Mein Osterei
Hier sitzt ein Osterhase
im frischen grünen Grase.
Und hier kommt noch ein Häschen
das schnuppert mit dem Näschen.
Die Ohren spitzen beide
und fangen an voll Freude,
die Eier zu verstecken
in Wiese, Wald und Hecken,
die roten und die blauen –
wie werden diie Kinder da schauen!!!
Der Osterhas
Der Osterhas hat über Nacht
zwölf Eier in unseren Garten gebracht.
Eins legt er unter die Gartenbank,
drei in das grüne Efeugerank,
vier in das Hyazinthenbeet,
drei, wo die weiße Narzisse steht,
eins legt er auf den Apfelbaumast,
da hat sicher die Katze mitangefaßt.
Osterhasen
Seht ihr auf dem grünen Rasen,
da sitzen heut fünf Osterhasen.
Der erste spitzt die langen Ohren,
er ist vor ‘ner Woche im Klee geboren.
Der zweite, der hockt sich hintern Stein
und putzt die langen Barthaare fein.
Der dritte, der knabbert vom grünen Klee
und reckt das Schwänzchen in die Höh.
Der vierte schleppt schon die Farbtöpfe her:
„Kommt! Eiermalen ist nicht schwer!“
Der fünfte, der ruft: „Herbei, herbei!
Wer malt das schönste Osterei?“
Fünf Männlein sind in den Wald gegangen
Fünf Männlein sind in den Wald gegangen,
die wollten einen Hasen fangen.
Der erste war so dick wie ein Fass,
der brummte immer:
“Wo ist der Has’, wo ist der Has’” .
Der zweite rief:
“Da ist er ja, da ist er ja !”.
Der dritte, das war der Längste
aber auch der Bängste,
der fing an zu weinen:
“Ich sehe keinen, ich sehe keinen.”
Der vierte rief:
“Das ist mir zu dumm, ich kehr’ wieder um.”
Und der Kleinste, wer hätte das gedacht,
der hat den Hasen nach Hause gebracht,
da haben alle Leute gelacht
ha, ha, ha, ha, ha !
Klein Häschen
Klein Häschen wollt’ spazieren geh’n,
(mit Zeige- und Mittelfinger einer Hand Hasenohren darstellten. Ringfinger, Daumen und der kleine Finger werden zum Hasenschnäuzchen zusammengenommen.)
spazieren ganz allein,
(mit dem gezeigten Häschen “hüpfend” spazierengehen.)
da hat’s das Bächlein nicht geseh’n
(mit der anderen Hand liegend in Wellenbewegungen die Wasserbewegung darstellen.)
und plumps fiel es hinein.
(mit dem gezeigten Häschen auf die Hand/das Wasser hüpfen und “mitreißen” lassen.)
Das Bächlein lief dem Tale zu,
(weiterhin Wellenbewegung machen.)
dort wo die Mühle steht,
(mit vor dem Körper überkreuzten Händen Mühlenflügel darstellen.)
und wo sich ohne Rast und Ruh’
das große Mühlrad dreht.
(übereinanderliegende Hände vor dem Körper als Mühlrad drehen.)
Ganz langsam drehte sich das Rad,
(Mühlrad bzw. Hände langsam drehend bewegen.)
fest hielt’s der kleine Has’
(gezeigten Hasen auf den waagrecht liegenden Arm setzen und Arm/Hand langsam weiterdrehen.)
und als er endlich oben war,
(ist der Arm oben angelangt, dann mit dem gezeigten Hasen herunterspringen.)
sprang er vergnügt ins Gras.
(mit gezeigtem Hasen hüpfen.)
Klein Häschen läuft geschwind nach Haus’,
(schnell mit gezeigtem Hasen hüpfen.)
vorbei ist die Gefahr,
die Mutter klopft das Fell ihm aus,
(mit den Fingern der anderen Hand die Hasenmutter darstellen und mit dieser über den kleinen Hasen streichen.)
bis dass es trocken war.
(weiterstreichen)
Der Vater macht ein bös’ Gesicht
(selbst ernstes Gesicht machen.)
und spricht zum kleinen Has’:
“Pass auf du kleiner Hasenwicht
und hüpf nicht wild durch’s Gras.”
(mit ernstem Tonfall singen und den Zeigefinger “schimpfend” bewegen.)