommt also nicht den Schaffenden zugute; die werden eigentlich immer ärmer, je mehr sie schaffen.

Hinzu kommt, dass (in Deutschland & Co) nicht gemeinsam an einem Strick gezogen wird, sondern jeder rücksichtslos so viel wie möglich für sich absahnt.
Das kann auf Dauer nicht gut enden.

Ich bin jedenfalls gespannt, wann und wo es zuerst grummelt.
Hoffentlich bin ich dann schon im Nirvana. Eine solche Tortur habe ich schon hinter mir, eine zweite? Nein, Danke.

Ein -zunächst unsinnig erscheinendes- Mittel hätte ich schon,
speziell für Deutschland:
Schafft Rechtsschutzversicherungen und Inkassobüros ab.

Und - lernen, lernen, lernen!
Aber das war wohl aus einem anderen System,
welches in diesem Punkte aber genau richtig liegt.

Gruss - digi (just my 2 cents)

Hallo Christian,

Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft werden sich langfristig
immer durchsetzen, weil der Mensch nach Gewinn und Reichtum
strebt. Kommunismus und vergleichbare Ideen sind schöne
Phantasien, die aber zwangsläufig an der Natur des Menschen
scheitern bzw. sich nur in totalitären Systemen über eine
begrenzte Zeit durchsetzen lassen.

Stimmt. Aber eine Kombination aus Sozialismus und Kapitalismus ist theoretisch moeglich: www.sozialkapitalismus.de

Szenario 3:

Wieso sollte ein Staatsbankrott nur die USA betreffen können?

Ich denke die USA wird es zuerst treffen da die Finanzkrise dort am weitesten fortgeschritten ist und die kapitalistische Lobby eine Rezession nicht lange vertraegt und deshalb dort wahrscheinlich auch zuerst zuviel investiert wird.

Gruss

Desperado

Hallo Karin,

Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft werden sich langfristig
immer durchsetzen, weil der Mensch nach Gewinn und Reichtum
strebt.

" den" Menschen gibt es bestimmt nicht.

naja, in ökonomischen Modellen im speziellen und in Verhaltensmodellen im allgemeinen gibt es schon so etwas wie „den“ Menschen.

In ökonomischen Modellen heißt er „der Haushalt“ bzw. „das Unternehmen“. Modelle pauschalieren halt gerne. Und zudem: eine Landkarte, die die Wirklichkeit 1:1 abbildet, macht nicht wirklich viel Sinn. Außerdem wär sie schwer in der Tasche rumzutragen.

Ansonsten würde es keine Menschen geben, die schlecht bezahlte
soziale-/pflegerische Berufe ergreifen.

„Gewinn“ muss nicht unbedingt heißen, dass dieser rein pekuniärer Natur sei. In ökonomischen Modellen ist vom [klassischen] „homo oeconomicus“ die Rede. Von diesem wird angenommen, dass er seinen Nutzen maximiert. Nutzen kann Geld sein, muss aber nicht. Nutzen kann durchaus auch „seelisches Wohlbefinden“ oder irgendwas anderes bedeuten.

Gruß

Grüße

karin

Wolkenstein

sondern vielleicht auch an der ‚Fürsorge‘ des Staates.

ja, digi, vielleicht auch das. Nur: Trittbrettfahrer, also Leute, die das bestehende System ausnutzen, sind nicht so wirklich ganz neu.

Und alle, die Beihilfen bekommen, pauschal ins Ausnutzereck zu stellen, ist mir definitiv zu verallgemeinernd.

Jemand, der nichts (mehr) zu verlieren hat …
dieser Jemand geht dann zuerst auf die Barrikaden

Die Situation Mitte des letzten Jahrhunderts war definitiv eine andere.

Aus dem persönlichen Nähkästchen: einer meiner Großväter hatte nichts mehr zu futtern. Der ging zu den Nationalen (konnte mit den Konservativen aufgrund persönlicher Erlebnisse nicht). Der andere Großvater war vorher schon politisch aktiv. Und als sie ihm (und anderen) die Waffen wegnehmen wollten, kams zum Bürgerkrieg. Naja, „nichts mehr zu verlieren“ konnte man an sich nur bei dem sagen, der fast verhungert ist.

und haut den Rest auch noch platt.
Und sei es, daß er sich selber plattmacht.

So schwarz sehe ich nicht, noch nicht. Noch jammern wir auf hohem Niveau.

So, wie es jetzt läuft, kann auch der Kapitalismus nicht
weitergehen.

Kapitalismus in seiner Reinform ist das nicht, zumindest bei uns nicht. Und Wirtschafts-/Finanzkrise ists nicht die erste und nicht alle gehn so aus wie die Ende der 20er Jahre.

Gemeinsam erarbeitetes Geld/Wert kommt also nicht den
Schaffenden zugute; die werden eigentlich immer ärmer, je mehr
sie schaffen.

Wie gesagt, ich seh das so, dass wir [immer noch] auf verdammt hohem Niveau jammern. Gut, geschenkt, einigen gehts schlecht. Aber solang ich Familien mit 3-4 Autos (keine Reichen !!) und je 1 PC je Haushaltsmitglied seh, ists für mich halt verdammt hohes Niveau.

Hinzu kommt, dass (in Deutschland & Co) nicht
gemeinsam an einem Strick gezogen wird,

Wann ziehen bzw. zogen in der Vergangenheit schon mal alle an einem Strick?

sondern jeder rücksichtslos so viel wie möglich für sich
absahnt.

Der Mensch ist nun mal ein Nutzenmaximierer. :wink:)

Das kann auf Dauer nicht gut enden.

Was geht schon auf Dauer gut? Auch die Dinos sind mal ausgestorben.

Ich bin jedenfalls gespannt, wann und wo es zuerst grummelt.

Naja, grummeln tuts doch dauernd. Ich kenn wirklich kaum ne geschichtliche Periode, wo es länger mal nicht gegrummelt hätte. Und die Friedensperiode in unserer Gegend hält schon einen Rekord.

Hoffentlich bin ich dann schon im Nirvana. Eine solche Tortur
habe ich schon hinter mir, eine zweite? Nein, Danke.

Angst versteh ich schon. Allerdings ist sie mitunter die Blockade am Weg zu kreativen Lösungen aus der Krise.

Ein -zunächst unsinnig erscheinendes- Mittel hätte ich schon,
speziell für Deutschland:
Schafft Rechtsschutzversicherungen und Inkassobüros ab.

*grins* was sind 200 Anwälte am Boden des Meeres? Eine gute Ausgangsbasis. :wink:))

Und - lernen, lernen, lernen!

Naja, ob das hilft?

Aber das war wohl aus einem anderen System,
welches in diesem Punkte aber genau richtig liegt.

„Anderes“ System, das in allen Punkten richtig liegt? … … … da sei Arrow davor.^^

Gruss - digi (just my 2 cents)

Grüße
Wolkenstein

P.S. Nett, dich mal wieder zu lesen.

Hallo, Wolkenstein

Ansonsten würde es keine Menschen geben, die schlecht bezahlte
soziale-/pflegerische Berufe ergreifen.

„Gewinn“ muss nicht unbedingt heißen, dass dieser rein
pekuniärer Natur sei. In ökonomischen Modellen ist vom
[klassischen] „homo oeconomicus“ die Rede. Von diesem wird
angenommen, dass er seinen Nutzen maximiert. Nutzen kann Geld
sein, muss aber nicht. Nutzen kann durchaus auch „seelisches
Wohlbefinden“ oder irgendwas anderes bedeuten.

schon klar, nicht umsonst gibt es den Begriff des „Helfersyndroms“.

Wenn aber den Menschen, die „soziale-/ pflegerische Berufe ergreifen“, ihr „Gewinn“ das heisst für mich „Befriedigung erlangen, indem man für andere Menschen da ist“, durch Rationalisierung unmöglich gemacht wird (Fließbandarbeit in sozialen und pflegerischen Berufen), dann wird sich der ökonomische Effekt (monetäre Einsparung durch Ausnützung von Idealen) von selbst erledigen.

Gruß
karin

Hallo Finanzexperten,

Hallo Desperado,

Bitte beurteilt die folgenden Szenarien und ergaenzt die
welche ich vergessen habe.

wenn ich alle ergänze, die du nicht geschrieben hast, übersteigt das die Kapazität der Seite.

Szenario 1:

Kann durchaus passieren.

Szenario 2:
-die weltweite Rezession erzeugt eine weltweite Deflation

Auch zur Deflation könnte es kommen, muss es aber nicht notwendigerweise.

-die Rezession fuehrt langfristig zum Kollaps des Kapitalismus

Bislang ist der Kapitalismus noch an keiner Rezession kollabiert, zumindest nicht so pauschal, wie du das in den Raum stellst.

Revolutionen hin zu anderen Wirtschaftssystemen

Andere Wirtschaftssysteme?
Der Naturalhandel von Früher?
Der „reale“ Solialismus?
Irgendeine Diktatur (mit oder ohne Militär)?

Hat sich alles ned so wirklich bewährt.

Oder was ganz anderes? Was schwebt dir da so vor?

Szenario 3:
-um der Rezession entgegenzuwirken investieren die USA massiv

Auch das könnte eintreten.

in die Wirtschaft was eine Inflation des Dollars ausloest und

Eine Inflation wäre nicht neu, haben wir jetzt auch schon.

die USA in einen Staatsbankrott treibt

Bislang hat die Inflation die USA nicht in den Staatsbankrott getrieben. Warum soll das jetzt geschehen?

Und bei einer ausgewogenen geld- und fiskalpolitischen [massiven] Einflussnahme der USA muss nicht mal notwendigerweise die Inflation besonders wahrnehmbar steigen.

-der Exportmarkt USA bricht ein und Investoren (andere

*lach* schon jetzt haben die USA ein gewaschenes Außenhandelsdefizit. Überschüsse im Außenhandel haben die USA noch selten erwirtschaftet. 300 Millionen sind halt genug für nen Binnenmarkt. Warum siehst du da jetzt ein Problem?

Wie denkt ihr darueber?

Du malst schon gern ein bisserl in Schwarz.

Gruss und Danke fuer Antworten

Grüße

Desperado

Wolkenstein

Hallo, Wolkenstein

Hallo Karin,

„Helfersyndroms“.

darüber ließe sich lang diskutieren, aber in einem anderen Brett.

Wenn aber den Menschen, die „soziale-/ pflegerische Berufe
ergreifen“, ihr „Gewinn“ das heisst für mich „Befriedigung
erlangen, indem man für andere Menschen da ist“, durch
Rationalisierung unmöglich gemacht wird (Fließbandarbeit in
sozialen und pflegerischen Berufen), dann wird sich der
ökonomische Effekt (monetäre Einsparung durch Ausnützung von
Idealen) von selbst erledigen.

Nachdem ich schon berufsbedingt etliche Krankenhäuser, Pflegeheime und andere soziale Einrichtungen von innen kenne … „Verfließbandungstendenz“ kann ich da noch keine ausmachen.

Naja, weisst du, ich kenne Gegenden, wo die Beschäftigten in sozialen/pflegerischen Berufen nicht die sind, die am schlechtesten bezahlt werden. Gut, geschenkt, Hedgefondsmanagergehälter sind das keine, aber leben kann man davon.

Gruß

Grüße

karin

Wolkenstein

Hallo, Wolkenstein

Nachdem ich schon berufsbedingt etliche Krankenhäuser,
Pflegeheime und andere soziale Einrichtungen von innen kenne
… „Verfließbandungstendenz“ kann ich da noch keine
ausmachen.

da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich - abhängig vom Sichtwinkel - Beurteilungen ausfallen können.

Gruß
karin

Hallo Wolkenstein,

Andere Wirtschaftssysteme?
Der Naturalhandel von Früher?
Der „reale“ Solialismus?
Irgendeine Diktatur (mit oder ohne Militär)?

Hat sich alles ned so wirklich bewährt.

Oder was ganz anderes? Was schwebt dir da so vor?

Ja, www.sozialkapitalismus.de - nur gibt es dafuer keine starke Lobby die sich dafuer einsetzt und das Konzept versteht auch nicht jeder weshalb Marketingmassnahmen dafuer ziemlich sinnlos sind.

Gruss

Desperado

Hallo Finanzexperten,
Szenario 1:
-durch die Konjunkturpakete erholt sich die Wirtschaft und die
Finanzkrise ist ueberstanden

Szenario 2:
-die weltweite Rezession erzeugt eine weltweite Deflation
welche die Rezession wiederum verstaerkt
-die Rezession fuehrt langfristig zum Kollaps des Kapitalismus
und es kommt in den verschiedenen Laendern nach und nach zu
Revolutionen hin zu anderen Wirtschaftssystemen

Szenario 3:
-um der Rezession entgegenzuwirken investieren die USA massiv
in die Wirtschaft was eine Inflation des Dollars ausloest und
die USA in einen Staatsbankrott treibt
-der Exportmarkt USA bricht ein und Investoren (andere
Staaten, Privatpersonen und institutionelle Anleger) verlieren
ihr Geld was zu einer noch groesseren Finanzkrise fuehrt
(-evtl. gefolgt von Szenario 2)

Desperado

Derartige Szenarien werden tatsächlich ähnlich oft vorgetragene. Aber…
Aus Ökonomensicht müssen sie aber wohl als eher zufällige und stark vereinfachende Einzelmeinungen und Teilaspekte angesehen werden aus der „unendlichen“ Vielfalt von Zukunftsentwicklungen und aus der unendlich vernetzten Komplexität der Staaten, Regionen, Akteure, Kulturen.

Allgemeinere abstraktere Sicht der Krisenanalyse?
Auf der Site http://infos7.com für umfassende Krisenanalyse, allgemeinverständlich aber wissenschaftlich basiert, wird aus den Erfahrungen historischer Großkrisen abgeleitet, was zu erwarten ist bei der nun beginnenden ersten wirklich weltweiten Weltwirtschaftskrise.

Demnach sind Krisen etwas ganz, sagen wir mal, „Normales“.
Kleine Krisen sind etwa alle 7 Jahre, große etwa alle 45 Jahre. Wieso? Sehr ausführlich erläutert auf
infos7.com - Suchwort: Zyklus

Die Hoffnung von Ideologen, dann würden großartige eindzeitige Wenden eintreten?
(heutzutage etwa die ,Hoffnungen’’: Ende des Kapitalismus, Ende des Christentums, Ende des Islams)…
Das gibt es bei jeder großen Krise - wohl seit mindestens 2500 Jahren im „abendländischen“ Kulturkreis. Das ist aber haltlos. Die Kontinuität der menschlichen Zivilisation übersteht auch diese paar Krisenjahre mit einem kleinen Schnupfen, wie sie ihn rund alle 45 Jahre übersteht.

In politisch labilen Regionen der Erde wird es aber zu noch mehr Unruhen kommen,
zu Kriegen, Völkermord und Hungersnöten. Das ist das Kernproblem der Krise: Hierüber dürfen wir die gesamten banalen Rest-Probleme unserer weniger produzierten Luxusautos usw.usw. mal bitte sehr rasch vergessen.
Detaillierter dargelegt auf angegebener Website.

Wir können also gelassen zusehen, wie die Politiker sich mit immer neuen Rettungspaketen vergeblich „abzappeln“.
Die Politiker haben absolut keine Chance, die Folgen von jahrelangen und jahrzehntelangen Fehlern nun noch auszulöschen. Dazu ist es zu spät, Die Krise wird ablaufen, wird enden, und danach beginnt eine neue Zukunft mit viel Innovation, und hoffentlich wird alles noch viel schöner als die letzten schönen Jahre (der wenigen wohlhabenden Regionen der Erde).

Und wenn die Menschheit bis dahin nicht vom Grippevirus oder sosntiger Epidemie ausgerottet wurde, so wird sie vermutlich noch in 1000 Jahren rund alle 45 Jahre ihre Großkrise haben.

Hi,

Auf der Site http://infos7.com für umfassende Krisenanalyse,
allgemeinverständlich aber wissenschaftlich basiert, […]

Sehr merkwürdige Seite. Sieht nicht sonderlich seriös aus.

WoDi